Willkommen auf der Homepage von Tabea und Martin "Dinu" Ruegge. Wir sind ein sportliche Paar, das immer unterwegs ist. Mehr über uns findet ihr in den verschiedenen Menupunkten - einfach links darauf los klicken!
Hier auf der Frontseite präsentieren wir Euch immer den aktuellsten Bericht über unsere sportlichen Herausforderungen und zeigen Euch neue Fotos.
Etwas ältere Artikel (etwa 2-3 Monate alt) findet Ihr jeweils unter Aktuelles. Aber auch ein Blick in unser Archiv lohnt sich immer.
Es gibt auch einen Facebookaccount von Tab-di. Über diesen möchten wir in Zukunft sportliche Infos verbreiten oder auch Liveticker während Sportevents betreiben. Wer so auf dem Laufenden gehalten werden will, darf entweder auf Facebook unseren Account liken oder direkt hier auf der Homepage auf der rechten Seite auf «gefällt mir» drücken (dazu muss man aber auf Facebook eingeloggt sein).
Der Gigathlon war in jedem Jahr einer der Saisonhöhepunkte. Aus diesem Grund haben wir Ihm auch etwas mehr Platz auf unserer Seite gewidmet: Unter Gigathlon findet Ihr alle Berichte rund um den Anlass.
Martin "Dinu" Ruegge arbeitet als dipl. Ernährungsberater HF. Seine berufliche Homepage findet Ihr unter www.erb-monbijou.ch. Neu arbeitet er einen Tag wie bisher selbstständig in Bern und einen an einem neuen Standort in Münchenbuchse!
Verfasst von Tabea am 24.3.
Nach dem Kerzerslauf hatte ich den klassischen Muskelkaterverlauf. Nach 48h war der Höhepunkt des Muskelkaters. Ich konnte kaum noch Treppen normal runtersteigen. Noch ein Tag später gings dann rasant besser und am 4. Tag war der Muskelkater bereits Geschichte. Ein paar Sehnen spürte ich aber noch. Aber bereits am Montag hatte ich ein hartes Schwimmtraining (Anmerkung Dinu: Dass sie am Sonntag, ein Tag nach dem Kerzerslauf, auf einer Biketour war, erzählt sie natürlich nicht ;-) ). Der Hauptblock bestand auf 20x 100m Vollgas. Das war richtig übel, aber ging trotz Muskelkater extrem gut. Am Dienstag war dann quasi Erholung. Lediglich 30min easy Footing und 1h locker Cycling stand an. Am Mittwoch folgte dann der Hammer-Tag... Ein Vo2max-Tag war geplant. Am Morgen gabs ein Velointervall, am Abend ein Lauf-Intervall auf der Bahn. Ich fuhr mit dem Gravel-Rad und dem Thule inkl. Kids auf den Gurten. Beim Aufstieg erledigte ich das Vo2max Training. Ich litt! Es war noch härter, weil ich mit dem Anhänger die steilen Steigungen teilweise fast nicht hochkam - Schritttempo. Danach war ich 5h auf dem Gurten mit den Kids. Erholung gabs keine, obwohl auf meinem Trainingsplan hiess: Zwischen den beiden Trainings Erholung - Erholung mit 2 kleinen Kids geht nicht. Gegen Abend fuhr ich dann mit den Kids wieder den Gurten runter. Ich machte einen Abstecher ins Liebefeld, wo ich meine Schuheinlagen abholen konnte. Danach gings weiter in die Stadt, wo ich mein Rad beim Mechaniker für den Service abgeben konnte. Ich hatte aber das Joggingrad für den Thule dabei. Ich joggte mit dem Thule und den Kids auf die Neufeldbahn. Dort wartete dann das zweite V02max Training auf mich. 3x (2x200m und 2x 300m schnell, Trabpause 100m). Schon noch dem ersten Block waren meine Beine futsch. Beim letzten Block bekam ich Bauchkrämpfe.... Es reichte noch gerade für die letzten 300m und dann gabs es mehrere WC Stopps. Die Kids vergnügten sich auf der Bahn, vor allem im Sandkasten (Weitsprunganlage). Nach diesem Tag war ich total k.o.
Am Donnerstag stand dann ein Schwimmtraining und Indoor Cycling auf dem Programm. Am Freitag dann Ruhetag. Darauf freute ich mich sehr, weil ich müde war von den vergangenen Tagen. Am Samstag
folgte dann der nächste grosse Trainingsblock. Wir hatten den Ladiestriteam-Trainingstag in Langenthal. Ich fuhr mit dem Rad nach Langenthal, mit dabei ein riesen Rucksack mit Trainingskleidern,
Laufschuhen, Cyclingschuhen. Ich hatte Glück beim Hinfahren, ursprünglich sah es nach viel Regen aus, aber ich hatte nur kurz einmal Hagel und sonst kam ich trocken an. Das erste Training war
dann eine Stafette auf der Bahn mit anschliessendem kurzem Krafttraining und Treppenläufen. Wieder zurück im Fitnessraum gabs ein Pilates. Danach Mittagessen und dann folgte noch ein 1.5h Indoor
Cycling. Nach diesen Trainings machte ich mich mit dem Rad auf den Retourweg. Am Morgen hatte ich Rückenwind, am Abend gabs dann das Gegenteil und in einer stärkeren Ausführung wie am Morgen.
Gegenwind. für die 33km nach Hause brauchte ich ca. 25min länger wie am Morgen. Der Wind war so stark. Es war mühsam und ich wäre am liebsten in den Zug gestiegen. Ziemlich kaputt kam ich dann zu
Hause an. Am liebsten wäre ich einfach aufs Sofa gesessen und hätte nichts gemacht.... Das ging aber selbstverständlich nicht - Julia und David freuten sich auf mich🙂
Fotos findet Ihr in der Galerie.
Verfasst von uns Beiden am 18.3.
Mit dem Kerzerslauf verbinden wir so Einiges. Bevor wir ein erstes Mal starteten, fuhren wir mit dem Rad
an die Strecke, um zu zuschauen. Erst ein Jahr später starteten wir dann. Einmal startete nur Tabea und Dinu schaute zu, einmal startete auch nur Tabea und wurde auf der Strecke überrascht und
dann in ein Kostüm gesteckt – Polternachmittag/Beginn des Polterabends 😊. Einmal schaute Tabea schwanger zu – war aber hin gejoggt und unterwegs hatte sich den Fuss verletzt - was lange
Auswirkungen hatte und gerade auch die Schwangerschaftslaufpause einleitete (1 Jahr kein Laufen mehr). Einmal hatte Dinu nach dem Kerzerslauf, gleich wie ein paar weitere KollegInnen, nach dem
Kerzerslauf zwei Tage Durchfall. In einem Jahr wehte ein so starker Wind, dass man auf den ersten Kilometern (Hügel, offenes Feld) fast weggeweht wurde. Einmal hatte Dinu am Mittag einen
Workshop, hatte mit dem OK Kontakt aufgenommen und durfte mit dem Auto hin düsen, es Tabea übergeben und dann nach dem letzten Startfeld und noch vor den WalkerInnen starten!
Am letzten Wochenende stand also wieder der Kerzerslauf auf dem Programm. Hier findet ihr unsere beiden Erlebnisberichte:
Dinus Eindrücke:
Die ganze Familie reiste an den Kerzerslauf an. Die Kleider und Duschsachen wurden nach dem Besuch der Läuferausstellung in den Garderoben deponiert. Ich spürte eine gewisse Nervosität und freute
mich auf den Lauf. Wir suchten das Kirchgemeindehaus, wo es einen Kinderhort für den Wettkampfstag gibt. David sah einen Ball und war zufrieden, Julia hatte kurz etwas Mühe, berichtete aber
hinterher, es sei megasuper gewesen! Auf der Ausschreibung stand, man dürfe die Kinder nur für den die Dauer des Laufes abgeben, max 2,5h!
Nun starteten wir mit dem Warm-Up. Tabea startete einen Starblock vor mir, also 3min zuvor. Sie erzählte wieder so Geschichten, dass ich sie, wenn es ihr nicht ideal laufen würde, einholen
würde…..Ich schaute ihr beim Starten zu und stand dann in meinem Block etwas hinter der Mitte ein. Ich begann mit einem guten Tempo und merkte, dass ich den ersten Kilometer etwas schneller
zurücklegen würde, wie vor einem Jahr. Vor dem Start wusste ich nicht recht, wie ich mich einschätzen sollte. An der Unterlandstafette war ich ja in fast jeder Disziplin langsamer wie noch vor
einem Jahr. Ob der Coronarückstand nun endlich aufgearbeitet war? Ich hatte in der letzten Zeit allerdings nicht wahnsinnig viel und hart trainiert. Aber das Gefühl hier stimmte – und es
herrschte prächtiges Laufwetter. Es ging ein leichter Wind, die Sonne schien, weils aber am Morgen noch geregnet hatte, wars auch nicht zu heiss. Wie immer trank ich an jeder Verpflegungsstelle
etwas und marschierte den Anstieg am Golathen zügig hoch. Ab Kilometer 10 versuchte ich, das Tempo zu erhöhen, da ich ja wusste, dass mehr als die letzten 2 Kilometer abwärtsführen und die ja
fast wie von allein «rollen» würden. Das taten sie aber in diesem Jahr überhaupt nicht. In den letzten Jahren flog ich jeweils dem Ziel entgegen, überholte viele andere LäuferInnen und lief den
schnellsten Kilometer unter 4min! In diesem Jahr wurde ich mehrfach überholt (überholte aber auch viele) und die beiden schnellsten Kilometer legte ich in 4:13min und 4:14min zurück. Ich war etwa
50 Sekunden schneller als im Jahr zuvor, was mich zufrieden stellte!
Nun begann das Rennen nach dem Rennen: Durchatmen, Tabea suchen, etwas trinken, wieder Tabea suchen, mit Kollegen plaudern, wieder Tabea suchen, ab unter die Dusche und dann zum Kinderhort – 2
zufriedene Kinder abholen! Danach ab ans Kuchenbuffet und weiter zu Julias Lauf, die bereits zum zweiten Mal am Kerzerslauf startete und zufrieden eine Medaille erhielt!
Tabeas Eindrücke
Am Vorabend freute ich mich so richtig auf den Kerzerslauf. Nervös war ich nicht. Ich hatte ein gutes Gefühl und vor allem viel Freude, starten zu können. Am Morgen sah es dann gerade etwas anders aus, ich fühlte mich müde und wurde langsam nervös – warum auch immer…. Es ging ja leidiglich darum meine persönliche Bestzeit anzugreifen, was ich als durchaus machbar betrachtete. Im 2018 war ich das letzte Mal am Start. Seither hatte ich keinen solch «flachen» Lauf über 15km mehr gemacht, folglich fehlte mir auch die Erfahrung, wie schnell ich diese 15km Laufen kann. Ich konnte zwar seit Januar wieder Lauf-Intervalle machen, aber so viele waren es dann auch wieder nicht. Da ich im 2023 eine längere Pause machen musste (Covid) fehlten mir natürlich viele Laufkilometer und ich baute in den letzten 3 Monaten die Distanz wieder auf und ich hatte gerade nur 3 Läufe von etwas über 15km intus.
20min vor dem Start waren wir im Startgelände. Dinu war bereits nicht mehr bei mir. Ich marschierte
langsam zum Start. Es lief coole Musik und mir liefen Tränen runter. Mir wurde extrem bewusst, was mir das hier heute bedeutete. Im 2018 war ich das letzte Mal am Start. Im 2018, das war mein
LEBEN A – Das Leben ohne Kids. Damals hatte ich noch keine Ahnung, dass wir mal 2 so wundervolle kleine Wunder haben werden. Nun stehe ich an einem ganz anderen Punkt im Leben – Leben B nenne ich
es! Ein Leben am Limit teilweise😊
– ein wunderschönes – intensives Leben mit unseren 2 Energiebündel, meinem Mann und meinem Sport! Diese 3
geben mir soviel und machen mein Leben komplett! Ich versuchte krampfhaft meine Gefühle in den Griff zu bekommen, eine Sonnenbrille hätte ich brauchen können und nun stand ich am Start. 5min vor
dem Start jagte ich meine 50g Gel-tube in den Mund. Mein Activator-Shot öffnete ich. Ein Kollege kam angerannt, wünschte mir alles Gute. Vor lauter Aufregung schüttete ich den Acitvator ihm
entgegen und der Inhalt landete auf dem Boden.. Keine Tropfen fanden den Weg in meinen Mund. Dies brachte mich gerade etwas aus dem Konzept, weil ich dieses Koffein hätte brauchen können. Aber
nun war es auf dem Boden, wo es niemandem was brachte. Und dann gings los. Ich stand zu hinterst im Block. Ich wollte mich nicht stressen lassen und mein Tempo anlaufen können. Die Idee war dann
zwar nicht die Beste. Und es ging los. Schnell schloss ich auf die hintersten Läufer auf, musste hin und her springen, um zu überholen. Es war gerade etwas mühsam. Den 1km hatte ich dann in 4:30,
obwohl es hoch ging. Vielleicht etwas schnell, fragte ich mich. Ich lief aber konstant weiter. Die ersten 5km gingen recht gut. Ich war einiges schneller unterwegs wie im 2018. Ich hatte einen
neuen Schuh (leichten Wettkampfschuh) an, welchen ich zwar eingetragen aber noch nicht auf Kieswegen getestet hatte, was ein Fehler war. Ab km 5 gings dann auch runter, auf Kieswegen. Ich machte
viele Misstritte. Der Schuh gab mir scheinbar zu wenig Halt. Ich knickte immer mal wieder seitlich runter. Ich musste mich enorm konzentrieren, dass ich den Fuss gut aufsetzte. Ich nervte mich
kurz, warum ich diesen blöden Schuh anzog und nicht meinen stabilen, schweren Laufschuh. Ab km 7 wurde es hart. Ich nahm ein kleines Gel. Ich musste kämpfen, dass ich das Tempo halten konnte.
Dann kam der Golaten, welchen ich hochjoggte. Ich drückte den Hügel hoch. Oben nahm ich ziemlich Tempo raus. Ich gab mir eine gute Minute, um den Puls runterzunehmen, ehe ich wieder auf das
Gaspedal drückte. Aber viel Gas gabs nicht mehr. Meine Beine waren müde. 4km waren noch zu laufen. Von diesen 4 km waren 2km leicht abfallend. Ich wusste, dass ich hier noch Gas geben müsste,
aber wie sollte ich das mit müden Beinen machen? Dazu kam ein übler Gegenwind! Ich versuchte im Windschatten anderer zu laufen. Ich fand aber, dass es nichts brachte, es war eher mühsam, weil ich
immer schauen musste, dass ich dem Läufer nicht auf die Fersen trat. Daher joggte ich alleine dem Ziel entgegen. Ich quetschte mich richtig aus. Auf den letzten Metern gab ich noch alles, was
ging. Im Ziel angekommen, japste ich nach Luft und legte ich mich sogleich hin, sonst wäre ich wohl umgekippt. Nach ein paar Minuten gings aber wieder gut. Ich kam mit einer Zeit von 1h08:18 ins
Ziel, Schnitt: 4:32min/km, Durchschnittspuls 193. Im 2018 war ich ca. 55 Sekunden langsamer. Damit war ich äusserst zufrieden. Den Rest des Tages verbrachten wir mit den Kids am Lauf. Es gab
Kuchen, Zuckerwatte und dann stand das grosse Laufhighlight von Julia an. Sie joggte die 300m sehr kraft- und energievoll mit einer mengen Spass. Es war ein echt gelungener Tag! Einen Tag mit der
ganzen Familie, alle Bedürfnisse konnten befriedigt werden und wir hatten einen super Tag zusammen. Der Kerzerslauf ist ein ideales Ausflugsziel für Familien, welche ALLE Laufen möchten. Dank dem
Kinderhort ist das möglich.
Fotos in der Galerie.
Verfasst von uns Beiden am 10.3.
In der vorderen Woche, nach dem trainingsreichen Wochenende, reichte es für Dinu immerhin für 3 Lauftrainings. Am Sonntag gabs ein besonderes, mit der ganzen Familie drehten wir eine 8km Runde.
Danach rannte er schnelle 4km und war danach recht zufrieden. Tabea rannte in der vorderen Woche auch vermehrt, neben den üblichen Kraft-, Schwimm und Spinningtrainings. Der Höhepunkt war aber
der Sonntag. Julia hatte den Abschluss ihres Skikurses auf der Axalp (da es am Wierihorn), wohin Dinu und die Kids reisten. Tabea startete deutlich früher mit einer Kollegin per Rennrad los. Auch
sie fuhr auf die Axalp, was eine fast 5stündige Tour ergab.
Dinu sagte immer, dass er sein cooles Mountainbike mit dem Flammendesign erst verkaufe, wenn er auf Touren oder an Rennen nicht mehr nachmögen würde (Das Bike hatte noch 26-Zoll Räder. Laut
Google: «während die traditionellen 26-Zoll-Laufräder mittlerweile nur noch an Freeride-, Dirtjump- und Kids-Bikes gefahren werden.“). Er hoffte
wohl, das Ding noch ewig fahren zu können – er würde wohl noch auf dem Dreirad Rennen fahren, wenn man ihm das in der Kindheit nicht irgendwann weggenommen hätte……... Aber nun kaufte Tabea ein
neues Bike (Hardtail) woraufhin wir ein anderes Bike verkaufen mussten. Dinu wird nun jeweils eines der Mountainbikes von Tabea fahren. Wir konnten seines nun verkaufen, was Dinu nicht einfach
fiel.
In der letzten Woche gabs Hoch’s und Tief’s. David litt mehrere Tage an Durchfall, auch Dinu und Julia hatten je einen Tag mit Durchfall (und Dinu mit Übelkeit und Müdigkeit) zu kämpfen. Zuvor
war er 3 Tage in Serie täglich zwischen 7 und 10km laufen, danach wurde er gebremst.
Tabeas Highlight war wieder eine lange Radtour. Am Donnerstagmorgen reiste sie mit ihrem Vater mit dem Zug ins Wallis.
Text, welcher Tabea auf Facebook postete:
Alle Jahre wieder gits die legendäri Papi (ebike)-Tochter (Rennrad) Tour:
Geplant: Brig, Simplonpass, Centovalli, Locarno: 120km/2200hm
Tatsächlich: Brig, Simplonpass, Centovalli, Canobio, Verbiana, Domo: 165km/2500hm
Geplant: Paps mit Poschi ufe Simplonpass, Ig ufefshre.
Tatsächlich: Poschi nimmt NO kener Velos mit, nur SCHI, daher Paps mit Zug dürs Loch nach Domo, Ig obe drüber
Geplant: ig obedüre u gmüetlichi Abfahrt nach Domo
Tatsächlich: ig obedüre u horrorabfahrt nach Domo. Äs isch komischerwis nid warm gsi. 1 Halt bire Tankstell bi Gondo, wüu i zVelo infolge zittere u isschalte Händ fasch nüme ha chöne stüre. Nach 20min ufwärme de witer...
Geplant: in Verbania dr Zug nach Domo nä
Tatsächlich: ig ha de bemerkt, dass es nsch Domo vo Verbania us nur no 40km si u ha zu mim Paps gseit: Mä chönt eigebtlech no grad nach Domo fahre. Isch chli witer wie vo dir dahei nach Solothurn. Är ohni zögere: gueti Idee.
Problem isch nur si Akku am Velo gsi. Mit 20% wär er nid nach Domo cho. Daher si mir i mini Lieblingscafeteria, go dr Akkulade und go die verdammt feine Pistachetörtli ässä. I bi derte letscht Jahr scho gsi. Dr Verchöufer isch no dr glich gsi. I bi ihne u ha gseit i wet 4 vo dene heinä plus 1 hie esse. Är het de gseit: i sig doch die, wo letschte Jahr mit 2 Kids öpe tägläch si cho Pistachechüechli hole u när no mehreri ufs Mau heigno heigi und no gfragt heigi,öb i nur die Pistachecreme chön choufe Ig ha nä mit grosse Auge agluegt. JA DAS BI IG U de het er witer gseit: Grad hüt morge heig er e grossi Ladig vo dene Chüechli becho u er heig zu sim Kolleg gseit, iz hei mir gnueg, faus die Frou wieder chäm, wo so viu chouft.... U DA STA I!!! WAS fürne Zuefall. Has chum chöne gloube. Setigi Begäbeheite si unbezahlbar
Jedefaus si mir när mit dene Pistachechüechli u ä hufe Amaretti(wo i dummerwis scho in Domo kouft ha gha- ha dene no nid gwüsst, dass üsi Tour wieder in Domo würd ändä) nach Domo gfahre( danke Paps fürs schleppä, ebikes si gäbig, die hei mängisch so grossi Täschene hinte drane)
Äs isch e mega tolle Tag gsi u i bi mega stouz uf mi Vater. Dä het 120km gmacht mit sim eBike.
Bilder gibts in der Galerie.
Verfasst von Dinu am 2.3.2024
Klar haben wir auch diese Woche regelmässig trainiert. Aber davon berichten wir dann nächste Woche. Wo steht denn aktuell die Planung? Nach dem fulminanten Start im Januar mit je zwei Wettkämpfen wurde es ja etwas ruhiger. Bei Dinu ist klar, er hat noch eine Rechnung offen mit dem Backyard. Da er nach Corona weniger trainieren konnte und nicht 100% fit am Start stand, waren die 10 Runden, die er geschafft hat, überraschend gut. Aber es ist klar: Er will mehr und startet am 14.9. um 12:00 auf die erste 6,7km lange Runde und hofft, in diesem Jahr mindestens eine Runde (oder eigentlich mindestens 10 Runden) rennen zu können!
Natürlich versucht er, auch in diesem Jahr das eine oder andere Rennen der Swiss-Skate-Tour zu bestreiten. Daneben wird er, wie Tabea auch, mehrere regionale Rennen wie z.B den Berner Berglaufcup, bestreiten.
Tabea startet, wie schon fast jedes Jahr in dem sie nicht schwanger ist, am Infernotriathlon. Sie liebt diesen Wettkampf und will, wenn irgendwie möglich, immer dabei sein. Als zweites hat sie noch eine Rechnung mit dem Icon-Triathlon in Livigno offen. Da startete sie bisher einmal. Die Überquerung des legendären Stelviopasses wurde damals kurzfristig aufgrund schlechten Wetters gestrichen. Deswegen und auch, weil es ihr damals nicht so gut lief, hatte sie den schon lange immer noch auf ihrer Bucket-List. Eher früh in der Saison startet sie am Engadin Radmarathon in Zernez. In unserer Agenda stehen auch diverse Bergläufe (Vogulisi, Blüemlisalp), flache Läufe (GP) und Radrennen, bei denen wir noch nicht sicher sind, ob wir starten werden. Ein grosses Projekt ist unsere Radfahrt nach Wien. Mit 2 Veloanhängern und etwa 3 Wochen Zeit werden wir ab Bodensee täglich schauen, wie weit wir vorwärtskommen werden. Und fix in der Agenda steht auch der nächste Wettkampf: In knapp 2 Wochen der Kerzerslauf!
verfasst von Dinu am 25.02.2024
Diesen Samstag stand wieder ein gemeinsames Lauftraining an. Tabea meinte: Am Samstag muss ich 1h 20min einen Dauerlauf absolvieren, Tempo 5:30-6:15min/km. Die Zeit war also klar definiert. Also starteten wir am Samstag los. Julia auf dem Fahrrad, an Tabea gebunden, damit diese Julia bei Anstiegen etwas unterstützen konnte. David sass im Anhänger bei Dinu. Den ersten Kilometer liefen wir in 5:28min, also unter dem angestrebten Maximaltempo. Zwischen dem Minimal- und dem Maximaltempo liegen 45sek – und wir laufen sicherheitshalber etwas schneller. Dinu war spätestens jetzt klar, was das bedeutet. Vor allem auf dem Rückweg, als auf offenem Feld Gegenwind blies und die Strecke anstieg! Auch da blieben nur gerade 3km über 6min10sek/km, die meisten davon beinhalteten kurze Stopps (Julia in den Anhänger einladen, Essen abgeben, Wasser geben). Tabea lief auf dem Rückweg selbstverständlich mehrheitlich voraus. Ihr Gesamtdurchschnitt lag mit 5h:40min etwa 16sek unter dem von Dinu! Aber beide waren mit dem Training zufrieden und freuten sich auf den Maskenball am Nachmittag.
Recht spontan beschloss Dinu, sich am Sonntagmorgen einem Laufgrüppchen anzuhängen, das vorhatte, von Jegenstorf aus auf den Bantiger zu joggen. Treffpunkt war um 7:05, Dinu nahm den Zug zur Anreise. Es war eine 32km lange Strecke geplant, Dinu hatte aber nicht so lange Zeit. Es reichte nicht bis auf den Bantiger, nach 15,5km/1h38min und über 300 Höhenmeter kam er zu Hause an, wo kurz darauf Tabea auf eine Rennradtour durchs Emmental und abschliessend auf den Bamberg startete. Letzte Woche schrieben wir über Tabea «Über 4 Stunden war sie diesen Winter schon länger nicht mehr auf dem Rad gesessen, dementsprechend erschöpft kam sie dann auch zurück.». Diesen Sonntag fuhr sie knapp über 6h! Die Strecke führte über 132km und 2'800 Höhenmeter! Und danach fühlte sie sich fast besser als vor einer Woche! Eine deutliche Steigerung!
Dinu und die Kids besuchten den Fasnachtsumzug in Münchenbuchsee und düsten danach nach Zuchwil – seine Mutter feierte Geburtstag und Tabeas Tour endete auch dort! Bei leckerem Kuchen liessen wir so den Sonntag ausklingen.
Verfasst von Dinu am 18.02.2024
Am vergangenen Samstag hatten wir ein gemeinsames Lauftraining geplant. Mit den Kindern im Thule nach Bern, dort im Wonderwaffel essen und mit dem Zug nach Hause. Bei der Streckenbesprechung
schlug Tabea vor, nach Worblaufen und dann der Aare entlangzujoggen. Dinu fand, dieser Weg sei zu lang und an einem schönen Samstag habe es zu viele Leute auf dem Weg, um mit dem Anhänger
vorwärts zu kommen.
Tabea machte die eine oder andere Zusatzschlaufe, da Dinu, vor allem bergauf, langsamer unterwegs war. Eingangs Berns, etwa bei der inneren Enge, freute sich Dinu langsam auf seine Waffel. In dem
Moment meinte Tabea: «Jetz hei mer noni Mou e Stung, jetz müesse mer no e rächti Schloufe aahänke». Dinus Träume zerplatzten (oder rückten in weite Ferne) und er fragte nach: «Wie wit müesse mer
de hüt? «1,5h steit uf mim Plan, e ha doch gseit, e Longjogg?». Ok, das hatte Dinu überhört, er hatte nur mit einem Lauf nach Bern gerechnet ☹ Aber die Zusatzschlaufe durch den Bremgartenwald rannte er dann doch noch mit. Nach der Waffel gingen wir noch an die berner
Fasnacht.
Am Sonntag hatte Tabea mit zwei Kolleginne eine grössere Runde geplant. Über 4 Stunden war sie diesen Winter schon länger nicht mehr auf dem Rad gesessen, dementsprechend erschöpft kam sie dann
auch zurück. Dinu rannte mit den Kids zur Raststätte Grauholz, dort traf dann Tabea später auch ein. Seine Beine waren aber recht müde vom Vortag, so war er dann froh, dass Tabea die Kids im
Thule auf dem Heimweg ans Velo hängte und er ohne heimjoggen konnte.
Verfasst von Dinu am 11.2.
Seit Dinus 6h-Lauf, Tabeas Start am Run&walk Bern und unseren Teilnahmen an der Unterlandstafette war natürlich auch sonst Einiges los. Tabea war z.B. schon 3x auf dem Niederhorn, mehrfach
schwimmen, radfahren und joggen. Daneben waren wir oft im Schnee (Vor 3 Wochen lag hier noch Schnee), darunter auch ein Skikurs für Julia am Wiriehorn, schlitteln auf dem Gurten und in Bern und
Schlittschuhlaufen. Wir waren 3x an der Fasnacht (Urtenen, Maskenball Obergerlafingen und am Umzug Solothurn), feierten Geburtstage (Grosi und David) und waren sonst viel unterwegs.
Fotos gibt es wie immer in der Galerie.
Verfasst von Dinu am 4.2.
Nach Tabeas Bericht (siehe unten) von letzter Woche kennt Ihr ja die Unterlandstafette alle wieder. Ich liebe diesen Event – einer der letzten Anlässe, an denen Inlineskaten auf dem
Programm steht! Dass noch zusätzlich Eislauf auf dem Programm steht, kommt mir entgegen. Nicht, dass ich jemals Eisschnellauf trainiert hätte oder einen schnellen Schuh besitzen würde... Und mit
meinem Hockeyschuh ist die Bewegung doch deutlich anders als auf den Inlines. Und doch sind ähnliche Bewegungsabläufe und Fähigkeiten gefragt.
Am Vorabend früh ins Bett zu gehen war echt toll. So gut ausgeruht fühlte ich mich schon länger nicht mehr. Wir schauen immer, dass wir möglichst früh auf der Eisbahn sind, dann ist das Eis noch
frisch und nicht so zerfahren. In den früheren Jahren gab es jeweils für die ersten einen Massenstart, was mich jeweils noch mehr motivierte. In diesem Jahr waren schon 3 Teilnehmer am Fahren und
ich durfte einfach loslegen. So kann man sich gut auf sich fokussieren und den eigenen Rhythmus finden. Ich brauche aber etwas Wettkampffeeling, ich merkte bald einmal, dass ich mit den Gedanken
etwas abschweifte. Ich war dann auch etwas langsamer wie im Jahr zuvor. Als zweite Disziplin nehmen wir jeweils das Schwimmen in Angriff – die ersten 2 Disziplin kam man wählen, wann am Morgen
und in welcher Reihenfolge man sie absolviert. Wir finden, Schwimmen an zweiter Stelle angenehmer, da wir dann sauber und in trockenen Kleidern unterwegs sind zu den weiteren Disziplinen. Im
Schwimmen war ich auch etwas langsamer – etwa 25sek. Tabea hatte am Morgen noch geklagt: „Mein Schwimmrekord stammt aus dem Jahr 2017, ich kann mir nicht vorstellen, wie ich damals so schnell
schwimmen konnte? Ich trainiere doch jetzt auch viel, aber an die Zeit komme ich einfach nicht mehr heran!“. Genau, sie war dann auf jeden Fall schneller wie im 2017.
Beim Schwimmen erklärte man mir, ich solle den Transponder am Handgelenk jeweils bei der Wende etwas nach oben halten, dass gut gemessen werde. Ich trage nie eine Pulsuhr beim Schwimmen (ok, ich
schwimme auch so gut wie nie....), heute ausnahmsweise doch. Nun hatte ich also eine Pulsuhr am linken Handgelenk und den Transponder am rechten Handgelenk. Und beim Wenden habe ich jeweils die
Pulsuhr in die Höhe gehalten – das sah sicher lustig aus….. Naja, da ich ja seit Jahren jeweils nach 75m eine Länge auf dem Rücken schwimme, sieht das ja so oder so speziell aus bei mir
😊
Die nächsten 4 Disziplinen finden dann an einem anderen Ort statt. Man hat genug Zeit zum dorthin zu fahren (vor allem, wenn man schon so früh vor Ort ist, wie wir, es gab auch Leute, die kamen
erst zum Schwimmen/Eislaufen als wir fertig waren. Dies ist ein weiterer Vorteil der ULS, dass ich nach dem Schwimmen nicht direkt losradeln muss! So habe ich als Diabetiker genug Zeit, meine
Insulinpumpe zu montieren und alles zu installieren!
In der Kaserne richteten wir die Wechselzonen ein und redeten mit diversen Bekannten, welche man an diesem Anlass immer wieder trifft. Das ist auch schön, da genügend Zeit bleibt. 10:30 startet
dann der Countdown zum Jagdstart. Man musste also die Zeit vom Eislauf und vom Schwimmen zu 10:30 dazurechnen und wusste dann seine Startzeit! Das überforderte Einige, so z.B. den Speaker, der
dann kurzfristig etwas anderes erzählte und für ordentlich unnötigen Stress sorgte.
Tabea startete letztes Jahr etwa 5 Sekunden nach mir auf die Laufstrecke und war dann insgesamt etwa 15min vor mir im Ziel. Da ich nun langsamer geschwommen und auch beim Eislaufen langsamer war,
sie aber überall Fortschritte gemacht hat, konnte sie etwa 4min vor mir auf die Strecke. Ich würde sie also höchstens einmal kreuzen, mehr würde wohl nicht drin liegen. Beim Laufen fühlte ich
mich gut, ich konnte ein paar LäuferInnen aus Teams und auch Singles überholen. Die Teams sind dann aber im Wechsel blitzschnell, bis ich dann parat bin fürs Rennrad sind die alle schon weg. Als
ich zu meinem Rennrad kam, merkte ich, dass ich zwei verschiedene Handschuhe dabei hatte – zum Glück aber je einen linken und einen rechten. Ich hatte aber dann während der ganzen Radfahrt links
kalt und rechts eine warme Hand.
Ich sah etwa 100m vor mir einen Singleradfahrer, hinter mir kam ein weiterer Radfahrer näher (musste von einem Team sein) und ich fuhr mein Tempo. Aber es vergingen etwa 6km bis er mich eingeholt
hatte. Und dann bog er auf eine Radtreifen ab und ich blieb auf der Strasse – immer noch kein Windschatten. Bergauf fuhr er schneller als ich, ich musste Gas geben, um dranzubleiben. Flach oder
leicht aufwärts war aber ich schneller. So waren wir dann eine Weile unterwegs, eine Phase dann sogar zu dritt. An einem Anstieg fuhr er mir aber dann davon, da der Anstieg aber eine Weile
dauert, holte ich ihn aber irgendwann wieder ein und hängte ihn sogar ab. Irgendwie noch ein schönes Gefühl, wenn man bei der 4. Disziplin immer noch Teamsportler abhängen kann. Insgesamt war ich
auf dem Rennrad etwa 30sek langsamer als im Vorjahr, beim Laufen übrigens auch etwa 30sek.
Beim Wechsel auf die Inlines liess ich mir zuerst etwas Zeit, als dann aber ein weiterer Single in die Wechselzone kam, begann ich mich zu beeilen. Inline ist und bleibt aber meine
Lieblingsdisziplin, auch wenn der Rücken vom Rennrad schon leicht schmerzt und die Beine müde sind. Aber auch hier war ich 20sek langsamer als im Vorjahr.
Als ich mit dem Bike losfuhr, merkte ich, wie meine Beine brannten. Da ich aber Tabeas Bike ausleihen durfte, welches grössere Räder hat wie meines (sie nahm das Gravelvelo) sollte meine Bikezeit
sicher etwas schneller sein. Und ich überholte schon bald einen Biker. Das ist echt toll an der ULS, es hat viele Teams, welche nicht soo schnell sind, so dass ich auch in der 6. Disziplin nicht
ganz alleine unterwegs bin. Und diesmal definitiv nicht, denn plötzlich kamen mir 5 Biker entgegen! „Do esch fausch“ riefen sie. Ich hielt an, einer rief dann plötzlich „Dört hinge geits dure“.
Wie ich später erfuhr, wurde der Markierungspfeil entfernt und etwa 10m weiter im Wald 2deponiert“ ☹ Nun waren wir etwa 8 Leute. Ich sah Einige noch lange vor mir, etwa 3 blieben hinter mir. Nun führte die Strecke über offene Wiesen oder über Tampelpfade. Da vor einer Woche hier
noch Schnee lag und es am Anfang der Woche geregnet hatte, war alles nass und weich. Das Fahren brauchte mehr Kraft wie gewöhnlich und ein gutes Gleichgewicht. Ich fluchte, als ich durch eine
Pfütze und das Wasser bis zu den Knien stand. Aber ich kam sturzfrei durch. Als ich einmal auf einem völlig zerpflügten Weg unterwegs war, der völlig aufgeweicht war, kamen mir Tabeas Worte von
vor dem Start in den Sinn „De fahri de eifah usse düre“ – woooooo bitte?
Zum Glück gings bald auf einem Kiesweg weiter, meine Beine waren aber so richtig müde. Als ich nochmals überholt wurde, konnte ich im Flachen mitrollen, kaum gings bergauf war aber fertig. Mit
müden Beinen, aber happy kam ich im Ziel an. Ich war in jeder Disziplin zwischen 10 sek und 30sek langsamer, ausser beim Bike, da war ich, dank Tabeas Bike, 2,5 min schneller. Nur in der
Wechselzone war ich in diesem Jahr 20 sek Schneller wie im 2023 – immer hin in einer Disziplin 😊 Ich halte sportlich etwas weniger gut mit, also wechsle ich jetzt schneller 😊
Bilder hats immer noch in der Galerie.
Bericht von Tabea vom 29.1.
Seit Jahren starten wir an der Unterlandstafette in Bülach, meistens in der Kategorie Single. So auch dieses Jahr wieder. Anfangs Woche wurde David krank und Julia hustete auch bereits. Und ich dachte: „Nein, bitte nicht schon wieder… Ich will nicht auch noch krank werden“. Aber dieses Mal war mein Immunsystem stärker. Ich hatte zwar Mitte Woche auch einen Taucher und fühlte mich schlecht, aber zum Glück war das nur von kurzer Dauer. Wir hatten alles organisiert für dieses Unterlandstafette-Wochenende. David durfte bei den Schwiegereltern übernachten und Julia durfte mit nach Zürich zu einer guten Kollegin von mir, welche Kinder liebt. Sie wird dort jeweils verwöhnt und durfte übernachten.
Dinu und ich hatten uns ein Hotelzimmer genommen, welches in der Nähe des Starts der Staffette lag. So fuhren wir am Samstag mit vollgepacktem Auto los. 4 Velos waren in unserem Dacia drin/oben auf dem Dach neben 2 Kindersitzlis wohlverstanden….. Und Material für 6 Disziplinen – pro Person! Wir durften, wie jedes Jahr, bereits unser Material am Vortag in der Kaserne, wo der Wettkampf stattfand, deponieren. Wir sind immer sehr dankbar, dass wir das tun dürfen, ansonsten hätten wir am Sonntag ziemlich viel Stress. Das Deponieren ging wie immer reibungslos über die Bühne. Danach gings ab ins Hotel. Julia war auch noch dabei und wir verbrachten die Zeit, bis wir sie abgeben konnten, mit ihr. Um 17.45 sassen wir dann ohne Julia in einem feinen Italiener in Bülach und schlugen uns die Mägen voll mit Pizza/Lasagne. Kurz nach 20 Uhr waren wir im Hotel und um 20.45. bereits am Schlafen! Warum, fragt ihr euch sicher? Weil, wir zu Hause selten vor Mitternacht ins Bett kommen… Und jetzt konnten wir endlich mal länger schlafen! Das musste genutzt werden😊.
Am Sonntag um 07.00 waren wir dann bereits im Schwimmbad/Eishalle (beides ist am gleichen Ort). Dort mussten zuerst diese beiden Disziplinen absolviert werden. Danach werden diese beiden Zeiten zusammengezählt und dann folgt ein Handicap Start ab 10.30 Uhr.
Aber zuerst mal noch eine kurze Zusammenfassung der Strecken, die absolviert werden mussten plus meine Zeiten, welche ich erreicht habe:
Eislaufen, 12 Runden = 9 min
Swim 600m = 8min 41sek
Laufen, 8km = 34:56
Rennrad, 31km = 52:31
Inline, 9.7 km = 26:54
CrossBike, 8km = 23:31
Dieses Jahr konnte ich in fast jeder Disziplin PB (Persönliche Bestleistung) erreichen. Beim Inline war ich exakt gleich schnell wie im 2023, auf die Sekunde genau!!! Das muss man mal schaffen;-). Beim Rennrad hatte ich viel Glück, weil nach ca. 4km ein superschneller Rennradfahrer von hinten an mir vorbeidüste und ich den Moment schnappte und alle meine Kräfte mobilisierte, um an ihn dranzukommen. Und so kämpfte ich mich dann die 31km durch, bei den Anstiegen wollten meine Beine teilweise explodieren, der andere Typ fuhr einfach so schnell, in der Fläche konnte ich teilweise gut mitfahren. Nach jeder etwas engeren Kurve oder Kreisel musste ich leider auch immer wieder dem Radfahrer hinterher sprinten.... meine Technik lässt wirklich zu wünschen übrig... Bis kurz vor der Wechselzone blieb ich an ihm dran, liess ihn dann aber bewusst ziehen um meinen Puls etwas sinken zu lassen und mich auf den Wechsel vorzubereiten.
Durchschnittlich war ich mit einer 36km/h Pace unterwegs. Auch beim Laufen, wo man im Handicapstart nach de Schwimmen und Eislaufen startet, hatte ich einen guten Tag und konnte das Tempo über die etwas coupierte Strecke gut durchziehen. Beim Eislaufen konnte ich die Zeit um 3min!!! verbessern... Dies lag wohl an meinem neuen Schlittschuh, geübt habe ich nicht wirklich. Beim Schwimmen konnte ich endlich meine beste Zeit vom 2017 schlagen, zwar unterbot ich die Zeit nur um 4 Sekunden! Aber schneller ist schneller;-). Auf dem Crossbike waren es ca. 2min. Die Strecke führte unter anderem über Wiesen. Dort gabs grosse Schlammfelder mit riesen Pfützen. Ein paar Mal musste ich in einer knietiefen Pfütze ausklicken und stand mitten im Wasser.... ach war das kalt.... und ich kam über die matschigen Felder schlecht vorwärts. Dafür konnte ich dann auf den Kieswegen wieder etwas Zeit gutmachen. Total war ich 9 min schneller wie letztes Jahr und belegte damit den Rang 1 bei den Frauen. Bei den Männern wäre ich mit dieser Zeit auf Rang 4 gelandet.
Ich bin äusserst zufrieden. Vor knapp 2 Monaten hätte ich nie damit gerechnet, wieder an einem Wettkampf richtig starten zu können. 5 Monate lang hatte ich Lungenprobleme durch Covid und durfte nur moderat in tiefen Pulsbereichen trainieren. Und jetzt ist das definitiv Geschichte und ich konnte Vollgas geben! Heute wars für mich ein wirklich perfekter Tag, alles lief wie am Schnürchen! Das gibt’s bei mir nicht oft, daher bin ich sehr dankbar, dass es so war.
Dinus Bericht folgt in einer Woche, Fotos findet Ihr in der Galerie.