In den Rubriken Gigathlon 2013 , 2012, 2015 und 2016 findet ihr Berichte und Fotos über den jeweiligen Gigathlon.

Gigathlon 2022

Der Gigathlon ist der Sportanlass, an dem wir schon soooo viel erlebt hat und unsere Ausdauerkarrieren oder -leidenschaft so richtig begann. Als kommuniziert wurde, dass im 2022 der letzte stattfinden sollte, war klar, dass wir nochmals starten würden. Dinu hatte die letzten Ausgaben boykotiert, seit Inlineskating aus dem Wettkampfformat gestrichen wurde. Aber zum Abschluss wollte er über seinen Schatten springen!
In diesem Jahr gabs die Option, nach 3 Disziplinen in Savognin zu übernachten und die andern zwei am Sonntag zu absolvieren. Wenn man vor 16:00 in Savognin ankam, durfte man weiter, nach 16:00 musste man in Savognin bleiben (was vor Ort auf 17:00 angepasst wurde). Wir waren um 15:40 vor Ort, hatten aber von Anfang an gesagt, dass wirs auf 2 Tage aufteilen. Wir wollten in Savognin Zeit mit den Kids verbringen können.
Wir waren so organisiert, dass Julia an beiden Tagen bei den Grosseltern im Hotel (1. Tag in Zürich, 2. Tag in Bivio) schlief und wir die ersten Wechsel mit David (als lebendiger Übergabestab
😊) absolvierten. So startete Tabea in Zürich mit einem sehr schnellen Schwimmen, Dinu hatte super Beine und lief die 33km und 500 Höhenmeter in einer für ihn schnellen Zeit und Tabea hatte eine tolle Radgruppe und konnte vom Windschatten profitieren. Wir waren immer auf Rang 8-11 von 37 angemeldeten Couples in unserer Kategorie.
In Savognin genossen wir die Zeit bei der Wechselzone (Julia auf dem Spielplatz gleich daneben, wir plauderten mit vielen Bekannten) und genossen ein Bad im angenehmen Badesee in der Nähe (unsere Badenixe Julia wollte kaum weg) – so hatten wir uns das vorgestellt!
Da Tabea nach der Geburt noch nicht so weit rennen kann, musste Dinu auch am 2. Tag auf die Laufstrecke – Trailrunning. Aber zuerst musste Tabea über den Sepentinerpass. Aufwärts ging gut, sie war eher spät (Zeitfenster 7:00 bis 7:30, sie gegen 7:15) gestartet und überholte die ganze Zeit Leute. Die Abfahrt führte über viel Geröll und lose Steine – sie musste etwa 30min ihr Bike abwärts schieben. Das frustete sie sehr, denn viele Biker/innen um sie fuhren teilweise über diese Streckenabschnitte. Dies führte dazu, dass sie ziemlich enttäuscht im Ziel ankam. Dinu hatte schwere Beine vom Vortag. Auf den ersten 4km stieg die Strecke etwas über 400 Höhenmeter an, er war aber mit vielen Leuten unterwegs, die teilweise wenig schneller oder wenig langsamer als er waren. Dann gings etwa 900 Höhenmeter runter auf etwa 8km – auf technisch schwierigen Trails mit hohen Felsabschnitten. Da wurde er andauernd überholt und liess auch immer wieder andere Gigathleten vor. Dann gings zurück zum Start – weitere 12km und etwa 500 Höhenmeter (insgesamt 1’000hm hoch und auch runter) und kam recht erschöpft aber zufrieden im Ziel an. Beide fanden, am ersten Tag seis besser gelaufen. Die Rangliste unterteil in «am ersten Tag im Ziel» und «am zweiten Tag im Ziel». Beim zweiten waren wir die Schnellsten, insgesamt wären wir wohl auf Rang 8 oder 9 gelandet. Darüber sind wir sehr stolz und zufrieden!!
Wir bleiben noch lange auf dem Zielgelände – allerdings wollte Julia nun die ganze Zeit herumrennen (zwischen tausenden von Personen, meistens Dinu hinterher
😊), was doch recht anstrengend war.
Ausführliche Berichte und Fotos folgen dann wohl nächste Woche!

verfasst von uns Beiden am 25.07.2022

Erste Eindrücke vom Gigathlon haben wir ja schon oben geschrieben, darauf bauen wir heute auf:

 

Bericht Dinu:

 

Ich liebe den Song «If you can dream it, you can do it» von Betty Legler, dem Gigathlonsong, welchen sie diesmal bei aufgehender Sonne live auf einem Steg in den See spielte. Mit diesem begann der Gigathlon 2022, nach dem letzten Ton starteten die Singles und Couples zum Gigathlon. Nach dem emotionalen Schwimmstart suchte ich unsere sieben Sachen zusammen und marschierte mit David, via Abstecher zum Auto, zum Laufstart. In den Wechselzonen für die Singles und Couples herrschte schon ein wenig Betrieb. Ich wusste aber, dass die 5er Teams 50min nach uns starten würden – genauso lange rechnete Tabea für die 3 km schwimmen. Also suchte ich uns ein gemütliches Plätzchen mit etwas Schatten (Um halb sieben wars zwar noch nicht so heiss, aber für David sicher sinnvoll) in der Wechselzone der 5er-Teams! In Ruhe bereiteten wir uns vor – nur der WC-Gang war mit David etwas komplizierter als ohne. Ich wurde natürlich auf unseren lebendigen «Staffelstab» mehrfach angesprochen – ob ich ihn denn mitnehmen würde?

 

Tabea kam etwas früher wie erwartet, ich hatte aber David an einem sicheren Plätzchen hingelegt und wir wechselten. Tabea blieb bei David und ich startete auf die Laufstrecke. Zuerst gings flach um das Bad, dann um eine Ecke und ich rannte auf eine lange, steile Treppe zu! Laut Streckenbeschrieb sollten die ersten Kilometer flowig ansteigen, um dann so ab der Hälfte heftig anzusteigen und dann die letzten 3km abwärts zu laufen. Und nun so eine Treppe – auf geht’s! Danach führte die Strecke durch schöne Quartiere und dann an die Sihl. Hier war eine wunderschöne und doch abwechslungsreiche Strecke ausgewählt worden. Ich fand einen guten Rhythmus, wurde aber regelmässig überholt. Tabea war natürlich weit vorne im Feld rangiert – sie schwamm die zweitschnellste Zeit aller Mixed-couples – und darum düsten nun alle schnellen LäuferInnen von hinten an mir vorbei.

 

Noch schlimmer wurde es ab der Hälfte der Strecke. In der Kategorie Flow konnte man die Laufstrecke aufteilen – nun rannten also frische SportlerInnen um mich herum. Ich hatte aber weiterhin gute Beine und einen erstaunlich stabilen Blutzucker, so dass ich auch aufwärts meinen Rhythmus beibehalten konnte. Die Strecke führte hoch bis nach Hirzel, ab da war die Strecke stetig auf- oder abwärts. Die letzten 3km abwärts waren dann eine rechte Herausforderung – soll ich möglichst schnell runterrennen und riskieren, Morgen mehr Muskelkater zu haben? Oder langsam und wertvolle Zeit verlieren? Ich wählte eine Mittelvariante und konnte dabei andere LäuferInnen, die nun marschierten, überholen, wurde aber auch von solchen überholt, die es einfach «tschädere» liessen. Dann gings um ein paar Ecken und kam auf einen riesigen Sportplatz mit einer überfüllten Wechselzone! Gigathlon, da sind wir! Einchecken am Vortag bei Temposport, keine Eröffnungszeremonie am Vorabend, kein Abendessen im Festzelt am Vorabend – bisher war keine Gigathlonstimmung aufgekommen. Aber hier war sie - herrlich!

 

Ich wurde von Kollegen zu Tabea gelotst, welche den Chip übernahm und sagte: «Dr David esch dört äne!» Ich ging ihn suchen und fand ihn, umgeben von etwa 5 Gigathleten, die ihn bespassten 😊 Gigathlon pur! Wo ich das Auto finden würde, hatte sie mir per Sprachnachricht in etwa erklärt. Nun spürte ich meine müden Beine und trank ein Regishake. Ein Blick auf die Rangliste zeigte, dass ich den Lauf wohl gut eingeteilt hatte. Auf der ersten Streckenhälfte lief ich die 13. schnellste Zeit unserer Kategorie, auf dem zweiten Teil (der mir ja weniger liegt) dann die 9. schnellste! Insgesamt waren wir aber vom 2. auf den 11. Zwischenrang abgestürzt ☹. Ich genoss noch etwas die Stimmung, plauderte etwas und machte mich mit David auf den Weiterweg. Ich nahm noch eine Couplesportlerin mit – ihre Supporter steckten im Verkehrschaos, ihr Partner sei, viel zu spät, mit dem Rennrad in die Wechselzone gefahren. Da hatten wir wohl Glück mit dem Verkehr!

 

Wir steuerten Landquart an, wo es Mittagessen vom Gigathlon gab und wo Tabea durch eine Wechselzone kommen (und kurz absteigen musste) würde. Dort trafen dann auch Tabeas Eltern mit Julia ein, die mich freudig begrüssten. Nach dem wir Tabea kurz anfeuerten (sie regte sich auf, dass sie absteigen musste – sie hatte die Streckenbeschreibung somit nicht gelesen 😊) fuhren wir (mit Schoppenhalt für David) nach Savognin. Julia, David und ich suchten uns ein Plätzchen am Schatten, Tabeas Eltern waren noch auf die Lenzerheide gefahren, um Tabea anzufeuern.

 

Als Tabea Savognin erreichte, rannten wir mit ihr die letzten Meter bis ins Ziel.

 

Wir waren um 15:36 in Savognin, wer vor 16:00 dort war, durfte ja den Gigathlon an einem Tag beenden. Da kurzfristig die Limite sogar auf 17:00 erhöht wurde, hätte es uns locker gereicht. Aber wir hatten ja unser Hotel in der Nähe von Savognin und wollten noch Zeit mit den Kids verbringen. An einem herrlichen Badesee konnten wir uns alle abkühlen. Am Abend erreichten uns dann besorgte Nachrichten – Tabea war wohl mit dem Zeitmesschip über die Matte gelaufen, welche die Biker überqueren mussten, die sich auf die Strecke machten. So sah man im Livetracking, dass Tabea als Bikerin Savognin verlassen hätte, den nächsten Kontrollpunkt aber nicht erreicht habe – während wir den Badesee genossen. Tabea hatte dann Angst, dass wir darum nicht richtig gewertet wurde, telefonierte mehrfach herum und konnte kaum schlafen……

 

Am nächsten Morgen fuhren wieder Tabea, David und ich nach Savognin, wo Tabea sich auf die Bikestrecke machte. In 1min Abständen konnte man starten, Tabea ging eher spät los. Ich fuhr mit David zum letzten Wechselort (und organisierte unterwegs noch einen Proteindrink und eine Cola Zero für Tabea) wo wir leider sehr weit entfernt parkieren mussten. Mit haufenweise Gepäck (für David, mich, zum Duschen, für Tabea,…) kämpfte ich mich zur Wechselzone, welche in einem kleinen, herzigen Bergdorf war. Gleich beim Eingang fanden wir ein tolles Plätzchen, wo ich mich mit David breit machen konnte. Wir trafen viele KolleginInnen und so war ich die meiste Zeit am Plaudern. Als ich David wickelte kam die Nachricht von Tabea: «Ich bin gleich da». Ich wickelte David fertig (er war unzufrieden und schrie, begrüsste Tabea und startete auf meine Strecke. 24km, 1000hm, Traillauf! Voll mein Ding 😊 Auf den ersten 4km mussten etwa 400-500 hm bereits zurückgelegt werden. In glühender Sonne war eine Kolonne von GigathletInnen auf einem Weg aufwärts unterwegs, viele waren bereits am Marschieren. Ich schloss mich 2 anderen an, welche ein angenehmes Tempo angeschlagen hatten. Wir wurden überholt, konnten aber auch überholen. Zuoberst gings wellig auf einem Hochplateau weiter, bevor die Strecke steil runter führte. Das mag ich überhaupt nicht, da renne ich jeweils sehr vorsichtig und machte dann auch immer wieder Platz für Schnellere, die von hinten angestürmt kamen. Auf der ersten Hälfte belegte ich auch die 21 schlechteste Zeit aller Couplesteilnehmenden. Ich verpflegte mich gründlich in der «Wechselzone» und dann gings aufwärts ins Ziel. 12km, mehrheitlich steigend, öfters an der Sonne – ein harter letzter Teil Gigathlon. Bei jedem Brunnen kühlte ich mich ab und trank viel! Insgesamt lief es mir aber besser wie auf dem ersten Teil. Das belegt auch der 14. Rang, den ich nun belegte.

 

Meine Pulsuhr piepste – 22km! Ich schickte Tabea und meinen Betreuern eine Nachricht – noch 2km, wenns weiterhin so bergaufgeht bin ich in etwa 15-20min im Ziel. Dann gings um eine Ecke – da stand das Schild: 1km. Bis ins Ziel. Nochmals eine Nachricht: Noch ein Kilometer. Ab da gings abwärts, und nach etwa 700m überquerte ich die Zeitmessmatte, das Ziel war dann etwa 200m weiter. Ich rief nun Tabea an und sagte, dass ich nun da wäre – sie antwortete, sie kämen gleich. Sie kamen herangerannt, was Julia natürlich nicht so freute. Wir probierten, gemeinsam über die Ziellinie zu rennen, was eher ein Kampf war. So endete der Gigathlon etwas turbulent und nicht ganz so, wie erhofft. Ich war aber erschöpft und zufrieden!

 

Erlebnisbericht Tabea

 

Gespannt wartete ich auf den Startschuss zum Schwimmen. Ich freute mich, wie Dinu, auf den Startschusssong, war dann aber ziemlich enttäuscht, weil ich praktisch nichts davon hörte. Rechts neben mir hatte einer Panik und wusste nicht, wo er durchschwimmen müsste. Er fragte wie wild die anderen, wo er denn durchschwimmen müsste. Am liebsten hätte ich ihm eine gewischt;- ). Vom Song habe ich daher nichts mitbekommen, aber den Start habe ich nicht verpasst. Denn plötzlich rannten alle ins Wasser, ich rannte mit. Wie in einer Waschmaschine fühlte ich mich. Ich versuchte so bald wie möglich in einen Rhythmus zu kommen. Wir mussten 2 Runden absolvieren mit einem kurzen Ausstieg. Auf der 2. Runde war ich phasenweise ziemlich allein unterwegs. Erst auf den letzten 700m fand ich einen tollen Wasserschatten, welcher mich ins Ziel zog. Mit der Schwimmzeit von 48min war ich äusserst zufrieden! In der Wechselzone übernahm ich David, kleidete mich an und suchte das Auto und los gings nach Wollerau.

 

In der Wechselzone hatte ich einiges zu tun. Ich musste den ganzen Wechselplatz einrichten. David war gerade nicht sehr ruhig, daher musste ich mehrmals laufen, da ich ihn nicht einfach am Boden platzieren konnte…. Dann gings noch aufs Toitoi. Eine Frau nahm mir ohne zu fragen David ab und ich konnte ins WC rein. Ansonsten hätte ich ihn wohl vor dem Toi Toi kurz deponiert😊. Dann gings zurück zum Wechselplatz, Dinu schrieb mir, er käme gleich. Ich deponierte David an seinem Plätzchen und so klappte es mit der Übergabe bestens. Ich fuhr mit dem Rennrad los. Es stieg zuerst an. Dann gings wellig weiter und dann nach Lachen runter. Die ersten 30km waren nicht toll. Viel Verkehr, viel stop and go… Ich dachte mir: hoffentlich geht das so nicht die ganze Zeit. Doch dann verliessen wir langsam, aber sicher den Zürichsee und fuhren richtig Kerenzerberg. Ich hatte mittlerweile eine recht grosse Gruppe gefunden. Ich fuhr meistens weit vorne mit, weil ich eher Angst habe, in grossen Gruppen zu fahren. Ich fühle mich daher vorne wohler. Dafür musste ich mehr Führungsarbeit leisten. Die Gruppe war schnell unterwegs. Phasenweise musste ich kämpfen, um dranzubleiben. Aber die Alternative «Reissen zu lassen» bestand nicht, denn so wäre ich alleine im Gegenwind gewesen. Ziemlich schnell kamen wir dann in Landquart an, wo ich mich über Dinu, Julia, David und meine Eltern freute. Ich hatte aber nur ein paar Sekunden Zeit, um ihnen zuzurufen. Es ging weiter nach Chur und dann die Lenzerheide hoch. Es war heiss und meine Beine waren nicht mehr sehr frisch, aber ich kam dennoch gut hoch. Und dann gings runter nach Tiefencastel und dann auf einer Nebenstrasse hoch nach Savognin. Natürlich gings nicht direkt nach Savognin, es wäre ja sonst nicht Gigathlon…., Die Strasse führte uns oberhalb von Savognin durch, ehe man dann runter stechen konnte. Mit meiner Radzeit war ich äusserst zufrieden.

 

Am Sonntag gings dann mit dem Bikestart los. Da ich eher spät startete, konnte ich auf den ersten Kilometern sehr viele Biker überholen. Es ging ca. 20km hoch nach Bivio. Mir lief es super. Ich hatte gute Beine, konnte gut in die Pedale drücken. In Bivio gings dann weiter hoch über den Serpentienpass. Ich wusste, dass ich bis dorthin so schnell wie möglich kommen muss, weil ich dann bei der Abfahrt viel Zeit verlieren würde. Mir wurde gesagt, dass die Abfahrt äusserst technisch sei und man viel laufen müsste. Und es war dann auch so. 30min war ich am Runterwandern. Selbst das Runterwandern war schwierig. Ich hatte rutschige Bikeschuhe an und konnte nur ganz langsam runter gehen. Da ich recht weit vorne war, überholten mich nun sehr viele Biker, welche technisch viel besser fuhren. Ich fluchte…. Ich wurde massenweise überholt…. Ich wurde müde im Kopf, ich musste mich so stark konzentrieren, dass ich nicht ausrutschte… und ich war ja nicht mal auf dem Rad…sondern auf meinen Füssen unterwegs. Irgendwie kam ich dann doch noch im Ziel, etwas enttäuscht über meine Abfahrtperformance. Als ich dann die Rangliste anschaute, war ich doch noch überrascht. Ein paar, welche mir erzählten, dass sie alles runtergefahren seien, hatten eine ähnliche Bikezeit wie ich…. Dies erklärt sich so, dass ich in der Tat sehr gut den Berg hochkam, die anderen, welche super runterfahren konnte, etwas weniger schnell auf dem Berg waren, dafür konnten sie es «la tschätere» abwärts.

verfasst von Dinu am 01.08.2022

 

An einem Gigahtlon läuft natürlich nicht immer alles so, wie es muss. Es gehört schon fast dazu, dass einem schon kurz nach dem Start zugerufen wird: «Es geit nümme wit!». Ein paar weitere Anekdoten kommen nun. Einige davon hat Dinu schon auf Facebook gepostet – aber sicher nicht alle!

 

  • Tabea übergibt nach dem Schwimmen auf Rang 2 liegend an Dinu, nach der Laufdisziplin lagen wir dann auf Rang 11! Nach Tabeas Rennradeinsatz liegen wir auf Zwischenrang 8, nach ihrer Biketour sogar auf Rang 6! Dinu rutschte auf dem Traillauf auf Rang 8 ab – wobei wir als 11klassiert werden, da 10 Couples alles an einem Tag absolviert haben, zeitlich aber 3 langsamer waren. Also Tabea hat immer verbessert, Dinu verschlechtert – ihr könnt Euch vorstellen, wer völlig zufrieden war mit seinem Einsatz und wer fand, es sei schlecht gelaufen…
  • Dinu ist immer noch der Meinung, ein Gigathlon ohne Inlineskaten sei kein Gigathlon. Darum trug er dann auf der Laufstrecke ein T-Shirt auf welchem stand: «skate – eat – sleep – repeat» - ein politischer Aktivist 😊

  • Ar Loufstrecki stöh 4 Lüt, se rüefe: "No es paar Meter, de hesch dr höchst Punkt und es geit abe"! De secklisch 500m abe, um ne Egge, de geits 500m flach u Du steisch vore Rampi wo s Gfüeu hesch, du brüchisch Stigise...... E ha nume churz überleit, öb i söu umchehre u die söu go houe - aber se wäre z viert und eg scho rächt müed gse.
  • Auf der Laufstrecke, an einem Haus steht gross: «Tabletten». Dinu überlegt sich, ob das wohl extra für den Gigahtlon angeschrieben wurde? Eine Dopingfirma? Scheinbar nicht, denn das Haus lag an der Tablettenstrasse in Horgen – Sache gets!
  • Wächsuzone Bike/Trailouf, David amüsiert sech im Gras, irgendwenn werd er unruehig. Eg be parat zum starte u nime ne zu mer, är wird ruehig. Plötzlech wird mini Hand nass, dr David fot a gränne wie am Spiess. Het er mi jetz aabislet? Sini Hose nass, d Windle aber troche - het er näbeusebislet? Se sitze aber guet. E versueche ne z beruehige, loufe mit ehm ume. Nomou s gliche, e wirde nass, gseh no grad - klari Flüssigkeit (somit het er sicher ned kötzlet) u es füeut sech chaut a???? Sicherheitshauber wickle (hoffentlech chunt d Tabea jetz ned) u de weder tröste, är weder am schreie. Suber aagleit lüpfi ne uf - de chunt e Nachricht vor Tabea: Be i re Minute do!!! Auso dr schreiend David churz a Bode legge - Mami chunt grad, u losseckle wenn d Tabea chunt! Ungerwägs merki plötzlech, dass i eim vo mine 2 Fläschli (e ha so weichi, wo me cha drücke u de cha me drinke) im Trailrucksack fasch nüt me dinne esch...... Zum Glück i däm mit Wasser u ned i däm mir Iso, schüsch wär der David ned nume nass sondern ou chläbrig worde. E ha dä armi bim a me drücke nass gsprützt ohni z merke
  • Ou ir Wächsuzone Bike/Traillouf, aber dr David no völlig happy. Är liegt ufem Buch, het Chopf, Arme u Bei glüpft u macht Schwümmbewegige. Es esch jo toll, wott är üs aus Couple häufe - aber d Reihefoug vo de Sportarte het er äuä noni verstange.
  • Was denkt ihr, was Julia im Ziel spielen wollte? Wettrennen! Dinu musste nach dem Traillauf gefühlte 100x an der brennenden Sonne mit Julia um den Spielplatz beim Ziel rennen – Julia kreischte abwechselnd: «No meh» oder «schnäuer Papi»! Er wusste am Montag also nicht, woher der Muskelkater kommt – vom Traillauf oder vom Julia-Intervall?
  • Tabea berichtete nach dem Gigathlon, dass sie auf der Rennradstrecke im Flachen gut mithalten konnte, als es aber zum Kerenzerberg hoch ging, habe sie nur mit Mühe mithalten können! Als dann die offiziellen Fotos kamen, musste Dinu etwas schmunzeln:
Martin Ruegge und Tabea Zimmermann

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