Verfasst von Dinu am 19.12.
Am Samstag gings in
die Höhe, Prés-d’Orvin war das Ziel. Für uns ist die Langlaufloipe in etwa 40min einfach erreichbar, darum war das Ziel bald ausgesucht. Tabea startete auf die Langlaufskis während Dinu und Julia
mit dem Holzschlitten starteten. Es hat einen Weg in der Nähe, welcher recht steil ist. Julia hatte viel Freude am Runterschlitteln, hochziehen lassen passte ihr aber überhaupt nicht. Sie
verlangte immer, dass Dinu sie hochträgt. So zog er mit einer Hand den Schlitten und auf dem anderen Arm trug er Julia hoch. Er kam auf jeden Fall ordentlich ins Schwitzen. Nach ein paar Mal hoch
und runter, meinte Julia «Julia si Schlitte hole» - sie hatte gesehen, dass wir den Bob im Auto haben. Damit drehten die beiden dann eine Runde auf dem Schneewanderweg, bis Tabea zurückkam. Da
wurde gewechselt, nun zog Tabea den Bob durch die Gegend und Dinu startete eine Runde auf den Langlaufskis.
Tabea hatte eine wunderbare Runde in Richtung Chasseral gedreht. Bei warmen Sonnenschein und herrlicher Fernsicht machte ihr die Tour viel Spass. Dinu drehte nur eine kürzere Runde – wir wollten weiter nach Biel, Zmittag essen.
Am Sonntag kam unser Hüetimeitli vorbei, dass wir eine gemeinsame Biketour machen konnten. Gemeinsam ist allerdings übertrieben – Tabea fuhr immer deutlich vor Dinu, obwohl sie im Moment immer jammert, dass sie so unsportlich und träge sei. Der Grund dafür ist aber klar, am Abend haben wir auf Strava eine Jahreszusammenfassung gesehen. Tabea war 3x so sportlich aktiv wie Dinu im 2021 – 3x so viele sportliche Tage und eher 5x so viele Trainingsstunden. Über die zurückgelegten Kilometer und Höhenmeter müssen wir schon gar nicht sprechen – Denn Dinus Trainingsstunden waren zu weit über 50% auf den Laufschuhen, Tabea absolvierte die meisten Trainingsstunden auf dem Rad. Aber etwas mehr zurückblicken werden wir wohl in den nächsten Wochen einmal. Bis dann: Hebet aui schöni Feschttäg und bis gli!!
verfasst von uns Beiden am 12.12.2021
In der vergangenen Woche war Schnee das Thema.
Einen Rundgang rund ums Dorf und dabei einen Bob durch den Neuschneeziehen, das war viel Spass - für Julia und Tabea. Wobei dies doch recht anstrengend war - für Tabea. Daneben gabs noch
ein paar seriöse Trainings. Trotz dem 100x100m Schwimmen fühlt sich Tabea immer noch wohl im Wasser und wahr daher bereits wieder im Wasser unterwegs. Dinu rannte am Sonntag eine Runde von 17km
und schob dabei Julia vor sich hin. Da an vielen Orten immer noch etwas Schnee auf den Wegen lag, fühlte sich die Tour noch viel härter an. Julia hatte aber ihre Freude dabei. Dinu merkte, dass
er schon lange nicht mehr eine solch lange Strecke gerannt ist. Er hatte danach Muskelkater wie nach einem Marathon.
Verfasst von Tabea am 5.12.
In der letzten Zeit war ich eher passiv darin, Texte über mich zu schreiben für unsere Homepage. Deshalb gibt es heute einen etwas persönlicheren Bericht.
Die 2. Schwangerschaft hat es in sich. Im Vergleich zur 1. verläuft diese zäher, mühsamer und beschwerlicher. Ich bin einiges müder und es zwickt und zwackt mal hier und mal dort. Der Bauch war bereits in der SSW 25 so gross wie bei Julia kurz vor der Geburt. Joggen ging wie bereits in der 1. Schwangerschaft ab ca. Woche 21 nicht mehr gut,
daher stoppte ich damit. Radfahren geht zum Glück bis heute noch einigermassen, aber auch dort war ich früher wie bei der 1. SS nicht mehr gleich leistungsfähig. Dennoch blieb ich hartnäckig
daran und erreichte diese Woche gerade den 10'000 km im Jahr 2021 auf dem Rad.
Schwimmen ging bis jetzt immer sehr gut - nicht nur in der kalten Aare. Im Wasser fühle ich mich im Moment sehr wohl. Ich könnte stundenlang im Wasser sein, denn dort fühle ich mich leicht und
dem kleinen Bauchbewohner scheint es auch zu gefallen – denn die Beschwerden sind dort um einiges kleiner. Daher bin ich in der letzten Zeit recht viel geschwommen. Ein paar Mal gabs 5km, oft 4km
und diesen Sonntag gabs die Krönung mit 100 x 100m Schwimmen, also 10km. Das war ein Erlebnis. Wie immer finde ich bei diesen 100 x 100m die Herausforderung am grössten im mentalen Bereich. Wie
lenkt man sich ab, dass man nicht schon von Anfang an die Krise schiebt, dass man noch so viel vor sich hat? Ich hatte mir da ein paar Tricks zurechtgelegt. Ich schaute immer auf die nächsten 10x
100m und so kamen Km für KM zusammen. Bei KM 5 nahm ich die Paddels für 10x 100m und dann bei km 7 gabs mal eine kurze Flosseneinheit – einfach so zur Abwechslung. Während dem Schwimmen hatte ich
auch immer viel zu tun. Ich musste oft meinen Gedankengang unterbrechen, denn immer wieder dachte ich daran, wie viel ich noch schwimmen müsste. Und so verflog die Zeit erstaunlich schnell, nur
die letzten 2km waren dann schon etwas mühsam. Die Arme waren schwer, aber das Ziel war nah. Und so kam ich mit einem 100m Schnitt von 1:42 nach 10km am Beckenrand an und war extrem happy, dies
zum 2. Mal in meinem Leben geschafft zu haben. Im 2019 war ich im Schnitt pro 100m 6 Sekunden schneller. Der Bauch macht also schon einiges aus.
Schwanger zu sein ist kein leichtes Unterfangen - aber auch keine Krankheit! Ich bin sehr froh, wenn die Schwangerschaft durch ist. Im Moment frage ich mich, wie ich die letzte 6-8 Wochen nur durchstehen soll bis zur Geburt. Ich kann ja nicht 6-8 Wochen im Wasser verbringen 😉 Der Bauch kommt mir recht in die Quere, ich bin viel sehr müde und es fühlt sich alles sehr schwerfällig an. Die 1. SS war praktisch ein Zuckerschlecken im Vergleich zu dieser. Aber zum Glück gibt’s ja das Wasser, dort fühle ich mich RUNDum wohl😊.
verfasst von uns Beiden am 21.11.2022
Dinu blieb weiter dran mit seinen Laufeinheiten – seit längerer Zeit machte er letzte Woche einen längeren Lauf. Da er am Dienstagmorgen im Geschäft viele Absagen hatte, ging er am Vormittag 16km joggen.
Die härteste Herausforderung in der vergangenen Woche war aber am Sonntag das legendäre Ziebeleschwimmen. In diesem Jahr wars für uns auf der einen Seite hart, da wir noch nie so wenig geübt haben wie in diesem Jahr. Auf der anderen Seite wars verhältnismässig einfach, da die Wassertemperatur knapp unter 10 Grad war (wir waren auch schon bei 6 Grad am Ziebeleschwimmen). Jedenfalls wars wieder ein super Hightlight, das uns viel Spass bereitet hat – toller Event – gut organisiert! Gerne wieder.
Ansonsten waren wir an diesem Wochenende auf einem längeren Spaziergang im Emmental, Tabea war auf einer kurzen Velotour auf dem Gurten (inkl. schönem Nebelmeer) und am Schluss noch im Winterwonderland nochmals auf dem Gurten.
Verfasst von uns Beiden am 14.11.
Wie immer war auch die letzte Woche gespickt mit allerlei Trainings und Aktivitäten.
Viele davon hatten mit Schlafen zu tun – so schliefen Dinu und Julia zum ersten Mal ohne Tabea auswärts. Und von Freitag auf Samstag schlief Julia zum ersten Mal ganz ohne uns auswärts. Wir müssen üben für im Januar……
Sportlich waren auch einige Trainings auf dem Wochenplan. Das grösste Ereignis war aber am Sonntag. Wir durften einer lieben Kollegin zum Geburtstag ein Salatbuffet «machen». Von Kartoffelsalat über Kichererbsen bis zu Selleriesalat war alles dabei. Viel haben wir bereits am Samstag produziert, der Endspurt fand dann am Sonntag noch statt. Es reichte aber trotzdem für eine Biketour zu zweit – unser Hüetimeitli schaute 2h zu Julia. Während in unserer Nachbarsgemeinde Jegenstorf die Sonne schien, fuhren wir in die andere Richtung (Schwarzkopf) los. «Das esch sicher nume es churzes Sunnefänschter, es wird ou am Schwarzchopf ufdue» hiess das Motto. Der Nebel liess zwar teilweise nach, wir blieben aber unter der Nebeldecke und hatten keine Sonne. Bis etwa 5 Min vor Ende der Tour, als wir nach Hause kamen und wir sahen: Urtenen und Jegenstorf haben Sonnenschein……..
Verfasst von uns Beiden am 7.11.
So kann es nicht weitergehen, fand Dinu nach den letzten Wochen. Er steigerte darum in dieser Woche die Trainingshäufigkeit. Er war 4x Joggen, davon 2x weniger als 6km (1x davon nur 2,5km) und 2x zwischen 7km und 10,5km. Das sind zwar noch keine sehr langen Distanzen – aber er rannte wieder regelmässig. Dazu kam eine einstündige Radfahrt mit Anhänger und zwei Krafttrainings zu Hause von etwa je 20min. Ob er das so weiterführen kann?
Dazu kamen ein paar weitere Higlights – am Mittwoch war z.B. Räbeliechtliumzug in Urtenen, bei welchem auch wir mit gingen. Es war beeindruckend zu sehen, wie lange der leuchtende Tatzelwurm war. Man bekam den Eindruck, dass das ganze Dorf unterwegs war. Julia trug ihr Liechtli stolz vor sich hin – die ersten paar Minuten 😊. Am Donnerstag war er zum ersten Mal mit Julia bei den «Weltenbummlern», da wird musikalisch die Welt erkundet. Er nahm an, dass Julia danach sicher erschöpft sei – denkste! Als die beiden zum Lokal rauskamen sagte Julia «spaziere». Danach drehten die Beiden eine etwa 1,5stündige Runde durch den Breitenrain mit Halt bei zwei Spielplätzen.
Am Samstag waren wir an der Herbstversammlung des Inlineclubs was ein gemütlicher Anlass war. Dinu hatte dafür eine Haselnusstorte gebacken. Dass er zuvor noch im Moossee baden war ist doch typisch. Er hat Angst vor dem «Zibeleschwümme» und will nun mehr üben. Tabea war mit dem Rennrad an die Herbstversammlung in Oberbipp geradelt. Aber natürlich nicht direkt sondern via Soncebonz nach Tavannes und dann nach Moutier und via Scheltenpass nach Oberbipp (110km). Es war eine schöne, aber sehr kalte Tour. Tabea setzte sich letzte Woche die Challenge wiedermal 5km zu schwimmen. Sie war im letzten Monat auf Grund Ferien nicht sehr regelmässig schwimmen, was das Ganze nicht einfacher gestaltete. Daher startete sie am Samstag vor einer Woche im Training des 3athlonclubs mit 3.8km. 2 Tage später, also, am Montag war sie zügige 3km geschwommen. Am Dienstag gabs dann die 5km, welche sie in Zuchwil im 50er Meter Becken absolvierte. Sie versuchte auch, einiges am Stück zu schwimmen, also, begann sie mal mit 2km am Stück, danach machte sie die Stücke etwas kürzer, so war es mental auch einfacher, es durchzuhalten.
Am Sonntag machten wir einen Ausflug in die Region Gantrisch. Auf dem Gäggersteg, einem Steg über den Baumgipfeln (bis 8m über Boden) wanderten wir durch die prächtige Herbstlandschaft. Es war eindrücklich zu sehen, was in dem Gebiet, in welchem der Lothar gewütet hatte, nun alles am wachsen ist. Julia hatte ihre helle Freude – es lag Schnee.
Auf der Retourfahrt vom Schnee machten wir einen Zwischenstopp am Moossee – diesmal waren wir beide kurz im Wasser.
Fo
Verfasst von Dinu am 31.10.
Nachdem ich am Sonntag so brutal abgetrocknet wurde, habe ich mir vorgenommen, mehr und härter zu trainieren. Hier meine Umsetzung:
- Montag: Erfa-Gruppe Diabetes bis gegen 21:00 - kein Training.
- Di.: Schwimmkurs von Julia - für mich kein Training.
- Mittwoch: Arbeitssitzung bis nach 20:00, danach Heimfahrt mit E-Bike
- Do: morgens ausnahmsweise arbeiten, danach mit dem Auto an die Herbstmesse
- Fr.: Nach der Arbeit Grosseinkauf und Spielzeug- und Kleiderbörse in Urtenen!
- Doch am Wochenende kams richtig gut, am Sa. ein Steigerungslauf über 7km, danach noch 3km mit Kinderwagen ausjoggen – Besuch an den Pferdesporttagen in Urtenen-Schönbühl.
- Sonntags: Eine stündige Velotour mit Anhänger und Spielplatzhalt. Am Nachmittag dann noch ein schneller Lauf über 2km plus anschliessendem Bad im Moossee. Er musste feststellen, dass er mittlerweilen ein Gfrörli ist. Da waren schon 5 Leute im See, als Dinu ins Wasser ging. Und als er rauskam waren die anderen 5 alle noch drin. Das wird noch schwierig mit dem «Zwibeleschwümme». Aber er ist ja angemeldet, da kann er nicht mehr raus…….
Ein paar Rückblicke auf lustige Momente (unter anderem auch vom Aufenthalt in Seefeld):
- Bei der Zweijahreskontrolle von Julia fragte der Kinderarzt, ob sie schon «Zweiwortkombinationen» verwende – also zwei Worte kombiniere. Wir mussten verneinen. Auf dem Heimweg kamen wir an einem Brombeerstrauch vorbei, da sagte Julia «Äppi (steht für alle Beeren) ässe». Die erste Zweiwortkombination kam also etwa 10min nach dem Ärztetermin.
- Am ersten Abend in Seefeld waren wir ja in einem anderen Hotel. Da gabs einen Bereich, wos viel Platz gab und keine Leute. Da spielten wir mit Julia fangen oder etwas mit einem Ball. Irgendwann verliess sie den Platz und ging an ein Ort, wo in einem Halbkreis drei Tische standen, an denen je 5-6 Leute sassen. Da ging sie leicht in die Hocke und sagte «Papa weg» (schon wieder eine Zweiwortkombination). Als ich dann etwa 5min später wieder zu ihr ging kam die schon wieder eine Zweiwortkombination: «Gagga macht». Besonders toll. Für diese Kombination hatte ich etwa 15 Zeugen, falls mir der Kinderarzt nicht glaubt, dass sie jetzt so viele Kombis benutzt……
- In Kleiderläden und vielen andere Geschäften in Österreich kann man ohne Masken einkaufen, in Lebensmittelläden braucht es aber Masken – und dann eine FP2! In Einkaufszentren, wo es nun beiderlei hat (so etwas wie das Shoppy oder das Westside) da läuft man durch die Eingangshallen und die meisten Geschäfte ohne Masken – wenn man aber den Supermarkt betritt zieht man dann eine FP2-Maske über…… Sachen gibt’s….
- Apropos Masken: Oben auf dem Weg zum höchsten Punkt, auf über 2’000müM kam uns eine Wanderin mit Maske entgegen….. (wahrscheinlich kann man die Maske auch als Wärmeutensil brauchen😊)
- Unser superpingelige Oberperfektionist Dinu hat immer eine Ewigkeit, bis er gepackt hat – Tabea braucht für sich und Julia nur die Hälfte der Zeit wie er für sich alleine!
- Einen Teil des Aufenthaltes verbrachten wir, um für Julia und Tabea Handschuhe einzukaufen – schliesslich waren wir ja einmal im Schnee unterwegs. Aber siehe auch der Punkt von vorhin……
- An einem Abend im Hotelzimmer marschiert Julia zum Wickelplatz und sagt: «Gagga macht, nide». Dinu kann wieder einmal nicht aufs Maul sitzen und entgegnet «Meinsch schnide längt – e gloub, do müesse mer operiere». Was Julia allerdings schneiden wollte, verstehen wir bis heute nicht.
Die Tücken grosser Parkplätze: «E gloub, mer hei i dere Reihe parkiert». Mitten in der Reihe «Ah nei, dört äne». Da ist der Moment, wo dann Jemand zwischen den Reihen durch zum Auto geht und der Andere mit dem Einkaufswägeli rundum :-)
verfasst vom Dinu am 25.10.2021
In dieser Woche lief wieder einmal sehr viel. Am Montag kam ich nach Hause als Julia schlief und machte ein kurzes, aber zügiges Lauftraining. Am Dienstag hatte ich nach der Arbeit in der Praxis
noch Teamsupervision in der Klinik. Da kam ich also weniger zum Trainieren wie Julia – sie hatte ihre erste Lektion im «Babyschwimmen» was ihr sehr gefiel.
Am Mittwoch gabs schon wieder Programm nach der Arbeit – wir wollten auf den Niesen. Wir holten eine Kollegin in Spiez am Bahnhof ab und machten uns dann auf den Weg. Die Kollegin bot sich an,
sich mit mir abzuwechseln beim Tragen von Julia, was es natürlich deutlich angenehmer machte. Tabea erzählte etwas von «mit meinem Bauch bin ich langsamer wie ihr mit Julia» - und war dann oben
schon geduscht, als ich mit Julia ankam. Bis in die Mitte liefen wir aber zusammen. Wir hatten einen der vielen Prachtstage in der letzten Woche erwischt. Sobald die Sonne aber weg war, wurde es
merklich kälter. Ich war auch froh um meine Stirnlampe, welche ich dabeihatte. Oben genossen wir das Wildbuffet und kamen recht spät nach Hause. Am Donnerstag musste ich früh los, ich musste mit
viel Material nach Magglingen an eine Weiterbildung. Das Material nahm ich mit dem E-Bike und Anhänger nach Münchenbuchsee wo ich dann in den Zug einstieg. In Biel trug ich es zum
Magglingenbähnli und auch in Magglingen musste ich die Tasche mit Gadgets zum Verteilen (Berufsverband) und eine grosse «Fahne» noch etwa 10 Minuten tragen. Danach war ich schon recht erschöpft.
Ich blieb bis am Freitagabend in Magglingen – 2 Tage Weiterbildung bei den Sportmedizinern, was sehr interessant war (ein grosser Teil ging über die Ernährung, darum besuchte ich diese Tagung).
Am Donnerstagabend nutzte ich die Gelegenheit für eine kleine Joggingrunde.
Am Samstag hatten wir einen Wanderausflug für den Inlineclub organisiert. Wir wollten von der Rückseite auf den Chasseral wandern. Leider verpassten wir eine Abzweigung – dadurch ging die
Wanderung deutlich weiter und weniger spektakulär. Aber bei dem prächtigen Wetter trotzdem wunderschön.
Am Sonntag war dann Wettkampftag. Der Bremgartenlauf – ein Lauf, an welchem ich noch nie gestartet bin. Als wir noch in Uettligen wohnten waren wir ja beinahe im Nachbarsdorf zu Hause. Und
trotzdem hatte es nie geklappt. Nun war etwas weiter – ich reiste mit dem E-Bike und Julia im Anhänger an. Die Fahrt dauerte etwas mehr als 20min. Tabea hatte für eine Rennradtour abgemacht und
war, wie vorausgesagt, 30min vor dem Start meines Laufes vor Ort. Ich traf meine 2 Kollegen vom Lauftreff – wir hatten uns gegenseitig «motiviert»
(Gruppendruck) hier zu starten. Das Motto lautete: «Ned z schnäu starte» denn auf den ersten paaren Kilometern sollte die Strecke recht stark ansteigen. Und dann beschleunigen und schauen, was
drin liegt. «Päng» und die anderen zwei waren weg! Nach etwa einem Kilometer sah ich die 2 noch – etwa 100m vor mir. Danach habe ich sie nie mehr gesehen – sie waren viel zu schnell für mich. Es
gab tatsächlich ein paar steile Anstiege. Auch sonst war der Lauf sehr anspruchsvoll – es gab Streckenteile auf Trails, durch hohen Kies, über welligen Rasen, über Kieswege mit grösseren Steinen,
enge Richtungswechseln, immer wieder kürzere oder längere Anstiege und Abwärtspassagen und am Schluss eine nicht enden wollende Zusatzschlaufe rund ums Ziel. Die 10,6km hatten es also in sich.
Auf dem zweiten Teil konnte ich etwas aufdrehen und ein paar Läufer überholen, was doch ein gutes Gefühl gab. Mit der Zeit von knapp unter 50min auf dieser Strecke bin ich auch zufrieden. Die
Strecke war wirklich sehr schön – es gab herrliche Fernsicht bis in die Alpen.
Den Abend liessen wir bei einem feinen Essen bei Julias Gotti ausklingen – ein herrlicher Abschluss dieser Woche.
verfasst von Dinu am 17.10.2021
Am vorderen Samstag fuhren wir los in Richtung Seefeld in Österreich. Wir hatten einen Hotelgutschein, welchen wir von Sonntag bis Donnerstag einlösen wollten. Wir wollten am Sa. einmal bis über die Grenze fahren, um am Mittag österreichisch essen zu können – Kaiserschmarren! Und danach weiterfahren und dann irgendwo unterwegs (St. Anton am Arlberg oder so) ein Hotel zu nehmen. Wir kamen aber so gut vorwärts, dass wir bereits am Sa. in Seefeld ankamen und ein günstiges Hotel nahmen. So konnten wir am So. schon auf die erste Wanderung starten. Auf einem schönen Trail, den Tabea rausgesucht hatte, gings hoch zur Rosshütte. Tabea vorneweg, Dinu mit Julia am Rücken hinterher. Bei der Rosshütte trennten sich unsere Wege. Dinu und Julia wanderten hoch zur obersten Gondelstation (Seefelder-Joch) und wollten schauen, ob der Weg für sie beide wanderbar sei um bis zum höchsten Punkt, der Seefelderspitze, zu wandern. Tabea nahm einen etwas weiteren und spektakuläreren Weg und kam von hinten zur Seefelderspitze und «wanderte» dann den anderen zwei entgegen. Sie übernahm dann Julia und so kamen wir alle drei bis zur Spitze. Via Wanderweg und Gondelbahn kamen wir zurück zur Rosshütte, wo wir zuerst ein leckeres Zmittag (1x Knödel, 1x Kaiserschmarren) genossen und danach den Spielplatz unsicher machten. Auf 1’700müM gabs da Trampolins, einen Klettergarten, eine «Goldmine», einen Sandkasten, Marmelbahnen und eine «Rodelpiste» für Autoreifen. Über eine Stunde tobte sich Julia auf dem Platz aus!
Am Montag fuhren wir etwa 10min mit dem Auto ins Gebiet, wo die Isar entspringt. Auf einer «flacheren» Tour wie am Vortag (wenns die Hälfte der Strecke aufwärts und die andere Hälfte abwärts geht ist es doch viel flacher wie am Vortag, wos nur aufwärts ging!) legten wir etwa 13km zurück. In der Gleirschklamm, einer spektakulären Schlucht, genossen wir die Natur und staunten über die wunderschöne Landschaft und das Wasserspiel. Danach fuhren wir in ein weiteres Dorf in der Nähe, besuchten den autofreien Teil und assen entweder Käsepätzle oder Kaiserschmarren.
Am Dienstag war Regen angesagt. Wir fuhren nach Innsbruck. Obwohl wir uns nicht wirklich damit auseinandergesetzt haben, sahen wir doch ein paar der wichtigsten Hot-Spots: Das goldene Dachl, die autofreie Innenstadt und die Kristallwelt von Swarowski. Zurück in Seefeld spazierten wir noch um einen der Seen um die zutraulichen Eichhörnchen (sie fressen einem aus der Hand) zu sehen.
Am Mittwoch wollten wir auf einen weiteren Berg wandern. Da es aber in der Nacht recht weit runter geschneit hatte gings nochmals zur Rosshütte. Tabea zog von Anfang an vorneweg, sie wollte nochmals bis zum Seefelderjoch. Dinu fand, dass der Weg ab Rosshütte mit Schnee wohl zu anspruchsvoll sei, um ihn mit Julia am Rücken zu begehen, wollte nur bis zur Hütte. Tabea berichtete danach, als sie retour vom Joch kam, dass es sehr schwierig war. Der Weg war durch den Schnee nicht erkennbar, so lief sie den Hang direkt hoch. Es war sehr anstrengend, sie musste ca. alle 10 Meter eine kurze Pause einlegen. Denn das Hochlaufen durch den hohen Schnee war alles andere als leicht. Nach Knödel und Kaiserschmarren machten wir wieder den Spielplatz unsicher. Am Sonntag war dieser noch überfüllt, nun konnte Julia die Trampoline allein geniessen!
Nach einem Besuch im Fitness und im Bad des Hotels (wir waren mit unserer Wasserratte täglich baden) fuhren wir am Donnerstag wieder nach Hause. Wir erwischten den Feierabendverkehr um Zürich und kamen entsprechend spät zu Hause an, am Freitag gings dann wieder zur Arbeit.
Am Wochenende standen weitere Trainings und Ausflüge an: Am Samstag absolvierte Dinu am Morgen einen kurzen (4,5km) Tempolauf – er will nächsten Sonntag am Bremgartenlauf fit sein! Danach gabs einen Ausflug mit Dinus Götti auf den Gurten. Am Sonntag drehte Tabea eine längere Rennradtour durchs Emmental – bei strahlendem Sonnenschein. Dinu fuhr, mit E-Bike und Julia, in den Nebel nach Zuchwil und dann wieder zurück.
verfasst von Dinu am 27.09.2021
Dieses Wochenende wollte Dinu massiv weniger Höhenmeter fahren – darum fuhr er ohne Tabea (siehe Text von letzter Woche) 😊 Aber von vorne:
Wir hatten mit Dinus Götti vereinbart, dass wir ihn (und seine Frau) am Sonntagnachmittag in Etziken besuchen würden. Tabea dachte an eine längere Rennradtour, Dinu wollte mit dem Crossvelo und Julia im Anhänger recht direkt hinradeln. 3 Tage vorher waren die Prognosen plötzlich schlechter, also beschlossen wir, in Zuchwil schwimmen und baden zu gehen und danach mit dem Auto nach Etziken zu fahren. 2 Tage vorher: Prognosen wieder besser, 1,5 Tage vorher wieder viel schlechter, am Abend vorher: Es regnet erst gegen 18:00! Am Sonntagmorgen: Nasse Strassen, es regnet und wird bis gegen 11:00 weiter regnen, danach könnte es abtrocknen aber wohl doch immer wieder regnen. Wir überlegten hin und her, in der Zwischenzeit hatte es aufgehört zu regnen und die Strassen trockneten etwas ab. Tabea hatte aber keine Lust, mit dem Rennrad durch die Nässe zu radeln und startete mit dem Auto nach Zuchwil. Dinu und Julia beschlossen, das Bike (mit Schutzblech, darum dies und nicht das Crossvelo) zu nehmen. Kaum war Tabea weg begann es wieder zu regnen und Dinu fluchte innerlich, dass er nicht auch ins Hallenbad gegangen war.
Als wir dann losfuhren waren die Strassen bei uns nass, nach etwa einem Kilometer waren sie bereits nur noch feucht und ab da fuhren wir einen grossen Teil auf trockenen Strassen. Und das Beste: Wir wurden kein einziges Mal , dies überhaupt nicht – sie war, kaum losgefahren, ins Land der Träume entflohen – 3h vor ihrer normalen Mittagsschlafzeit!
Bei Dinus Götti waren wir die ganze Zeit im Garten, nach 3h fuhren Tabea und Julia mit dem Auto heim, Dinu nahm nochmals das Bike. Dank ein paar Abstechern durch Wälder kamen er und das Bike (das Tabea vor 2 Wochen feinsäuberlich geputzt hatte!!!!) völlig dreckig nach Hause!
So viel passiert, wenn wir einen Sonntagnachmittags-Ausflug zu verwandten unternehmen.
Was lief sonst noch diese Woche? Dinu war 2x Joggen er ist also am aufbauen und hat sich für den Bremgartenlauf angemeldet! Er war auch noch 2x im Moossee. Tabea und Julia waren 1x mit dem Rad auf dem Gurten (Tabea hatte eine steile Route ausgesucht und merkte, dass es extrem anstrengend ist, ein Fahrrad den Berg hochzuschieben, an welchem ein beladener Anhänger dran ist. Oben genossen sie noch einmal Prachtswetter und badeten im Kinderbecken. Danach verspeiste Julia, nur mit Windeln bekleidet, eine Himbeerglace. Ihr hättet sie danach sehen sollen – den ganzen Mund blutrot verschmiert und rote Striche runter über den ganzen Körper. Wie im Horrorfilm – zum Glück mit Glace verschmiert 😊
verfasst von Dinu am 20.09.2021
Die Highlights der letzten Woche? Für Dinu sicher der Ausflug aufs Balmfluhchöpfli mit seinem Bruder. Sie wanderten eine recht anspruchsvolle Route hoch, welche Kletterpassagen enthielten, an denen man sich nur dank einem vormontierten Seil hochklettern konnte. Der Weg war mit roten Bändchen zwar markiert, aber nicht immer klar sichtbar. Unterwegs trafen sie auf 2 Gämsen und weitere Tiere. Die Aussicht vom Chöpfli aus war traumhaft.
Am Samstagvormittag konnten wir Julia unserem Hüetimeitli für 2 Stunden übergeben, um eine kleine Rennradtour in der Gegend zu drehen. Die Route führte entweder hoch oder runter, Dinu fand, er sei froh, dass er nur selten mit Tabea auf eine Tour mitmüsse, wenn man ja kaum flach fahren könne. Hinterher fand er aber auch, dass es eine zwar anstrengende, aber sehr schöne Tour gewesen sei.
Daneben waren wir noch mehrfach schwimmen (Badi) oder baden im Moossee, machten einen Ausflug ins Dällhölzli, kochten für Besuch oder waren an einer Motoparty (1920er) als Eröffnung einer riesigen WG in unserer Nachbarschaft.
Verfasst von Dinu am 12.9.2021
Ja, wir haben grauenhaft geflunkert. Und wir schämen uns ja auch dafür….. Ihr mögt Euch sicher noch erinnern, wie wir im Frühling in Spanien waren. Tabea wollte an einem xtreme-triathlon starten. Wir fuhren zuerst für 3 Nächte zu Kollegen. Wir beide machten je einen Misstritt, Dinus Misstritt hinderte ihn bis vor kurzem zu joggen, nun ist er ja fleissig am Aufbauen. Und Tabeas Misstritt hinderte sie daran, am xtreme-triathlon zu starten. Und genau das war gelogen. Tabea vermutete in Spanien, dass sie schwanger sein könnte. Sie kaufte einen Test – positiv. Sie kaufte einen zweiten – negativ. Was nun? Sie ging in eine Arztpraxis die leider keine Zeit hatten, weil zu viele Leute anstanden. Man empfahl ihr aber ein Labor in derselben Stadt. Ein Labor, in dem man einfach reingehen und sich Blut nehmen konnte. Und ein paar Stunden später war klar: Tabea ist schwanger. Unsere Kollegen erfuhren es somit gleich als Erstes denn schwanger wollte Tabea nicht an so einem Triathlon starten. Darum blieben wir dann 1,5 Wochen bei unseren Kollegen und genossen es sehr. Tabea startete darum dann auch weder beim Chasing Cancellara noch beim Inferno, was ihr sehr schwerfiel. Sie ist aber, wie immer, noch sehr aktiv da die Schwangerschaft sehr gut verläuft.
Am letzten Wochenende waren wir von Sonntag auf Montag in Frankreich. Darum kamen wir nicht dazu einen Text zu schreiben. Wir hatten Dinus Eltern eine Übernachtung geschenkt, die wir nun einlösten. Tabea fuhr am So mit dem Rennrad hin.
Am Tag zuvor, Samstag, machten wir einen Ausflug in die Region Frutigen. Tabea startete zu Hause, radelte nach Kandergrund und nahm dort einen Anstieg unterhalb des Gerihorns in Angriff. Dinu und Julia reisten mit dem Auto an, parkierten dieses in Kandergrund und wechselten dann auf Bike und Anhänger. Stetig steigend verlief die Strecke. Die ursprüngliche Idee war es, so weit wie möglich zu radeln und dann auf die Laufschuhe zu wechseln. Das Gerihorn war aber nebelverhangen so dass Dinu, der vor Tabea unterwegs war, beschloss, nicht ganz hochzufahren, sondern bei zwei Bänklein mit wunderschöner Aussicht auf Tabea zu warten und dort Mittagshalt einzulegen. Die Gegend dort ist sehr verkehrsarm, die einzigen Fahrzeuge waren Tiertransporter. Dinu als Juliatransporter begegnete keinen Menschen, weder zu Fuss noch auf dem Fahrrad, die nicht in einem Auto unterwegs war. Bis am obersten Punkt der Tour – da sass doch ein Spinner, der mit dem Bike und seiner Tochter dort hochgefahren war. Die Tochter war etwa 2 Monate jünger und hiess Lia – Julia und Lia, beide von den Vätern da hochgezogen, eine lustige Begegnung!
Ansonsten hatten wir noch Julias Geburtstag gefeiert und Tabea hatte auch ein paar coole Ausfahrten.
Und diesen Sonntag hatte Dinu auch einen speziellen Einsatz. Er war Speaker an der Etappe der Swissskatetour in Niederbipp! Ab 8:00 war er vor Ort, bereitete sich zuerst vor und bald darauf war er am Moderieren, Erzählen, Interviewen, am Rangverkündigung durchführen, am Sponsoren durchgeben und informieren. Er hatte viel Freude daran – wobei er natürlich auch sehr gerne am Start gestanden wäre……. Nun ist er etwas heiser aber zufrieden. Tabea radelte mit Julia im Anhänger auch nach Niederbipp, wo Julia dann die Hüpfburg unsicher machte.
verfasst von Dinu am 30.8.2021
Am vorderen Wochenende, als Tabea ihren Pechstag (Natel etc.) hatte, war Dinu am Inlinerennen «Mittelland rollt». Dieses wird von seinem Inlineclub organisiert, darum half er auch bei der
Durchführung mit. An Tabeas Pechstag, samstags, blieb er zu Hause, unter anderem um eine Rüeblitorte zu backen. Am Sonntag musste er früh los da er beim Parkplatz des Rennens als Einweiser half.
Er fuhr noch früher los, um die Autobahnauffahrt in Richtung Grauholz zu fahren. Denn dort zeigte der Computer den letzten Standort von Tabeas Natel an. Die Schlaufe via Grauholz würde etwa
5 Min. mehr in Anspruch nehmen – also ein Klacks! Er fuhr zur Raststätte, wechselte auf die andere Seite und wollte auf die Autobahn auffahren, als er sah, wie auf der Autobahn ein Polizeiauto
und ein blinkendes Fahrzeug auf seiner Höhe langsam fuhren und langsam abbremsten. Vor ihm sah er nun, dass die Auffahrt auf die Autobahn gesperrt war. Mist, er wollte ja nicht zu spät vor Ort
sein. Was sollte das? Die Auffahrt und die ganze Autobahn waren nun gesperrt. Er wartete, wartete und plötzlich kam ein Helikopter angeflogen. An ihm hing, unten an einem Seil, ein Mensch und
Kugeln oder Ballone – so etwas hatte er noch nie gesehen. Der Mensch wurde zu einem Kabel geflogen, welches hoch über der Autobahn hängt – irgendein Leitungskabel. Daran hingen auch solche Kugeln
– wahrscheinlich um die Leitung für Flugzeuge sichtbar zu machen? Auf jeden Fall wurden nun insgesamt 3 solche Kugel über der Autobahn ausgewechselt, bis er weiterfahren konnte. Wäre er nicht zum
Grauholz gefahren, was ja eine Auswirkung von Tabeas Pechstag war, wäre er problemlos zu seinem Einsatz gekommen, so hatte er etwa 10min verloren. Er war aber frühzeitig dran, so dass er nur etwa
2min zu spät kam.
Das Parkplatzeinweisen ging problemlos und etwa 30min vor dem Inlinestart konnte er seinen Job beenden. Er zog sich um, holte die Startnummer, schaute eine Abfahrt auf der Rennstrecke an und
stand kurz darauf am Start. Er kam gut weg, blieb einen kurzen Moment an der Spitzengruppe und war dann in einer kleinen Gruppe unterwegs. Er merkte aber, dass er deutlich besser unterwegs war
als vor Kurzem in Interlaken.
In der 6. Von 8 Runden tönte aber sein Inline seltsam. Er hielt an und probierte seine Räder anzuziehen (er hatte zum Glück Werkzeug dabei – Dinu halt…), die waren aber fest. Er bat einen
Zuschauer zu schauen, ob die Schiene los sei, was tatsächlich der Fall war. Zum Glück hatte er angehalten….. Als er weiterfuhr, traf er noch einen Kollegen auf der Strecke, mit dem er noch ins
Ziel rollte. Nicht ganz so toll klassiert wie erhofft, aber doch zufrieden. Danach half er noch beim Abbau – was für ein Tag.
Dieses Wochenende war er schon wieder im Einsatz. Da er letztes Jahr so ein tolles Rennen am Weissensteinlauf gezeigt hatte wollte er auch in diesem Jahr wieder starten. Er fuhr zusammen mit
Julia mit dem Auto nach Solothurn um die Startnummer abzuholen. Tabea radelte nach Solothurn, übernahm Julia und das Auto, fuhr zur Talstation der Weissensteinbahn und «wanderte» dann zur
Mittelstation um dort Dinu anzufeuern. Danach «wanderte» sie hoch zum Ziel. Dinu war, laut Analyse seiner Werte, konstant langsamer als vor einem Jahr. Die fehlenden Laufkilometer wirkten sich
deutlich aus. Er hat in den letzten Wochen zwar wieder zu Joggen begonnen und mit dem Berner Berglaufcup auch ein Rennen in den Beinen – aber zuvor war er etwa 2 Monate nicht gejoggt. Er
hatte dann auch etwa 5 Minuten länger als vor einem Jahr.
verfasst von Tabea am 22.08.2021
Der Samstag begann mässig. Eine gute Kollegin kam zu mir, weil wir mit dem Auto und den Velos im Kofferraum nach Neuenburg fahren wollten. Dort wollten wir eine schöne Rennradtour über den Creux du Van machen mit anschliessendem Abendessen am See. Wir beluden also das Auto mit unseren Rädern. Dafür legte ich «nur kurz» mein Smartphone aufs Autodach. Ich sagte mir innerlich noch, dass ich danach das Natel dann unbedingt wieder ins Auto zu legen müsste. Kurze Zeit später fuhren wir los. Auf der Autobahn, höhe Neufeld, hatte ich gerade einen Gedankenblitz. Wo ist mein Natel? Da ich eine Uhr habe mit der ich mein Natel jeweils orten kann (es piepst dann ganz laut, wenn es in meiner Nähe ist), habe ich dies gemacht. Antwort der Uhr: Auf Telefon warten! In dieser Sekunde war mir klar: Das Natel liegt noch auf dem Dach - oder eben nicht mehr. Sofort habe ich kurz auf dem Pannenstreifen angehalten, aufs Dach geguckt und nein, es war nicht mehr dort. Ich rief Dinu an, ob er ev. mein Smartphone via Computer orten kann. Und ja, er konnte es. Irgendwo in der Region Schönbühl, Autobahnauffahrt. Netterweise fuhr er mit dem Rad bis zur Autobahn alles ab. Kein Natel weit und breit. Klar war somit, dass das Natel wohl auf der Autobahn liegen würde. Aber dorthin konnte er nicht mit dem Rad und schon gar nicht zu Fuss. Somit blieb nichts anderes übrig, als zu warten, bis ich am Abend mit dem Auto zurückkommen würde und selbst nachschauen konnte. Ziemlich verärgert über mich selbst fuhren wir aber trotzdem weiter nach Neuenburg, parkten dort und Dinu schrieb (natürlich auf das Natel der Kollegin), dass das Natel nicht mehr ortbar sei, man könne auch nicht mehr darauf anrufen. Somit musste es wohl überfahren worden sein.... Ich versuchte mich nun auf die Velotour einzustellen und das Smartphone zu vergessen... dann kam das nächste Problem. Mein Helm war defekt. Ich erinnerte mich daran, dass letzte Woche, beim Wegräumen des Rades, irgendein Bändel vom Helm in die Speichen kam und irgendein Teil abgespickt war. Ich wusste damals nicht, von wo das war. Am Helm konnte ich nichts Fehlendes feststellen. Ein paar Tage später bin ich nochmals mit dem Helm gefahren. Alles war gut. Aber diesen Samstag fehlte dann plötzlich die Schnalle, um den Helm unter dem Kinn zu schliessen. Laut fluchte ich und ich wusste nun, wo das Plastikteil hingehört hätte.... Ärgerlich, denn der Helm war neu. Somit habe ich den Bändel unter meinem Kinn irgendwie verknotet.... Mir war schon bewusst, dass dies nicht ganz so sicher sein würde. Aber eine andere Option sah ich in diesem Moment nicht. So fuhren wir dann unsere Runde, ich in der Hoffnung, dass nun nichts mehr passieren würde. Wie nackt man sich fühlt, ohne Smartphone unterwegs zu sein... Vor allem gerade an diesem Tag! Am Inferno-Tag... Ich wollte doch immer mal wieder gucken, wies es meinen Kollegen erging, die gestartet sind... Somit Live-Tracking adieu.... Ich musste mich somit bis kurz vor Mitternacht gedulden, um nachzuschauen. Dennoch war die Radtour sehr schön - und nochmals recht heiss. Kurz vor 17.30 kamen wir zurück zum Auto. Ich googelte noch rasch, ob nicht noch ein Einkaufszentrum offen hätte, um ein Natel kaufen zu gehen. Und siehe da, 1km entfernt war ein grosses Einkaufszentrum mit einem Interdiscount drin, welches erst um 18 Uhr schloss. Ich schlug meiner Kollegin vor, noch kurz dorthin zu fahren. Mein Plan war: Hinfahren, irgendwo ganz schnell parkieren, ich springe raus, renne in den Laden und kaufe mir ein Phone. Doof war, dass bereits 17.45 war. Viel Zeit blieb mir nicht. Ich stürmte in den Interdiscount, versuchte mich auf Französisch zu verständigen und zu erklären, dass ich ein Natel brauche. Nicht zwingend das Neuste (falls es einmal von einem Autodach fliegen sollte….). Er gab mir das Samsung S20 FE in die Hand. 550fr. Huch.... so teuer, dachte ich mir.... aber was wollte ich sonst tun? Ich kaufte dies. Er fragte noch, welche Farbe, ich: mir egal, irgendeine😉. Wirklich, ich war 5min später wieder aus dem Laden, mit einem Smartphone in der Hand und hatte noch 5min Zeit bis 18Uhr und stürmte dann noch in die MobileZone, um eine Simkarte zu kaufen. Dies gelang mir dann leider nicht, da ich dies bei meinem Aboanbieter tun müsse.... Egal, immerhin hatte ich ein neues Smartphone und ich lief zufrieden zur Kollegin zurück. Wir gingen dann noch baden und anschliessend liessen wir den Abend gemütlich in einem feinen Restaurant ausklingen. Kurz nach 22 Uhr waren wir zu Hause, mein Abend war noch lange nicht zu ende, Rangliste Inferno studieren und Natel installieren. Irgendwann nach 01 Uhr verschwand ich im Bett und konnte nicht schlafen, weil ich überdreht war wegen all diesem Stress.
verfasst von Tabea am 16.08.2021
Auch dieses Jahr zogen die Alpenpässe Tabea magisch an. Das Wetter hätte nicht perfekter sein können letztes Wochenende. Daher entschied sie eher spontan, nach Rücksprache mit Dinu und Julia, die
4-Pässefahrt über den Susten, Gotthard, Nufenen und den Grimselpass zu machen. Da diese Tour knapp 5000hm und 160km beinhaltet, ist es klar, dass man eher früh starten muss. Daher fuhr sie
bereits am Abend vorher mit dem Auto nach Innertkirchen und übernachtete dort bei einer Kiesgrube gemütlich im Auto – nicht zum ersten Mal an dem Plätzchen. Ja, gemütlich... Sie hatte eine dicke
Matratze inkl. Duvet mit dabei. Somit war das Bett wirklich sehr bequem. Am SA startete sie wie geplant kurz vor 6 Uhr. Dies einerseits, weil es um diese Zeit noch angenehm «kühl» war und
anderseits dass sie wenigstens einen Pass mit wenig Verkehr fahren konnte. Die Sustenpasshöhe hatte sie nach etwas mehr als 2h erreicht. Die Sonne war bereits voll am scheinen. Die
Schöllenenschlucht, welche immer wieder spektakulär ist, war sehr schattig und daher sehr angenehm zu fahren. Am Gotthardpass nahm der Verkehr dann deutlich zu. Es war mittlerweile auch schon
nach 9 Uhr. Am Nufenenpass wurde es richtig heiss. Dieser Pass ist auch recht lang und geht bis auf 2400 m.ü.M. Tabea lief es aber sehr gut und daher entschied sie sich, nicht wie geplant auf dem
Nufenenpass mal einen Stopp einzulegen, sondern direkt weiter nach Gletsch zu fahren. Denn so hätte sie das Ganze bereits fast geschafft. In Gletsch legte sie dann den Stopp ein und genoss einen
sehr feinen Apfelstrudel. Danach folgte noch der letzte Aufstieg am Grimselpass. Dieser war aber nach 30min auch geschafft. Die Abfahrt runter vom Grimselpass fuhr sie äusserst vorsichtig. Denn
es hatte mittlerweile sehr viel Verkehr und risikofreudige Töfffahrer unterwegs. Nach etwas mehr als 8h war sie bereits wieder beim Auto - glücklich, dass alles so gut gegangen war und nahm die
lange Autofahrt inkl. viel Autoverkehr in Angriff.
Dinu war in der Zwischenzeit mit Julia und seinen Eltern in der Sikyranch – sie hatten es also eher gemütlich genommen. Am Sonntag hatten wir zum Baden in Erlach abgemacht. Wir fuhren hin und
zurück mit unseren Fahrrädern (Mountainbike und Gravelvelo). Die gesamte Tour ergab eine Gesamtstrecke von über 76km – mit den Rädern und Julia im Anhänger eine schöne Distanz.
Dinu war am Mittwochabend sehr spontan am Berner Berglaufcup gestartet. Das Lauftraining des TV-Bolligen wurde kurzerhand nach Belp verlegt! Bei prächtigem Sonnenschein /Schwitz,schwitz) führte
das Rennen über 4,7km auf den Belpberg. Die drei Starteten des TV Bolligens kamen innerhalb einer Minute im Ziel an, was zeigt, wie ausgewogen das Niveau ist. Dinu fand das Rennen als sehr
anstrengend, er war aber sehr zufrieden mit dem Ausgang!
Geschrieben von Dinu am 8.8.2021
Der Titel bezieht sich auf den Text von letzter Woche, wo Dinu seit langem wieder einmal Inlineskaten war. Diese Woche hat er nun gezeigt: Er kanns
noch:
Lange Zeit war das Inlineskaten meine Hauptsportart. In diesem Jahr war ich etwa 6x Inlineskaten, davon 3x in den letzten 2 Wochen. Dies mit dem Ziel, am ersten Event der
Swiss Skate Tour, dem Pararace in Interlaken, parat zu sein.
Denn 42km auf den Inlines, auch wenn die Strecke topfeben ist, wie auf dem Flugplatz in Interlaken, sind nicht ganz ohne. Somit bin ich ja wieder etwas bei meinen Wurzeln angelangt, wenn der
erste Wettkampf der Saison mit Massenstart (ich war ja schon an den Läufen der Limited Edition Läufe, das waren aber Einzelstarts) ein Inlinerennen ist.
Julia und ich reisten zusammen an und gingen auch zusammen einlaufen. Denn Tabea fuhr mit dem Rennrad hin. Danach konnte ich mich aber voll und ganz meinem Rennen widmen.
Ich bin seit einigen Jahren ein Angsthase am Start, so verpasse ich regelmässig den Abgang. Bereits nach kurzer Zeit war ich mit einem anderen Skater als Zweiergruppe unterwegs. Ein paar Meter
vor uns war eine grössere Gruppe, ein paar Meter hinter uns auch. Erstaunlicherweise gelang es uns, den Abstand gegen hinten zu vergrössern, allerdings war die Gruppe vor uns immer wie weiter
entfernt. Ein paar Runden (etwa 3 von insgesamt 14, die man selber zählen musste – fast schwieriger als das Skaten selber 😊) konnten wir der Spitze der Kategorie Kurzdistanz anhängen. Doch die meiste Zeit waren wir allein
unterwegs. Die Schnellsten überrundeten uns knapp 2x, wir überrundeten aber auch einige. Ich hatte viel Spass daran, wieder einmal an einem Wettkampf teilzunehmen und wieder einmal so schnell
skaten zu können. Auch wenns zu zweit recht streng war (auf einer langen Gerade hatten wir jedes Mal Gegenwind, der von Runde zu Runde stärker zu werden schien – so fühlte es sich jedenfalls an.
Ich bin gespannt, ob ich mich morgen noch bücken kann oder ob mein Rücken nach diesem Rennen mich kaum mehr bewegen lässt. Mit der Zeit von knapp 1h 30min bin ich sehr zufrieden, hatte ich doch
mit etwa 1h 45min gerechnet! Tabea war die vergangene Woche einige Mal auf dem Rennrad unterwegs. Einmal gings um den Sempachersee (140km/1600hm), und 2x gabs eine kürzere Runde mit knapp unter
100km. Regen war bei jeder Tour dabei, manchmal am Anfang, manchmal mittendrin und einmal am Schluss. Tabea feierte am Freitag ihren Geburtstag. Ihr persönliches Geschenk an sich selbst: Einen
Lauf aufs Stockhorn. Ihre Eltern begleiteten sie mit der Bahn, d.h. sie fuhren mit Julia hoch während Tabea hochrannte.
Geschrieben von Tabea am 1.8.2021
Dinu trainierte diese Woche wiedermal Sportarten, die er schon lange nicht mehr ausgeübt hat. Am Mittwoch war er im Inlinetraining der Emmenskaters und am Sa. drehte er gerade nochmals eine Runde
auf den Inlines. In diesem Jahr trainierte er wohl etwa dreimal auf den Inlines ohne Anhänger mit Julia! Es fühlte sich also recht ungewohnt an. Aber da er nächsten Sonntag an einem Inlinerennen
starten will, muss er wohl oder übel noch etwas trainieren.
Am Sonntag schwamm er seit Ewigkeiten wieder mal ein paar Längen im Pool. So lange geschwommen ist er wohl vor etwa 1,5 Jahren das letzte Mal – an der Unterlandstafette! Nach etwa 300m brannten
die Arme, nach etwa 700m stieg er dann auch erschöpft aus dem Becken!
Tabea's Woche war, wie immer, auch sportlich. Sie war am Donnerstag mit 2 Kollegen auf dem Schilthorn. Wie das nicht schon genug wäre... Sie fuhr noch mit dem Rad hin und zurück! Das Wetter war
genial dort oben. Sie war ja schon x Mal oben, aber die Berggipfel rundeum hat sie noch selten so gut sehen können. Am Samstag fuhr sie mit dem Rad nach Basel, damit sie dort Dinu und Julia
treffen konnte. Ein Besuch im Baslerzoo stand auf dem Programm. Wir hatten sogar noch eine tolle Führung hinter den Kulissen des Baslerzoos. Das war extrem interessant.
Am Nationalfeiertag gings dann, auf Grund des schlechten Wetters, nur eine Stunde ins Wasser schwimmen. Eigentlich wollten wir zusammen etwa 4h Radfahren, aber das Wetter war so garstig, dass wir
davon abliessen. So besuchten wir zu dritt das Schwimbad. Zuerst schwamm Tabea ihre Längen während Dinu mit Julia im Planschbecken war, danach wechselten wir ab. So kamen alle drei auf Ihre
Kosten.
Fotos gibt es in der Galerie.
Verfasst von Tabea am 25. Juli
Die vergangene Woche waren wir beide in den Ferien, aber nicht zusammen. Am Montagabend fuhr Tabea mit dem Rennrad nach Interlaken, wo sie bereits eine Nacht übernachtete. Am folgenden Tag traf
sie ihre Kollegin und zusammen fuhren sie via Grimsel- und Furkapass nach Andermatt. Dort verweilten sie 2 Nächte. Am folgenden Tag fuhr Tabea dann allein eine 3 Pässefahrt über den Gotthard-,
Lukmanier-, Oberalppass. Da kamen insgesamt 155km und 3500 hm zusammen. Das war die Königsetappe, welche Tabea sehr genoss, gegen Ende aber auch sehr anstrengte.
Am nächsten Tag gings bereits wieder nach Hause. Sie fuhren via Sustenpass nach Interlaken, wo sie sich dann trennten. Tabea fuhr dann noch über den Beatenberg und Heiligenschwände nach
Steffisburg. Ursprünglich hätte sie dort den Zug nach Bern nehmen wollen, aber weil es gerade gut lief fuhr sie bis nach Bern durch und war so nochmals 160km und 2800hm unterwegs. Sie genoss
diese 3 Velotage sehr: feines Essen, viele Radkilometer und das Zusammensein mit ihrer Kollegin. Seit 10 Jahren gehen sie fast jährlich zusammen in die Veloferien, mal länger, mal kürzer - aber
jedesmal waren und sind es unvergessliche Ferien.
Dinu schaute bis am Donnerstag zu Julia, am späten Abend fuhr er mit einem Kollegen für 3 Nächte nach Deutschland und kam zufrieden retour. Auch die beiden kennen sich seit der Schulzeit und sind
immer wieder zusammen unterwegs. Dinu war auch wieder einmal joggen, ca 6 km. Sein Fussgelenk machte gut mit, was ihn positiv stimmt.
Verfasst von Tabea am 18. Juli 2021
Die vergangene Woche war derart verregnet, dass auch Tabea kaum auf dem Rad war. Sie war dafür 3x schwimmen. Einmal davon war sie im Moosee unterwegs, ohne Neo, und kam nach 1h verfroren aus dem
Wasser. Dass das Wasser knappe 19 Grad hatte, davon wusste sie zuvor nichts, sie war von 21-22 Grad ausgegangen.
Am Sonntag war dann endlich gutes Wetter. Deshalb fuhr Tabea mit dem Rennrad nach Sörenberg, wo Dinu und Julia mit einer Kollegin (Franziska, die Dinu jeweils am 100er betreut hatte) bereits
Richtung Rothorn losmarschiert waren. Tabea machte sich etwas später auf die Aufholjagd. Bei km 4 hatte sie die drei eingeholt.
Das Wetter dort oben war leider nicht sehr schön. Die viele Feuchtigkeit verdampfte so dass es viele Nebelschwaden gab. Der Blick auf ca. 100m entfernte Steinböcke war umso eindrücklicher, wenn
sie aus dem Nebel auftauchten und wieder verschwanden.
Es war allerdings auch kalt und windig, daher zog es uns direkt ins Restaurant und bald darauf gings mit der Gondelbahn talwärts. Der Aufstieg aus Sörenberg hat uns sehr gefallen – und mit der
Gondelbahn waren wir innert 8min wieder unten. Wir waren das erste Mal auf dieser Seite unterwegs – aber sicher nicht zum letzten Mal!
verfasst von Dinu am 12.7.2021
Letzte Woche waren wir wieder unterwegs. Wir hatten ein paar Tage im Südtirol geplant. Am Samstag machten wir noch einen Zwischenstopp in Santa Maria und übernachteten dort – direkt am Fusse des
Umbrails. Dass Tabea es dann am Sonntag nicht ausgehalten hätte, ins Auto zu steigen, ist doch klar? Sie fuhr somit via Umbrail auf den Stelvio, wo sie von Dinu und Julia in Empfang genommen
wurden. Wir wanderten kurz auf einen Hügel in der Nähe, danach gings in ein Restaurant wo Tabea endlich Kaiserschmarren essen konnte. Dinu genoss drei verschiedene Knödel und Julia von allem
etwas!
Die drei Tage im Südtirol waren herrlich. Wir besuchten Verwandte von Tabea, badeten in Stauseen und Badeteichen, genossen jeden Abend einen 6 Gänger (war im Hotelgutschein inbegriffen, welchen
Tabea Dinu vor etwa 2 Jahren geschenkt hatte), wanderten auf eine wunderschöne Alp (wo es Kaiserschmarren gab…..), Tabea machte Radtouren, etc.
Im Verlauf des Donnerstags kamen wir dann wieder zu Hause an. Unterwegs (im dichtesten Regen) hörten wir noch einen österreichischen Radiosender, wo verkündet wurde, dass in Wien und ganz
Oberösterreich, aufgrund der anhaltenden Hitze und Trockenperiode, ein absolutes Feuerverbot herrscht! Sie dürften gerne etwas von unserem Wasser hier haben…..
Am Samstag hatten wir einen Ausflug mit Tabeas Gottemeitli auf den Gurten! Einfach herrlich. Am Samstag hiess das Moto dann: «Skate, Bade, Brätle». Ein Traditionsanlass des Inlineclubs
Mittelland, bei welchem Dinu die mittlere Tour (ca 30km, minus eine Zusatzschlaufe nach Grenchen, die wir irgendwie umfahren haben) mit Julia im Anhänger absolvierte. Tabea fuhr mit dem Rennrad
zum Bräteln – der direkteste Weg führte via Sonceboz und von hinten über den Grenchenberg zur Grillstelle
😉. Dass man auf dem triefendnassen Boden fast kein Feuer entfachen kann, liess uns wieder an die Österreicher denken – die dürfen kein Feuer machen, wir können nicht…….
verfasst von Dinu am 28.06.2021
Wir kamen endlich dazu, unsere Fotos aus Spanien anzuschauen und hochzuladen Ihr findet sie in der Galerie.
Zu den Anekdoten, welche wir kürzlich hochgeladen haben, sind uns noch zwei weitere eingefallen:
Und noch eine Ergänzung zu unserem vorderen Wochenende am Hasliberg: Dinu liess sich am Samstagmorgen impfen. Vor Ort erklärte man ihm (tatsächlich!): «Am Besten legen Sie sich heute hin, nehmen ein kühles Bier und kühlen die Einstichstelle! Wenn es warm ist, trinken Sie es!» Dinu zog die Augenbrauen hoch, da meinte die Dame: «Ok, Sie können auch 2 nehmen, eins zum kühlen und eins zum Trinken! Auf jeden Fall: Besser Liegestuhl als Bergwanderung!» Ob sie Dinu und Tabea kennt??? Dinu war nicht in den Sportkleidern vor Ort! Naja, das Programm (Besichtigung der Rosalauischlucht am Sa., Wanderung am So. auf den Hasliberg) entsprachen nicht ganz den Empfehlungen!
Aus der vergangenen Woche gibt’s nicht viel zu erzählen, Dinu war das erste Mal (nach 4 Wochen Pause) joggen und hatte danach 2 Tage einen geschwollenen Knöchel, er pausiert nun weiter. Dafür machte er eine Tour mit dem Crossvelo (mit Julia) und eine mit dem Rennvelo (mit Tabea). Tabea war wie immer auch fleissig unterwegs. Am Samstag war sie mit den Ladies vom Ladiestriteam unterwegs. Es gab eine Veloausfahrt in der Region Thun mit anschliessendem Schwimmen in der Badi Spiez.
Verfasst von Tabea am 20.6.
Dinu schenkte Tabea vor 2 Jahren eine Hotelübernachtung in einem tollen Hotel mit schöner Rooftopbar am Neuenburgersee, welchen wir nun einlösen wollten. Am Mittwochnachmittag fuhr nun Tabea mit
Julia im Anhänger via Bielersee an den Neuenburgersee. Dinu musste noch arbeiten und fuhr erst um 16 Uhr mit dem Rennrad nach Neuenburg. Nach einer Abkühlung im Neuenburgersee wollten wir die
Rooftopbar besuchen. Leider liess man uns nicht hoch, Kindern sei der Zutritt verboten. Nach der ersten Enttäuschung war dann aber für uns klar, dass wir, wenn Julia schläft, noch hingehen
würden. Somit gings in die Stadt, wo wir ein feines Wok-Restaurant à la discrétion entdeckten und uns die Mägen vollschlugen. Als Julia schlief, liessen wir den Abend wie geplant in der
Rooftopbar ausklingen – diese war echt wunderbar. Am nächsten Tag badeten wir noch ausgedehnt am Neuenburgersee. Gegen 12 Uhr gings aber auf getrennten Wegen nach Hause. Dinu fuhr mit Julia im
Anhänger eher flach nach Hause. Tabea machte einen Umweg über die Vue des Alpes und den Chasseral.
Tabea’s Bruder und seine Frau schenkten Dinu zum 40.Geburi (letztes Jahr) eine Überraschungsnacht, welche wir dieses Wochenende nun einlösen konnten. Wir waren beide sehr gespannt, wohin es gehen
sollte. Treffpunkt war: Eine Autobahnraststätte bei Thun. Dort erfuhren wir, dass wir zwischen der Roselauischlucht oder Aareschlucht als ersten Programmpunkt entscheiden konnten. Es war schnell
klar, dass wir die Roselauischlucht besichtigen wollten. Schon x Mal sind wir dort mit dem Rad beim Eingang der Schlucht vorbeigefahren, wenn wir die Grosse Scheidegg erklommen haben.
Tabea fiel es allerdings extrem schwer, im Auto dort hochzufahren.
Die Schlucht war sehr eindrücklich – sehr empfehlenswert. Anschliessend ging es weiter auf den Hasliberg. Zuerst besuchten wir einen Badesee. Es war sehr heiss und da war das eine schöne
Abkühlung. Und dann gings zum Hotel Panorama. Wie der Name verrät, gibt’s dort eine superschöne Aussicht auf Meiringen/Brienzersee runter. Wir assen dort auch sehr fein z`Nacht, leider waren die
Wartezeiten bis zum Menü sehr lang…. Man fragt sich manchmal schon, wie so ein tolles Restaurant so einen schlechten Service haben kann… Das Essen wäre echt sehr lecker…
Am nächsten Tag verabschiedeten sich Tabea’s Bruder und Frau, da sie weiter nach Venedig fuhren. Da ab dem früher Nachmittag Gewitter in der Region Thun gemeldet wurden, mussten wir unseren 1.
Plan über den Haufen werfen. Denn Tabea wäre sehr gerne aufs Brienzer Rothorn «gelaufen». Am Hasliberg waren die Gewitter erst ab 15.30 vorausgesagt. Daher war Tabea’s Plan, mit der Bahn vom
Hasliberg nach Meiringen zu fahren, um dann von unten auf die Planplatten (2200m.ü.m.), auch bekannt als «Alpentower», zu laufen. Dinu startete mit Julia am Rücken ab Hasliberg. Wegen
Revisionsarbeiten fuhr aber die Gondel nicht nach Meiringen runter. Somit joggte Tabea 200hm runter (nicht ganz bis runter) und kehrte dann um und holte dann Dinu nach einer Stunde ein. Sie
übernahm Julia und so ging es weiter auf die 2200 m ü. M. Ab 2000 m ü. M. lag noch phasenweise Schnee. So mussten wir Schneefelder überqueren, was teilweise rutschig aber angenehm kühl war. Die
Aussicht oben war aber top top. Bald darauf fuhren wir eine Station mit der Gondel runter – auf die Mägisalp. Dort hatte es einen tollen Spielplatz inkl. Trampolin, wo sich Julia (und Tabea auf
dem Trampolin) vergnügte. Als es dann zu regnen begann, stiegen wir in die Gondeln für runter. Dies war ein absolut super Weekend.
verfasst von uns Beiden am 13.06.2021
Wir sind in der Zwischenzeit wieder im Alltag angekommen. Tabea nutzte das prächtige Wetter hier für tolle Ausflüge….
Dinu hatte die ganze letzte Woche sehr viel um die Ohren, so kam er während der Woche nicht zum Trainieren. Er besuchte aber, online, eine spannende Weiterbildung der Swiss Sports Nutrition Society, wo spannende Themen wie Essstörungen, der Placeboeffekt, das relatives Energiedefizit (RED-S) oder «Pflanzenproteine als Alternative?» besprochen wurden.
Leider kamen wir noch nicht dazu, unsere Ferienfotos zu sortieren, darum hier noch ein paar Anekdoten um die Zeit zu überbrücken:
Verfasst von Tabea am 6.6.
Unsere Ferien haben wir in Dénia auf Grund des Nichtstartes am xtreme Triathlon in den Pyränen, wie letzte Woche geschrieben, verlängert. Wir konnten so dort noch weitere schöne Velotouren mit unserem Kollegen machen. Er kennt die Gegend dort in und auswendig und führte uns immer an die schönsten Ecken. Auch genial war, dass wir uns nie ums Abendessen kümmern mussten, also, wo wir essen gehen wollten. Unsere Kollegen wussten immer genau, wohin wir am Abend essen gehen würden. So mussten wir nicht in Touristenrestaurants essen.
Nach 8 Tagen verliessen wir dann Dénia wieder und fuhren nach Cambrils. Dort übernachteten wir nochmals 2 Nächte. Wir wollten die Gegend wieder mal besuchen, wo wir ja in den vergangenen Jahren x Mal im Trainingslager waren. Tabea machte an einem Tag eine Velotour über ein paar schöne Pässe und zusammen wanderten wir, nach der Velotour, nach Siruana – ein wunderschöner Aussichtspunkt im Landesinnern.
Nach diesen 2 schönen Cambrils-Tagen fuhren wir nach Frankreich nach Cape dAgde. Dort übernachteten wir nur eine Nacht. Uns hätte es dort sehr gefallen, da aber die Franzosen noch eine
Ausgangssperre ab 21 Uhr hatten, fanden wir das nicht ganz so cool und entschieden uns am folgenden Tag direkt in die Schweiz zu fahren. So waren wir am Freitagabend wieder in der Schweiz und
konnten noch das ganze Material auspacken. Tabeas Fuss hat sich einigermassen erholt, sie ist bereits wieder etwas am Joggen. Dinus Fuss schwoll aber stark an, auch10 Tage nach dem Misstritt war
das rechte Fussgelenk viel grösser wie das Linke. Nun ist es nicht mehr geschwollen, da er es immer noch etwas spürt, hat er seither kein einziges Mal gejoggt, er geht am Donnerstag zum Physio
und schaut dann, wie weiter.
Nächste Woche werden wir dann mal ein paar Fotos von unseren Ferien hochladen. Im Moment sind wir noch daran, diese auszumisten…
Verfasst von uns Beiden am 30.5.2021
Vor einer Woche sind wir mit dem Auto nach Spanien aufgebrochen. Das Ziel war der xtreme Triathlon in den Pirenen, wo Tabea starten wollte. So fuhren wir am Samstag los. Tabea fuhr die ersten
50km bereits mit dem Rennrad voraus, damit sie schon etwas müde Beine hatte für die lange Fahrt. Wir übernachteten nach ca. 6h Autofahrt in Frankreich, unterwegs hatten wir mehrere Pausen
gemacht, um Julia sicher nicht zu überfordern. Am nächsten Tag gings weiter, wo wir eine weitere Übernachtung etwas nach Barcelona einlegten. Am folgenden Tag fuhr Tabea wieder etwas früher los
mit dem Rad in Richtung Denia. Beim besagten Treffpunkt verlud Tabea das Velo wieder ins Auto und weiter gings zu Kollegen, welche in der Region Dénia ein Haus mit Studio haben. Dort durften wir
3 Nächte übernachten.
Das Haus liegt völlig ruhig zwischen Zitronen- und Orangenbäumen. Man hat das Gefühl, man befindet sich im Paradies. Am nächsten Tag joggte Dinu mit ein paar Umwegen ans Meer. Einen Halbmarathon wollte er machen, er wollte eigentlich eine flache Route dem Strand entlang joggen. Tabea plante für ihn freundlicherweise mit Komoot eine Tour. Das doofe war, dass fast die ganze Strecke abseits der Strasse war. Schwierige Trails, viele Steine, über Hügel, durchs Dickicht, durch trockene Flusbette und so kam es, dass er einen Misstritt machte und ca 5min schmerzerfüllt am Boden liegen blieb. Er beendete den Halbmarathon noch, aber am Folgetag schwoll sein Fussgelenk doppelt so dick an (auch 5 Tage später ist es leicht geschwollen). Tabea hatte genau am gleichen Tag auch Pech. Sie machte in der Stadt einen saudoofen Misstritt – sie übersah einen Absatz. Und genau mit dem Fuss, wo sie bereits Probleme hatte mit ihrer Sehne. Ab da hatte sie wieder Schmerzen im Fuss. Sie musste nicht lange überlegen, ob sie so den Triathlon machen könnte. Denn der Marathon, welchen sie am Schluss hätte, laufen müssen, führt fast ausschliesslich über Trail. Aus diesem Grund verzichtete sie auf den Start. Die Kollegen in Dénia hatten dann Freude, als wir verkündeten, dass wir länger bleiben würden. Der Kollege ist Radfahrer. So konnten wir mit ihm ein paar coole Touren machen. Die Kollegin hatte dann Freude an Julia – sie hüete zweimal Julia, während wir kürzere Touren fuhren. Das machten unsere Füsse zum Glück mit! Am Sonntag war dann Tabea allein auf dem Rad unterwegs und fuhr eine wunderschöne 150km/2500hm Runde in der Region mit anschliessendem Bad im Meer. Da traf sie Dinu und Julia, die beim Baden freudig mitmachten.
Verfasst von uns Beiden am 16.5. - merkt man, wer welchen Teil geschrieben hat?
Am Mittwoch vor Auffahrt joggte Tabea mit einer Kollegin auf den Weissenstein - Natürlich alles bei Regen. Oben war es eisig kalt, was das Unterfangen etwas unangenehm enden liess.
Für den Auffahrtstag hatte Tabea eine tolle Tour im Jura geplant. Dinu könne problemlos abkürzen, Julia könnten wir in Zuchwil bei Dinus Eltern abgeben – perfekt. Als Auffahrt näher rückte,
merkte Tabea, dass die Tour etwas zu lang sei und sie plante eine deutlich kürzere – aber mit ordentlich Höhenmetern (Es heisst ja «Auffahrt», chasch emu ned flach fahre). 4-mal über die erste
Jurakette, innerhalb weniger als 80km, ohne dabei 2x die gleiche Strasse zu befahren war der Plan. Am Vorabend fragte Tabea noch, ob Dinu eiverstanden sei, worauf er die Nase rümpfte. Was er denn
möchte, fragte Tabea. «Einisch ume See», kam die Antwort. Da Tabeas erstes Saisonziel viele Höhenmeter enthält, konnten wir dies dann leider nicht aufnehmen und blieben beim Plan. «Du chasch de
aber schüsch ufem Baumbärg umdräie», schlug Tabea vor. Die Wetterprognosen liessen erwarten, dass wir sicher irgendwann einmal nass werden würden. Aber dass es, als wir in Zuchwil bei unseren
Rennrädern parat standen, derart schütten würde, war dann doch nicht zu erwarten. Tabea störte dies nicht – sie war bereits mit dem Rennrad hingefahren und ordentlich nass geworden, sie drängte
zum Aufbruch (sie hatte schon wieder kalt). Dinu hingegen fand, sie solle doch warten, es höre sicher bald auf. Naja, so wie Dinu tickt würde der wohl bis am Folgetag warten, solange es immer
noch regnet. So gings also los in den strömenden Regen. Nach etwa 45 min hörte der Regen auf und wir waren am ersten von 4 Aufstiegen. Wir fuhren jeweils getrennt hoch – Tabea ist deutlich
schneller als Dinu. Sie musste dann jeweils auf ihn warten, was nicht so angenehm war, da sie immer noch kalt hatte. Dinu hatte längstens heiss, schliesslich hatte beim zweiten Anstieg die Sonne
zu scheinen begonnen. Der 3. Aufstieg war dann derjenige auf den Balmberg, oben angekommen fragte Tabea, ob Dinu nun umkehre, worauf er fand: «Nei, wieso?». Du hast doch gesagt, dass Du
vielleicht drehst? «Nei, das hani nie, Du hesch gseit e chönnti». Das wollte er dann auch nicht, auch wenn er das Berghochfahren nicht so mag, wollte
er die Tour doch zu Ende fahren. Auf 77,9km hatte er dann 2560 Höhenmeter zurückgelegt (Schwengimatt, Schmiedematt, Balmberg und Weissenstein). Das Tempo war dementsprechend tief (15,1km/h für
Dinu), da die Abfahrten leider unübersichtlich und zugleich auch nass waren. Retour lud dann Tabea das Rad auch ins Auto, sie hatte auch die Nase voll.
Am Samstag spielte Dinu wieder einmal Hockey, danach schaute er zu Julia während Tabea bei 18 Grad Wassertemperatur schwimmen ging. Das war auch eine Geschichte, die wir hier kurz erwähnen
wollen: Tabea schaute im Internet wie warm die Freibäder in Bern und Solothurn hatten. Das Hirzenfeldbad, welches sie bevorzugt hätte, hatte nur 18 Grad. Glücklicherweise fand sie noch das
Solothurnerbad mit 23 Grad – das wird wohl geheizt, dachte sie. Als sie dann beim Eingang stand und bezahlen wollte, fragte sie noch nach der Wassertemperatur, um einfach ihre 23 Grad bestätigt
zu bekommen. Doch, es kam ein «15 Grad» zurück. «Was?!?!?», sagte sie… sie hoffte, sich verhört zu haben…. 15 Grad ohne NEO, da bleibt auch sie nur etwas 20min im Wasser…. Und für das einen
Eintritt bezahlen, das liess sie dann sein. Nun war die einzige Option ins Zuchlerbad zu fahren, denn dort sollte das Wasser knappe 18 Grad haben, was sie dann auch machte. Etwas «angepisst», nun
in das kalte Wasser schwimmen gehen zu müssen, zog sie das Bikini an und lief in Zuchwil zum Becken. Im Becken stieg gerade eine Person raus. Tabea fragte sie, wie es so war im Wasser? Die Person
antwortete; ob sie das wirklich wissen möchte….. und lachte dabei…. Tabea ging nun langsam ins Wasser, scheisskalt fühlte es sich an. Den 1. km schwamm sie durch, ohne irgendwelche Übungen.
Danach gabs ein paar Übungen/Intervalle, was aber bei der irren Kälte nicht ganz einfach war. Zuvor sagte sie sich, 2km halte sie durch. Schlussendlich wurden es 3km mit anschliessender heisser
Dusche, unter welcher sie fast nicht mehr hervorkam.
Am Sonntag stand ein Wattintervall auf dem Programm. Nach dem Einfahren kam eine erste Steigerungsfahrt, danach 3x ein intensiver Block von 15min. Nach dem Einfahren beganns zu schütten wie aus
Kübeln – wir waren sofort triefend nass und hatten beide kalt. Dinu kehrte nach 2 Intervalls um, er löste unser Hüetimeitli ab. Er war aber auch froh, wieder ins Trockene gehen zu können. Am
Vorabend hatte er ja noch vorgeschlagen, dass man die Wattintervalle nicht am Bantiger sondern auch auf einer nicht so steilen Strecke machen könnte. Er hätte wohl «Topfeben» sagen müssen, denn
Tabea hatte die Route zwar umgeplant, aber statt am Bantiger fuhren wir nun am Frienisberg verschiedene Anstiege hoch
😊 Er als Laie fragt sich, ob man die denn nicht flach fahren könnte…… Tabea hat wohl die Hoffnung, dass er irgendwann noch zum Bergfahrer wird
😊 Und langsam haben wir das nasskalte Wetter satt!!!
verfasst am 2. Mai von uns Beiden
Ziemlich kurzfristig erfuhr ich vom Zeitfahrrennen im Krauchtal, welches diesen Sonntag stattfand. Ich war schnell Feuer und Flamme dafür, dort zu starten. Kurz zögerte ich, weil das Rennen ja
nur so kurz war. Denn es müssen dort «nur» 17.5km/250hm zurückgelegt werden, was so viel bedeutet wie: einmal Vollgas geben – eigentlich genau das Gegenteil, wie die Events, an welchen ich
normalerweise teilnehme. Aber mal was Schnelles zu machen fand ich keine blöde Idee. Vor allem war das Wetter dieses Weekend gerade perfekt dafür, denn eine wirklich lange Einheit hätte ich bei
diesen unsicheren Wetterprognosen nicht machen wollen. Der Start war kurz nach Boll, die Strecke führte dann durchs Lindental, Krauchthal und kurz vor Oberburg bog man rechts ab, um dann nach
Utzigen hoch zu fahren. Das Ziel war ca. 200hm höher wie der Start.
So gabs diese Woche nicht ganz so viele Sporteinheiten, in Rücksichtnahme auf meinen Start an diesem Event. Das Wetter für Sonntag sah ursprünglich recht schlecht auf. Aber je näher der Sonntag
rückte, desto trockener sah es für den Vormittag aus. Und so war es dann auch. Ab 09.00 fiel kein Regen mehr, die Strassen waren noch nass, die
Temperaturen betrugen um die 6 Grad. Richtig perfektes Tabea-Race-Wetter also. Mein Start war auf 11.01 angesetzt. Gestartet wurde in 1 Minuten Abständen. Es waren über 129 Leute am Start, 24
davon waren Frauen. Ich nahm mir vor, nicht zu früh vor Ort zu sein, weil ich erstens nicht frieren wollte und 2. mich nicht von den anderen nervös machen lassen wollen. Leider war ich dann doch
30min zu früh vor Ort und ich konnte mitanschauen, wie sich einige (wobei das wirklich recht viele waren) auf ihrer Rolle!!! einfuhren. Und dann schaute ich die Teilnehmer an. Viele schauten echt
stark aus mit ihren hautengen Anzügen, alles sehr aerodynamisch halt. Einige hatten Scheibenräder montiert und natürlich der Aerohelm durfte bei vielen, auch Frauen, nicht fehlen. Dann schaute
ich mich an. Kein Scheibenrad, kein Aerohelm, keinen super engen Anzug, nicht einmal eine Brille aber zum Glück ein super tolles Velo. Dinu und Julia kamen dann auch noch zum Start. Perfekt, so
konnte ich meine Jacke noch zurücklassen, weil ich plötzlich das Gefühl hatte, dass ich vielleicht doch zu warm haben könnte unterwegs.
Aber jetzt zu meiner Rennstrategie, die mir meine Trainerin empfahl. Die war recht simpel: einfach Vollgas geben, egal wenn es mich verblasen sollte…. Und, ich wollte währenddem Rennen weder auf
die Wattzahlen noch auf sonst was schauen. Lediglich den Puls wollte ich anschauen – rein als Interesse. Und so kam mein Startschuss um 11:01. Ich startete. Ich drückte auf den ersten 2-3 Minuten
viel zu hohe Wattzahlen…. Irgendwie um die 300 herum (was ich natürlich erst in der Auswertung sah). Jedenfalls erklärte die Auswertung, warum meine Beine schon beim ersten Anstieg, welcher ca.
200m nach dem Start kam, brannten. Nach ca. 500m gings dann leicht runter und dann mehr oder weniger flach durchs Krauchthal. Langsam, aber sicher konnte ich eine konstante Leistung fahren. Mein
Herz schlug hoch und die Geschwindigkeit war auch hoch. Schon bald überholte ich eine Frau, dann noch eine… Überholt wurde ich nie. Dann kurz vor Oberburg gings recht scharf rechts weg und ab
dort folgte eine ca. 6km Steigung. Die Steigung war nicht extrem steil, aber halt dennoch stetig steigend. Meine Beine fühlten sich nicht mehr frisch an. Ich versuchte immer, das angeschlagene
Tempo zu halten und nicht langsamer zu werden. Phasenweise pushte ich mich wieder, dann wollte ich wieder Tempo retournehmen. So ging das eine Weile hin und her, wobei meistens mein Kopf gewann
und ich das Tempo weiterziehen konnte. Auf dem letzten Kilometer sah ich noch eine weitere Frau. Diese wollte ich noch einholen. So legte ich noch einen Sprint hin, d.h. ich gab einfach alles,
was ich noch in meinen Beinen hatte. Und so fuhr ich nach 32:08 ins Ziel. Völlig ausser Atem, völlig k.o. Genau das war das Ziel dieses Wettkampfes – kaputt zu sein. Zu dieser Zeit wusste ich
noch nicht, was mein Rang sein würde. Ich wusste eins: ich war sicher nicht Letzte. Die Realität war dann aber anders. Ich wurde Zweite, von 24 gestarteten Frauen! Was für ein cooles Resultat.
Mit dem hätte ich nicht gerechnet und war daher schon recht überrascht. Als ich die Rangliste dann genauer unter die Lupe nahm, sah ich, wie viel
Glück ich hatte. Denn hätte ich wohl meinen Zielsprint nicht gemacht, dann wäre ich vielleicht 30-40Sekunden langsamer gewesen und wäre nur 7. Geworden. Denn zwischen 32:08 und 32:50 waren 5
weitere Frauen eingetroffen😊.
Was lernt man aus dem Ganzen? Bis am Schluss Vollgas zu geben, denn am Schluss könnte man es sich reuig zu sein.
Dinu hatte diese Woche etwas mehr trainiert. Am Montag und Freitag gabs je ein Rumpfkrafttraining, am Mittwoch ein recht intensives Lauftraining (den schnellsten Kilometer lief er in weniger als
4min!). Am Samstag spielte er mit Kollegen in Gerlafingen Rollhockey, was sehr intensive Phasen beinhaltete. Am Sonntag versuchte er im Startgelände, Tabea zu beruhigen. Er stand dann, als Tabea
losfuhr, zusammen mit Julia etwa 200m nach dem Start. Tabea brauste heran und schnaufte «e ma jetz scho nümm». Im Ziel, wo er in der Zwischenzeit hingerast war, sagte sie: «E be sicher nume im
Mittufäud, es het so vöu schnäui Froue gha». Danach montierte er seine Laufschuhe und rannte los. Zum Glück war Tabeas Ziel in der Höhe, so konnte er die ersten 5km nur abwärts rennen. In der
Region Bolligen/Ittigen sammelte er dann aber doch noch 200 Höhenmeter, abwärts gingen es aber 490! Sein Plan war es, einen weiteren seiner 20 Halbmarathons, die er im 2021 (20x21im 2021)
zurücklegen will. Er hat nun sechs davon. Start bei Sonnenschein, die Temperaturen waren eher hoch, gegen Schluss kam dann der Regen und bei Kilometer 19 begann es zu hageln… Vom Streckenverlauf
her also ein eher leichter Halbmarathon, vom Wetter her aber weniger.
Am Abend fragte er Tabea: «Gäu, Du hesch nöchst Wucheände e längi Radtour ufem Programm?» Ihre Antwort: «Nei, denne hani nume e 5stündigi Rundi……». Ja, klar, im Vergleich zu solchen über 8h ist
das ja wirklich kurz, findet Tabea.
verfasst von uns Beiden am 25.04.2021
Nach der intensiven Trainingswoche (Trainingslager @ home/Ferien/wie auch immer) stand für Dinu Erholung auf dem Plan. So machte er Mo. und Di einen Ruhetag, am Mittwoch gabs mit der Laufgruppe
etwas Intensiveres (Treppenlauf), Do. und Fr. dann wieder Ruhe. Am Samstagmorgen half er einer Kollegin beim «zügle», am Nomi drehte er eine Velorunde (25min) und war etwa 5min in der Aare. Am
Sonntag gabs dann ein Lauftraining, Ziel: 4x1,5km zügig, danach jeweils 1km locker plus je einmal noch 1km und 500m im etwa gleichen Tempo. Je nach Wind und Anstiegen gings einigermassen auf,
Julia war im Anhänger dabei und genoss die Cabrioletfahrt.
Dafür waren wir am Donnerstag im Basler Zoo.
Tabea’s Woche war auch ruhig, denn sie hatte auch eine Regenerationswoche. Daher gabs nicht viele Trainings. Am Samstag gabs dann aber ein hartes Intervall mit dem Rennrad. 14x musste sie 30sek bei 120% FTP (oder einfach fast Vollgas) fahren, mit 30sek locker dazwischen. Das Ganze 3x. Dementsprechend k.o. war sie danach. Eine Kollegin machte das Training auch noch mit und auch sie fand es sehr streng. Zu Hause angekommen schnappten sie Julia und genossen die Sonne im Marzili (Während Dinu am zügeln war...... Zuerst gings in die Gelateria und danach verbrachten sie den Nachmittag auf dem Spielplatz und in der Aare.
Am Sonntag stand die zweite Tour über 300km auf dem Programm. Geplant waren exakt 3000hm. Die Tour führte an diversen Seen vorbei: Thunersee, Brienzersee, Lungernsee, Sarnersee, Vierwaldstättersee, Zugersee und Sempachersee. Gestartet waren sie kurz vor 6 Uhr bei 4 Grad. Am Nachmittag wurde es warme 18 Grad warm. Tabea litt dementsprechend. Nach 10.5h hatten sie dann die 300km im Sack. Tabea war danach so erschöpft, dass sie Dinus Frage, ob sie noch mit an den Mossee mit "Nein" beantwortete - das sagt wohl alles aus.....
Verfasst von Dinu am 18.4.
Eigentlich wollten wir in der vergangenen Woche mit dem Inline Club Mittelland ins Trainingslager in Italien. Da wir recht weit im Norden übernachtet hätten, schien es lange möglich, da wir nur
einen Bezirk befahren hätten. Doch kurz vor Ostern kam dann das definitive «Aus», zusammen mit der Info, dass es ein Ersatzprogramm in der Region Niederbipp geben würde.
Dinu ging am Montag den ganzen Tag und am Dienstag gegen Abend noch zur Arbeit, am Vormittag haben wir zu zweit auf den Rennrädern trainiert. Es galt, eine recht hohe Wattzahl während etwa 15min
(2x) an einem Anstieg zu treten – ein wunderbarer Einstieg in eine Trainingswoche. Da brannten die Beine schon mal so richtig!
Am Mittwoch besuchte Dinu zwei Trainings des Inline-Clubs – am Morgen gab es Tempoeinheiten auf einer Bahn auf einem Platz plus auf einer langen Gerade, am Nachmittag wurde Inlinehockey gespielt.
Tabea startete mit einer Kollegin auf eine Tour durch den Jura.
Wie wenn das nicht genug wäre, besuchte Dinu am Abend ein Training des TV Bolligen, wo es nochmals Sprints und ein paar Kräftigungsübungen auf dem Vitaparcours gab. Am Donnerstagmorgen fühlte
sich Dinu an, als ob ein Lastwagen über ihn gebrettert wäre – alles tat weh! Das Programm erschien aber etwas lockerer, er besuchte, zusammen mit Julia, einen Inline-OL in Niederbipp. Die
Organisatoren hatten 2 Durchgänge (einmal in Gruppen, einmal Einzeln) ausgesteckt, mit witzigen Fragen! Echt toll gemacht! Am Abend wäre noch ein weiteres Training vom Inlineclub organisiert
worden, Dinu hatte aber online noch eine Sitzung.
Julia staunt immer, wenn sie einen Flieger entdeckt. Sie bleibt stehen und macht laut «Öhhh» und zeigt auf das Flugzeug. Darum beschlossen wir, am Freitag mit den Rädern nach Grenchen zu fahren.
Tabea mit dem Rennrad, Dinu mit dem Elektrovelo und Anhänger. Julia hatte zwar Freude an den Flugzeugen, wegen der staken Bise hörten wir die Motoren der Flieger aber leider nicht, was es für sie
sicher noch eindrücklicher gemacht hätte. Danach gabs einen Mittagessen-Spielplatzhalt in Büren, bevor wir die Räder tauschten und nach Hause fuhren.
Am Samstag konnten wir Julia bei den Nachbarn «abgeben», wir fuhren zusammen in Richtung Grosshöchstetten. Dinu hatte schon recht müde Beine und war dann froh, nach 50min umkehren und Julia
wieder abholen zu können. Die Tour über 116 Km und mit 2000m, welche Tabea mit 3 Kollegen durchs Emmental abfuhr, hätte er nicht mitmachen wollen.
Am Sonntag standen nur noch kurze Einheiten an, Tabea 1h 30min auf dem Rennrad, Dinu nur kurz auf den Laufschuhen und 45min auf dem Crossvelo mit Anhänger und Spielplatzpause.
Die ganze Woche hatten wir mit der eisigen Bise zu kämpfen. Nun, wo sie nachlässt, geht Dinu wieder arbeiten. Die Woche war wohl nicht so intensiv wie ein «normales» Trainingslager, da man aber
im Lager bekocht wird, das Bett gemacht wird etc. war diese Woche insgesamt doch recht hart. Die nächste Woche sollte also sportlich gesehen lockerer werden – für Beide.
verfasst von uns beiden am 11.04.2021
Die im letzten Text angetönte Velotour am Ostermontag führte dann tatsächlich durchs wunderschöne Emmental. Auf 105km sammelten wir über 2'300 Höhenmeter und fuhren dabei über x Hügel. Wir waren zu viert unterwegs – zum Glück. Denn auf den letzten 40km hatten wir einen wirklich starken Gegenwind! Dinu hat nun aber wohl über Ostern mehr Rennvelokilometer gesammelt wie im Ganzen 2020 😊
In der neuen Woche gabs aber auch wieder ein paar tolle Projekte! Das Highlight dieser Woche für Tabea war folgendes:
Am Sonntag gings relativ spontan mit einem Kollegen auf eine längere Velotour. Der Plan war, an den Bodensee zu fahren. Die Idee entstand aufgrund der Föhnlage – wir sollten also die ganze Zeit Rückenwind haben! Die Idee kam vom Kollegen und ich war voll begeistert. Einfach «kurz» an den Bodensee fahren, mit dem Rad wohlverstanden, früher war das ein Ganztagesausflug und das mit dem Auto.... 300km und 2700hm waren geplant. Jedoch wusste ich nicht, ob ich bereits im April so viele KM schaffen würde. Daher behielt ich mir die Option offen, in Kreuzlingen, falls nötig, 50km abzukürzen.
Und so gings um 07.00 ab Schönbühl los. Mit knapp 7 Grad wars recht kühl, daher waren wir auch eher dick angezogen. Bis Baden war die Fahrt eher coupiert. Ab dort wurde es aber recht interessant, da ich die Gegend noch nicht kannte. Wir kamen zügig voran. Bei einer Abfahrt fuhr ich mit etwas Abstand hinter meinem Kollegen her. Wir sahen ein Eichhörnchen auf die Strasse hüpfen und wir dachten beide, dass es die Strasse überquert. Und so zog mein Kollege in die andere Richtung, um das Tierchen zu umfahren, aber just in diesem Moment sprang es auf die andere Seite zurück und er überrollte es. Ich konnte alles mitansehen und hoffte nur, dass er nicht stürzen würde. Er hatte Glück, stürzte nicht. Das Eichhörnchen hatte leider Pech... es wurde vom Vorderrad überrollt, war zwar noch lebendig, denn ich sah, wie es weglief..... aber wir denken nicht, dass es jetzt noch lebt🙁
Schon bald waren wir in Schaffhausen, wo wir nach 150km einen kurzen Tankstellenstopp einlegten. Die Sonne schien mittlerweile voll herunter und so verstauten wir irgendwie in unseren Trikots unsere Jäckchen, Handschuhe etc. Dann gings an den Bodensee. Dort hatte ich eine längere Krise, weil wir starken Gegenwind hatten und nicht mehr so zügig vorwärtskamen. Zum Glück war dies aber «nur» 60km der Fall. Am See hatten wir um die 22 Grad, was für mich schon fast unerträglich warm war. In Kreuzlingen überlegte ich mir trotzdem keine Minute, die Route zu verkürzen, meine Beine waren noch recht gut. In Rohrschach angekommen drehten wir uns weg vom See in Richtung Frauenfeld. Die Strecke war wieder recht coupiert und die Sonne verschwand hinter den Wolken. Gegenwind hatten wir leider immer noch, aber weniger stark, obwohl wir gedreht hatten - der Wind halt auch. Mir lief es mittlerweile auch wieder sehr gut. Die Sonne war weg und es war wieder kühler und mein Körper konnte wieder normal arbeiten. Nach exakt 300km kamen wir überglücklich in Frauenfeld an. Dies war eine absolut hervorragend schöne, tolle Tour – «rasch» an den Bodensee.
Dinu machte nach dem Osterwochenende 2 Tage Pause, am Donnerstagabend startete er aber mit 2 Kollegen vom TV Bolligen zur zweiten Ausgabe des Limited Edition Runs. Während 2 Wochen im April
stehen in Büren an der Aare ein Startbalken und ein Zielbogen, wo die Zeit gemessen wird. Dort kann man, wann man will, zwei ausgeschilderte Strecken mit einer bestellten Startnummer zurücklegen
und wird dann rangiert. Dinu nahm sich vor, die ersten Kilometer in 4:30min/km zu rennen und dann, so ab km 7 auf 4:26 zu steigern. Zu dritt rannten sie los, Tabea (mit Julia) tat es sich an und
schaute zu, was ihr aber Mühe bereitete. Die ersten paar Kilometer entsprach das gelaufene Tempo dem geplanten, nach und nach beschleunigt aber einer der andern zwei das Tempo, Dinu musste
abreissen lassen. Bis Kilometer 10 konnte er das Tempo halten, km. 11 passierte er sogar in 4:24, ab da blieb er dann aber über 4:30. Kilometer 13 war dann zum ersten Mal etwas langsamer, ab da
war er meistens 10-15 Sekunden langsamer pro Kilometer wie auf den ersten 10km. Er brach nicht stark ein, aber er verlor kontinuierlich an Tempo und konnte auch keinen Schlusspurt mehr hinlegen.
Rückblickend ist klar, dass er wohl eine Spur zu schnell gestartet war, schade. Da es ihm im Januar so gut gegangen war, darfs auch einmal nicht so rund laufen.
Nach diesen 16,5km hängte er noch eine Schlaufe an, um auf 21km zu kommen – ein weiterer seiner 20 Halbmarathons wäre somit gerannt!
verfasst am Ostermontag von uns Beiden
Laut Strava führte Dinus längste Radtour im 2020 über 100,4km – eine Tour von einem Walliser Bergdorf nach Yverdon (tendenziell abwärts, mit Rückenwind), mit dem Mountainbike, Julia im Anhänger
und etwa 3 Pausen unterwegs. In den letzten Wochen hatte er zwei Trainings von ca. 75min. mit einem Testrennrad von Tabea absolviert, ansonsten war er oft mit dem Crossrad unterwegs. Aber auf
seinem Rennrad? Wohl länger nicht mehr, das liessen auf jeden Fall die Reifen seines Rennrades vermuten. Hinterrad: 1,9 Bar, Vorderrad 2,1 Bar.
Dementsprechend fühlte er sich am Donnerstag, nach dem wir eine «lockere» Tour um den Murtensee absolviert hatten. 99,77km zeigte sein Tacho an, seine Beine brannten, sein Rücken und Schulter
waren verspannt von der ungewohnten Haltung. Selbstverständlich hatten wir noch ein paar «unnötige» Höhenmeter eingebaut. Ursprünglich hatte der Plan ja gelautet: Tabea fährt mit dem
Triathlonrad, dann kann Dinu alles im Windschatten anhängen. Die Realität sah aber oft so aus, dass Tabea dann bei der nächsten Verzweigung etwas wartete….. Den Nachmittag liessen wir am und im
Moossee gemütlich ausklingen.
Am Freitag stand ein lockeres Lauftraining an – Dinu nahms wirklich locker. Danach genossen wir die Sonne wieder am Moossee, Tabea drehte mit einem Kollegen im Neopren noch eine ca. 1,5km lange
Runde im See.
Am Samstag konnten wir Julia Dinus Eltern abgeben, die sich sehr darüber freuten. Wir starteten mit drei weiteren auf eine Radtour durch den Jura, welche Tabea geplant hatte. Sie hatte ein paar
tolle, fast unbefahrene Wege (z.B. über den Brunnersberg) ausgesucht, die wir befahren wollten. Am zweiten der Anstiege drehten dann 2 Kollegen ab, die am Vortag hart trainiert hatten, was sie
von Anfang an so geplant hatten. Wir fuhren dann mit einem Kollegen die ganze Tour (wobei er von Bern nach Solothurn mit dem Fahrrad gefahren war und auch wieder zurück – für den Teil hatten wir
das Auto genommen). Leider war es die meiste Zeit recht kühl und die Bise war stark, nur am Schluss schien die Sonne und mit Rückenwind düsten wir von Oensingen zurück nach Zuchwil. 106,87km, so
weit war Dinu wohl seit 2 Jahren nicht mehr mit seinem Rennrad gefahren. Mit über 2`400 Höhenmetern hatte es die Tour richtig in sich. So benötigte Dinu dafür 5h und 20min, etwa 20min länger als
Tabea. Dementsprechend erschöpft war er danach, Tabea fühlte sich bestens!
Am Ostersonntag machte Tabea mit einem Kollegen ein Intervalltraining mit dem Triathlonvelo im Limpachtal, Dinu radelte mit dem E-Bike (mit Anhänger und Gegenwind auch nicht locker) nach Zuchwil,
um seine Eltern zu besuchen. Dorthin radelte auch Tabea, anschliessend gings zusammen retour – aber selbst mit E-Bike war Tabea schneller wie Dinu (Anmerkung Tabea: Was nicht schwer war, Dinu
fuhr fast ohne Unterstützung)
Für Ostermontag ist nun eine noch längere Runde mit den Rennrädern geplant – durchs Emmental. Ihr könnt Euch ja etwa vorstellen, wie das Ausgehen wird……
Dinu findet jetzt schon: «Ich fand ja das vordere Wochenende, als Tabea vier Tage im Tessin war und ich auf Julia aufgepasst habe, als anstrengend – aber das Osterwochenende ermüdet mich wohl
noch mehr
😉.
Verfasst von Tabea am 29.3.2021
Seit Julia auf der Welt ist, habe ich, bis auf das Race Around Austria wo ich 22h unterwegs war, nie eine Nacht ohne Julia verbracht.
Ich nahm mir nun ein paar Tage Auszeit, d.h. ein paar Tage nur Sporttreiben, Schlafen und Essen war das Ziel. So fuhr ich mit einem Kollegen ins Tessin, mit dabei die Rennräder. Und bis zum
Umsteigen in Bellinzona war auch meine Jacke mit dabei, die reiste dann aber nach Lugano weiter
☹
Am Donnerstag waren wir kurz nach Mittag in Locarno und bereits kurz vor 14 Uhr auf dem Rad. Eine kürzere Runde nach Lugano mit 90km/1200hm, wartete uns. Ziel war es, in Lugano eine Gelati zu
essen.
Wir hatten ein Hotel gebucht, mitten auf der Piazza in Locarno. Ich habe extra geschaut, dass das Hotel eine Pizzeria hat, damit wir am Abend gemütlich Pizza essen können. Unser Hotel hatte
ausserdem eine riesige Dachterrasse, welche alle Hotelgäste benutzen konnten. Mein Kollege meinte dann gerade: «Super, dann können wir eine Pizza vom Pizzadienst holen und diese oben auf der
Terrasse essen.» Ich war wenig begeistert. Zu kalt und ungemütlich war mir das. Als wir dann am Abend in der Pizzeria sassen und die Karte begutachteten, machten wir lange Gesichter… Keine
Pizzas… Nur eine kleine Karte mit 5 Pastamenüs und ein paar Fleischmenüs! So assen wir dort nur einen kleinen Salat und landeten schlussendlich auf der Dachterrasse mit Pizza vom
Pizzadienst😊.
Am nächsten Tag zog es uns ins Maggiatal. Das Ziel war es, das Maggiatal so weit wie möglich zu befahren – also, bis Schnee liegt. Dies war dann bereits nach ca. 45km und auf 1400 m.ü.m. in Fusio
der Fall. Wir kehrten um und fuhren wieder ins Tal, wo ich dann noch den knackigen Aufstieg nach Bosco Gurin unter die Räder nahm. Nach 122km und 2600hm waren wir dann sehr müde wieder in
Locarno. Am folgenden Tag legte mein Kollege einen Ruhetag ein, da das Wetter erst am Nachmittag schön zu werden schien. Ich hingegen setzte mich gegen 10.30 bei leichtem Nieselregen aufs Rad
(Während in Bern die Sonne schien). Ich fühlte mich recht gut und so wollte ich auf die Alpe di Neggia fahren. Dies ist ein harter Aufstieg mit Steigungen von 12-17% und dies eigentlich bis auf
ca. 500m immer konstant steigend. So kamen an diesem Aufstieg auch ca. 10km und 1200hm zusammen. Oben angekommen war es um die 2 Grad kalt, man sah nichts, es regnete leicht (und zu Hause schien
immer noch die Sonne….). Die Abfahrt nach Luino war dementsprechend langsam und mühsam. In Luino unten schien dann aber wieder die Sonne. Ich kämpfte mich via Italien über ein paar Hügel nach
Lugano, um dann dort via Monte Ceneri wieder nach Locarno zu gelangen. Nach 115km und 2800hm war ich glücklich aber viel müder wie am Vortag in Locarno angekommen. Es ging direkt in die
Gelateria, wo ich meinen Kollegen traf, welcher auch einen großartigen Tag im Zimmer und am Seeufer verbracht hatte. Am Sonntag, unserem letzten Tag, standen wir früh auf. Um 8.30h, Sommerzeit,
nahmen wir den Zug samt Gepäck nach Bellinzona. Dort stellten wir das Gepäck ein und fuhren per Rad nach Biasca, um den Lukmanier zu erklimmen. Ich fühlte mich an diesem Morgen leider nicht fit
und überlegte mir echt ein paar Mal, ob ich diese Tour wirklich machen wollte…. Ich fand dann aber, dass ich mal starten würde und nach einer Stunde neu über die Bücher zu gehen, ob ich umdrehen
würde oder nicht. Als dann endlich der Aufstieg kam, fühlte ich mich plötzlich wieder recht gut. Die Beine konnten wieder anständige Wattzahlen drücken und der Puls ging auch wieder in die
Höhe. Umso trauriger waren wir, als wir 400hm vor Ziel durch eine Barriere gestoppt wurden – Gesperrt wegen Lawinengefahr. So kurz vor der Passhöhe zu wenden, war definitiv nicht unser Plan. Aber
wir wollten die Barriere auch nicht passieren, da dies wohl zu riskant gewesen wäre, wie uns 3 Personen vor Ort erklärten. So kehrten wir nach Bellinzona zurück, genossen nochmals eine top
Gelati. In diesen paaren Tagen kamen schöne 420km und 7600hm zusammen. Das Wetter war zwar nicht immer top top, aber es hätte schlechter sein können.
Es war eine tolle kurze Auszeit, ich würde aber lügen, hätte ich die Beiden zu Hause nicht vermisst…. Jedenfalls bin ich jetzt froh, wieder heil zu Hause zu sein und die beiden fest gedrückt zu
haben.
Das stetige an Julia denken, hat bei mir eine Vergesslichkeit ausgelöst. Beim Hinfahren im Zug blieb, wie erwähnt, meine Jacke im Zug liegen…. Ist ja egal… wir hatten sommerliche Temperaturen –
da braucht man keine Jacke😉.
Währenddem Radfahren habe ich einen Winterhandschuh verloren (gut, in diesem Fall kann ich wenig dafür…). Er ist mir einfach rausgefallen, weil meine Taschen vollgestopft waren. Beim Nachhause
fahren mit dem Zug blieb ein Bidon auf dem Perron stehen. Ich sah erst, als der Zug langsam losfuhr, dass dort draussen ja mein Bidon noch stand – ich winkte ihm traurig zu…. Und zu Hause stellte
ich fest, dass ich mein Garmin-Ladekabel im Zimmer vergessen hatte. Im Hotel war ich bereits beim Receptionisten bekannt, als diejenige, welche immer was vergisst. So hatte ich am Morgen den
Zimmerschlüssel abgegeben und mind. 2x musste ich vom Velokeller wieder hoch in mein Zimmer, irgendwas holen und musste logischerweise wieder den Schlüssel an der Rezeption holen.. Der
Rezeptionist scherzte nun jedes Mal, wenn ich den Schlüssel abgab, ob ich alles dabei hätte…. So auch am letzten Tag, als das Garmin-Ladekabel im Zimmer blieb……Seit Julia auf der Welt ist, habe
ich, bis auf das Race Around Austria wo ich 22h unterwegs war, nie eine Nacht ohne Julia verbracht.
Ich nahm mir nun ein paar Tage Auszeit, d.h. ein paar Tage nur Sporttreiben, Schlafen und Essen war das Ziel. So fuhr ich mit einem Kollegen ins Tessin, mit dabei die Rennräder. Und bis zum
Umsteigen in Bellinzona war auch meine Jacke mit dabei, die reiste dann aber nach Lugano weiter
☹
Am Donnerstag waren wir kurz nach Mittag in Locarno und bereits kurz vor 14 Uhr auf dem Rad. Eine kürzere Runde nach Lugano mit 90km/1200hm, wartete uns. Ziel war es, in Lugano eine Gelati zu
essen.
Wir hatten ein Hotel gebucht, mitten auf der Piazza in Locarno. Ich habe extra geschaut, dass das Hotel eine Pizzeria hat, damit wir am Abend gemütlich Pizza essen können. Unser Hotel hatte
ausserdem eine riesige Dachterrasse, welche alle Hotelgäste benutzen konnten. Mein Kollege meinte dann gerade: «Super, dann können wir eine Pizza vom Pizzadienst holen und diese oben auf der
Terrasse essen.» Ich war wenig begeistert. Zu kalt und ungemütlich war mir das. Als wir dann am Abend in der Pizzeria sassen und die Karte begutachteten, machten wir lange Gesichter… Keine
Pizzas… Nur eine kleine Karte mit 5 Pastamenüs und ein paar Fleischmenüs! So assen wir dort nur einen kleinen Salat und landeten schlussendlich auf der Dachterrasse mit Pizza vom
Pizzadienst😊.
Am nächsten Tag zog es uns ins Maggiatal. Das Ziel war es, das Maggiatal so weit wie möglich zu befahren – also, bis Schnee liegt. Dies war dann bereits nach ca. 45km und auf 1400 m.ü.m. in Fusio
der Fall. Wir kehrten um und fuhren wieder ins Tal, wo ich dann noch den knackigen Aufstieg nach Bosco Gurin unter die Räder nahm. Nach 122km und 2600hm waren wir dann sehr müde wieder in
Locarno. Am folgenden Tag legte mein Kollege einen Ruhetag ein, da das Wetter erst am Nachmittag schön zu werden schien. Ich hingegen setzte mich gegen 10.30 bei leichtem Nieselregen aufs Rad
(Während in Bern die Sonne schien). Ich fühlte mich recht gut und so wollte ich auf die Alpe di Neggia fahren. Dies ist ein harter Aufstieg mit Steigungen von 12-17% und dies eigentlich bis auf
ca. 500m immer konstant steigend. So kamen an diesem Aufstieg auch ca. 10km und 1200hm zusammen. Oben angekommen war es um die 2 Grad kalt, man sah nichts, es regnete leicht (und zu Hause schien
immer noch die Sonne….). Die Abfahrt nach Luino war dementsprechend langsam und mühsam. In Luino unten schien dann aber wieder die Sonne. Ich kämpfte mich via Italien über ein paar Hügel nach
Lugano, um dann dort via Monte Ceneri wieder nach Locarno zu gelangen. Nach 115km und 2800hm war ich glücklich aber viel müder wie am Vortag in Locarno angekommen. Es ging direkt in die
Gelateria, wo ich meinen Kollegen traf, welcher auch einen großartigen Tag im Zimmer und am Seeufer verbracht hatte. Am Sonntag, unserem letzten Tag, standen wir früh auf. Um 8.30h, Sommerzeit,
nahmen wir den Zug samt Gepäck nach Bellinzona. Dort stellten wir das Gepäck ein und fuhren per Rad nach Biasca, um den Lukmanier zu erklimmen. Ich fühlte mich an diesem Morgen leider nicht fit
und überlegte mir echt ein paar Mal, ob ich diese Tour wirklich machen wollte…. Ich fand dann aber, dass ich mal starten würde und nach einer Stunde neu über die Bücher zu gehen, ob ich umdrehen
würde oder nicht. Als dann endlich der Aufstieg kam, fühlte ich mich plötzlich wieder recht gut. Die Beine konnten wieder anständige Wattzahlen drücken und der Puls ging auch wieder in die
Höhe. Umso trauriger waren wir, als wir 400hm vor Ziel durch eine Barriere gestoppt wurden – Gesperrt wegen Lawinengefahr. So kurz vor der Passhöhe zu wenden, war definitiv nicht unser Plan. Aber
wir wollten die Barriere auch nicht passieren, da dies wohl zu riskant gewesen wäre, wie uns 3 Personen vor Ort erklärten. So kehrten wir nach Bellinzona zurück, genossen nochmals eine top
Gelati. In diesen paaren Tagen kamen schöne 420km und 7600hm zusammen. Das Wetter war zwar nicht immer top top, aber es hätte schlechter sein können.
Es war eine tolle kurze Auszeit, ich würde aber lügen, hätte ich die Beiden zu Hause nicht vermisst…. Jedenfalls bin ich jetzt froh, wieder heil zu Hause zu sein und die beiden fest gedrückt zu
haben.
Das stetige an Julia denken, hat bei mir eine Vergesslichkeit ausgelöst. Beim Hinfahren im Zug blieb, wie erwähnt, meine Jacke im Zug liegen…. Ist ja egal… wir hatten sommerliche Temperaturen –
da braucht man keine Jacke😉.
Währenddem Radfahren habe ich einen Winterhandschuh verloren (gut, in diesem Fall kann ich wenig dafür…). Er ist mir einfach rausgefallen, weil meine Trikottaschen vollgestopft waren. Beim
Nachhause fahren mit dem Zug blieb ein Bidon auf dem Perron stehen. Ich sah erst, als der Zug langsam losfuhr, dass dort draussen ja mein Bidon noch stand – ich winkte ihm traurig zu…. Und zu
Hause stellte ich fest, dass ich mein Garmin-Ladekabel im Zimmer vergessen hatte. Im Hotel war ich bereits beim Receptionisten bekannt, als diejenige, welche immer was vergisst. So hatte ich am
Morgen den Zimmerschlüssel abgegeben und mind. 2x musste ich vom Velokeller wieder hoch in mein Zimmer, irgendwas holen und musste logischerweise wieder den Schlüssel an der Rezeption holen.. Der
Rezeptionist scherzte nun jedes Mal, wenn ich den Schlüssel abgab, ob ich alles dabei hätte…. So auch am letzten Tag, als das Garmin-Ladekabel im Zimmer blieb……
verfasst von Dinu am 15.03.2021
Auch letzte Woche war Tabea des Öfteren auf dem Rad unterwegs – sie hatte eine intensive Woche auf dem Programm.
Tabea fuhr am Mittwoch mit einem Kollegen und einer Kollegin eine Tour rund um Bern. So gings per Rennrad auf die Bütschelegg, danach auf den Gurten, anschliessend auf den Ulmizerberg, weiter via
Belpberg und zum krönenden Abschluss stand noch der Bantiger auf dem Programm. So kamen auf 115km ganze 2600hm zusammen
Dinu besuchte an diesem Tag wieder das Lauftraining des TV Bolligens. Das Training fand zu dritt statt, die Intensität war dafür umso höher. Man rannte 6x während 90 Sekunden einen Berg schnell
hoch, danach locker runter und gleich wieder hoch. Gegenseitig pushten sich die drei zu Höchstleistungen. Nach 5min Pause wiederholten die drei das Ganze – nun an einem noch steileren Anstieg!
Dinus Beine brannten noch 2 Tage später. Somit war er froh, dass am Donnerstag eine «lockere» Radfahrt auf dem Programm stand und Tabea zu Beginn Julia zog. Nach etwa 45min wurde gewechselt, nach
etwas mehr als einer Stunde trennten sich Dinu und Tabea. Dinu radelte mit Julia direkt heim, stoppte aber noch bei Lamas und bei Hühnern, weil Julia Freude daran hatte. So waren die zwei nicht
viel vor Tabea zu Hause, die noch eine riesige Schlaufe daran gehängt hatte.
Am Samstag durften wir Julia bei Dinus Eltern lassen und machten ein Lauftraining. Ziel: 5x 8min in einem Tempo von ca 4-4:15min pro Kilometer zu
laufen! Mit viel Wind und einer etwas Kurvenreichen Strecke war das alles andere als einfach. Dies ärgerte Tabea, dass sie das gewünschte Tempo nicht erreichen konnte.
Das Training ergab etwa 17km., logisch, dass Dinu noch 4km anhängte, um seinen 4. Halbmarathon in diesem Jahr laufen zu können.
Am Sonntag hatte Tabea eine Radtour in die Region Solothurn auf dem Programm und war nach etwas mehr als 2h wieder zurück. Dank der Winterkleidung und den Heizsocken war die Tour bei teilweisem
Schneefall und Wind aushaltbar. Dinu machte nur ein 30min. Intervalltraining auf dem Hometrainer, dafür machte er danach 2 Spaziergänge mit Julia bei Schnee und Regen, so dass auch er das
wunderbare Wetter geniessen konnte
😉
Dazwischen nahmen wir noch an einer Online-GV des Inlineclubs teil – wir besuchen die GVs wohl fleissiger wie die Trainings des Clubs……… Ausser wir
organisieren das Training (Traillauf im Herbst) selber.
verfasst von uns Beiden am 08.03.2021
In der letzten Woche hatten wir ja recht gutes Wetter. Dies führte dazu, dass wir schon wieder oft mit unseren Fahrrädern unterwegs waren.
Tabea war am Mittwoch auf einer längeren Radtour. Das Wetter sollte nämlich an diesem Tag sehr gut sein. Als sie aber am Mittwoch aufwachte und die Wetternachrichten hörte, schien das schöne Wetter nicht einzutreffen. Es würde bewölkt werden und die Sonne würde sich auch nicht zeigen. Dennoch entschied sie sich, die Tour über den Gurnigel- und Jaunpass zu fahren. Ihr Vater begleitet sie über den Gurnigelpass bis nach Plaffeien mit dem E-Bike. Dort war Tabea schon recht verfroren. Aber sie fuhr tapfer weiter in Richtung Bulle, wo sie dann den Jaunpass in Angriff nahm. Nach ca. 6h, 140km und 2700hm war sie dann wieder zu Hause, glücklich und müde.
Nachdem Dinu am Mittwoch ein hartes Laufintervalltraining absolviert hatte (insgesamt war er etwa 20min in einem Tempo um die 4min/km unterwegs – aber in kleine Blöcke aufgeteilt) gabs am Donnerstag ein Radtraining mit unterschiedlichen Tempis. Er mit Crossvelo und Anhänger, Tabea mit dem Rennrad – und sie fragte zuvor: «Wo fahre mer düre?» Dinu antwortete: «Mer? E gloub ned, dass mer bi dene Intervau zäme ungerwägs se…….». Das Training umfasste Blöcke von 1-6min in hoher Belastung im Wechsel mit Pause. Es dauerte knapp 90min, danach war Dinu erschöpft und Tabea auch.
Am Sa. Konnten wir Julia unserem neuen Hüetimeitli abgeben – die Beiden hatten einen riesen Plausch. Und wir hatten ein Hügelintervall zu Fuss auf dem Programm: 6x 90 sek. vollgas den Hügel rauf, danach locker runter. 5min Pause und das Ganze dann noch einmal.
Am Sonntag waren wir getrennt unterwegs. Dinu und Julia machten etwas Ähnliches wie am Vortag – aber mit dem Velo. 6x einen kurzen Anstieg im grössten Gang hochdrücken, danach runterrollen. Tabea hingegen machte eine 2,5stündige Radtour durchs Emmental mit einem Kollegen. Die Prognosen liessen Regen vermuten, wir kamen aber alle eher verschwitzt als nassgeregnet zurück
verfasst von Tabea am 21.02.2021
Letzte Woche waren wir noch auf den Ski und mit dem Schlitten unterwegs. Diese Woche wechselten auch wir vom Wintersport zu den Frühlingsaktivitäten. So war Tabea am Samstag mit dem Rennrad auf dem Chasseral. Leider war die Strasse noch nicht bis oben offen, weil da doch noch Winter herrscht. Es fehlten daher noch ca. 100hm bis zum Passschild. Dennoch war es eine schöne Ausfahrt. Das Wetter war herrlich und endlich wiedermal auf dem Rennrad zu sitzen, war grossartig. Wie immer, wenn man so früh im Jahr die ersten Ausfahrten auf dem Rennrad macht, fühlen sich 100km nach recht viel an. Ich kann mich fast nicht daran erinnern, dass ich vor nicht allzu langer Zeit über 300km am Stück gefahren bin…
Dinu fuhr mit dem Crossrad und Anhänger an den Bielersee. Auch er genoss die warmen Sonnenstrahlen. Am Bielersee trafen wir uns und jagten Julia über die Wiesen. Alle hatten ihren Spass. Als wir dann zusammen um ca. 16.30 Uhr nach Hause fuhren, war es bereits bedeutend kälter.
Am Sonntag fuhren wir per Rad inkl. Julia an die Aare. Dort gabs eine zügige Joggingrunde von einer Stunde mit anschliessendem Bad in der Aare und Picknick.
Auch Julia war letzte Woche auf dem Rad unterwegs - und zwar auf ihrem heissgeliebten 3rad. Julia und ich machten am Freitag so das Dählhölzli unsicher.
verfasst von Tabea am Valentinstag 2021
Diese Woche waren wir 2x im Schnee. Am Donnerstag gings mal zu zweit auf die Ski. Tabea’s Vater kam auch mit und ihre Mutter machte sich einen schönen Tag mit Julia - Merci für den
Hüetieinsatz.
In den Bergen war keine Bise zu spüren (obwohl sie angekündigt war), daher hatten wir Topverhältnisse, um uns die Hänge runter zu schwingen. Angenehme Temperaturen, Sonne und fast keine
Leute!
Am Sonntag konnten wir dann endlich unseren Ausflug machen, welchen wir schon länger mal geplant hatten, aber entweder wegen schlechten Wetters oder zu wenig Schnee ins Wasser fiel. Mit einem
Kollegenpärchen fuhren wir per Auto zur Talstation First in Grindelwald. Tabea war dann äusserst überrascht, dass so viele Leute anstanden für auf die Gondel. Mit ein Paar hatte sie schon
gerechnet, aber sicher nicht mit einer Stunde anstehen (Mit Maske, draussen). Oben angekommen wanderten wir mit unseren Schlitten und Julia am Rücken zum Fulhorn. Es war zwar kalt, aber da die
Sonne schien, kamen wir ins Schwitzen. Eigentlich wollten wir unterwegs noch Picknicken, wir wollten Julia nicht wecken, welche am Rücken von Tabea schlief.
Oben auf dem Fulhorn angekommen, nahmen wir die Schlitten und düsten die 15km lange Abfahrt nach Grindelwald runter mit kurzem Zwischenstopp auf der Bussalp. Leider verlor unser Kollegenpärchen
einen Schlitten unterwegs, daher mussten sie dann das Postauto nehmen von der Busalp runter. So waren wir erst gegen 17Uhr wieder in Grindelwald und wollten, wie x hundert andere auch, nach
Interlaken runterfahren. Es gab also Stau von Grindelwald bis nach Interlaken. Glücklicherweise kannte ich ein paar Schleichwege, wo wir den Stau etwas umfahren konnte. Lustigerweise schlossen
uns auch ein paar andere Autofahrer an, so gabs eine kleine Karavan durch den Schleichweg. Den letzten Schleichweg ging dann aber in die Hose…. Plötzlich ging es ziemlich bergauf, auf Schnee, und
uns kam eine Person entgegen, welche uns stoppte. Ihr Auto sei dort oben stehen geblieben, wir können da nicht mehr durch! Super, dachten wir uns…. 6 Autos hinter uns, ein schmaler Weg mit
Schnee, wenden kaum möglich…. Tabea stieg aus, informierte die anderen Autos, dass diese auch wenden müssten… Es nahmen es aber alle mit Humor – es war ja eigentlich auch sehr lustig😊
verfasst von uns Beiden am 07.02.2021
Nach mehreren Wettkämpfen in letzter Zeit, wars diese Woche etwas unspektakulär. Wobei, einige Trainings hatten es in sich: Wie das Radtraining am Dienstag, wo Tabea 5x 5min bei Vollgas fahren musste. Oder das Rad-Training vom Samstag, wo wir 10x 30sek bei ca. 350 Watt drücken mussten. Am Sonntag stand dann noch ein Tempolauf auf dem Programm mit 2x 20min im Halbmarathonwettkampftempo (um die 4min30sek pro km), wobei Dinu mit dem Babyjogger auf dem Retourweg das Tempo etwas drosselte.
Wenn mal nicht so viel läuft, können wir Euch ein zwei Anekdoten aus unserem Leben erzählen:
Mehr gibt’s heute nicht;-)
verfasst am 31.1.2021
Kurz nach Dinus Zieleinlauf am letzten Samstag begann bei Tabea das grosse Grübeln. Sie fragte sich, wie schnell Sie den Limited Edition Run absolvieren könnte ohne Schnee auf der Strecke. So
kamen wir auf die Idee, noch einmal zu starten. Doch zuvor stand allerlei anderes auf dem Programm. Am Mittwoch hat Tabea ein sehr hartes Intervalltraining auf dem Rennrad absolviert, bei dem Sie
45sek. vollgas fahren musste, 15sek Pause hatte und das 6x hintereinander. Und nach 5min Pause nochmals und noch ein drittes Mal! Insgesamt ging das Training, das sie zu Hause absolvierte, 1h
30min. Dinu hatte ausnahmsweise frei, am Nachmittag gingen wir zu dritt auf den Gurten. Bei idealen Bedingungen nutzten wir die letzte Möglichkeit zum Schlitteln, was Julia viel Freude bereitete.
Anschliessend, als es zu schneien begann, montierte Dinu die Laufschuhe für eine kleine Runde im Schnee.
Am Donnerstag absolvierte Dinu das Intervalltraining, welches Tabea am Vortag absolviert hatte während Tabea etwas Lockeres auf dem Hometrainer abstrampeln konnte. Langsam kam der Samstag näher.
Der Plan war klar. Dinu sollte als Pacemaker das Tempo für Tabea vorgeben, dass diese Ihre Bestzeit verbessern könnte. Sprich: Dinu sollte Tabea auf der ersten Streckenhälfte bremsen damit sie
auf dem zweiten Abschnitt ordentlich Tempo machen kann. Tönt einigermassen einfach. Wenn man Tabea nicht kennt…..
Samstagmittag, wir stehen mit Oli, einem Laufkollegen aus unserer Laufgruppe, in Jegenstorf am Start bei leichtem Regen und rennen los, Dinu als Erster über die Startlinie. Nach 300m fragt Tabea
Oli: «Mer hei dr Dinu chli abghänkt, meinsch das esch es Zeiche?» Oli bestätigt, die Beiden werden langsamer. Kilometer 1 in 4min43sek., Tabea sagt: Mist, 22 Sekunden langsamer als beim letzten
Mal! «Perfekt» sagt Dinu. Kilometer 3, Tabea findet: Bis jetzt fühlt es sich viel lockerer an wie beim letzten Mal!
Kilometer 4 in 4:39, Tabea sagt: «Mischt, so langsam, da bin i letscht Mou vöu schnöuer gse!» Dinu findet, das sei ideal, das Ziel sei es ja, auf der zweiten Hälfte zu steigern! «Das chani eh
ned, so weh wie mini Bei immer nach öppe 8-10km düe, chan eg ke Tempo meh mache. Sowieso ned uf däm Ho-Chi minh-Pfad!»
Kilometer 8, Oli erhöht das Tempo und zieht davon, Tabea sagt zu Dinu: «Gang mit, e be hüt eh vöu z langsam, das wird eh nüt.» Kilometer 9: «E seckle eifach e so witer, ergendwenn wird i
ibräche». Dinu schwieg, entweder weil er genau wusste, dass es eh nichts bringen würde, jetzt zu diskutieren oder weil das Tempo so hoch war, dass er nichts mehr sagen konnte……
Kilometer 13, Dinu schätzt, dass Tabea etwa 3min schneller sein könnte wie bei Versuch 1, schweigt aber, so eine Botschaft käme bestimmt nicht gut an (Kurz davor hatte Tabea noch gesagt, dass sie
sicher noch einbrechen würde, «mer se noni im Zieu!»).
Kilometer 16, die Uhr zeigt 4min 15sek für den letzten Kilometer! So schnell war Dinu bei seinem ersten Versuch keinen einzigen Kilometer gerannt. Und nun rennt Tabea, die all das zuvor behauptet
hatte, den letzten Kilometer in einer für uns so schnellen Zeit! Kurz vor dem Ziel stand noch ein weitere Laufkollege, welcher uns anfeuerte, was nochmals motivierte. Die letzten 500m gaben wir
nochmals vollgas (obwohl Tabea behauptete, sie könne eh nie einen Sprint hinlegen, sie war dann aber 9 sek schneller auf den letzten 500m wie vor 2 Wochen!), auf der Zielgerade bremste Dinu ab um
den Zieleinlauf zu filmen. Völlig ausser Atem lag Tabea im Ziel. In 1h 14min und 31sek hatte sie den Lauf beendet. Sie war damit knappe 17 Sekunden langsamer als Dinu eine Woche zuvor. Und sie
war über 4min schneller wie beim ersten Versuch. Die zweiten 8km lief sie übrigens 47 sek. schneller wie die ersten 8km, also etwa 6 Sekunden schneller pro Kilometer! So viel zu «Das chani eh
ned, so weh wie mini Bei immer nach öppe 8-10km düe, chan eg ke Tempo meh mache. Sowieso ned uf däm Ho-Chi_minh-Pfad!».
Beide waren sehr zufrieden mit dem Lauf aber erschöpft. Wir sprachen noch mit einem der Organisatoren, der gerade vor Ort war, dann mit Oli, der über eine Minute schneller war wie wir
(Gratulation) und Chrigu, der uns kurz vor dem Ziel noch angefeuert hatte. Danach fuhren wir mit unserem Auto zurück – Tabea hatte das am Vortag
hingestellt und war bis Fraubrunnen zurück gejogt……
Kaum war sie übrigens im Ziel, schaute sie die Rangliste an – sie war 8 Sekunden langsamer wie Dinu. Das ärgerte sie, was sie auch gleich kundtat! Wieso denn das? Wir waren doch zusammen
gestartet?? Dinu wars sofort klar – er hatte ja noch abgebremst und den Zieleinlauf gefilmt und er war als erstes gestartet – die Startnummern mussten vertauscht worden sein – und das von Tabea….
aber nicht absichtlich. Tabea fragte per Mail nach, die Rangliste wurde angepasst. Schlussendlich belegte sie den 5. Platz von 81 Frauen, und in ihrer Altersklasse wurde sie 2. Auch Dinu war im
vorderen Drittel rangiert. Beide sind äusserst zufrieden und hoffen auf eine Wiederholung dieses Events.
Am Sonntag stand dann eine 1,5 stündige Radfahrt mit Sprints auf dem Programm – Julia schlief dabei selig im Anhänger
😊
verfasst von uns Beiden am 25.01.2021
Wir haben bereits letzte Woche vom Limited-Edition-Run geschrieben. Heute kommt der Erlebnisbericht von Tabea, die am vorderen Sonntag bei Schnee auf dem Untergrund gestartet war.
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Tabea:
Ich startete eher zügig auf den ersten Kilometer, welchen ich noch in 4min20s zurücklegte. Die nächsten beiden Km waren dann auf einem Feldweg mit Schnee und Eis. Demensprechend schwieriger wurde
es, eine anständige Pace zu laufen. Km3-km8 waren dann vorwiegend auf Teer. Ich versuchte stets in einem 4:30er Schnitt zu laufen, weil ich wusste, dass die nächsten Kilometer dann praktisch nur
noch im Schnee sein würden. Und so war es dann auch. Ab km 8 gings der Emme entlang. Es lag viel Schnee, ich musste immer gut schauen, wo es am besten ging zum Laufen. Nach km 10 bog die Strecke
auf den legendären Ho-Chi-Minh-Pfad ein. Es wurde noch schwieriger, weil der Weg jetzt ein Singletrail war und nur ein paar Fussspuren bereits vorhanden waren. Mittlerweile war ich mit einem 5min
Schnitt unterwegs. Den letzten Kilometer konnte ich dann nochmals auf Teer laufen und somit zügiger und ich war nach 1h18min mit einem Schnitt von 4:42min/km im Ziel - zufrieden und kaputt.
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Danach ging das Training ja weiter, ohne spektakuläre Events. Am Mittwochabend beim Training in der Laufgruppe (zu 5.) erzählten wir vom Run und dass Dinu nun am Samstag starten möchte. Spontan
ergab es sich, dass noch 2 Weitere mit Dinu starten wollten. Tabea fand, das hätte sie sich nicht antun wollen, so in einer Gruppe zu starten – zu stressig. Dinu hoffte nur, nicht zu schnell zu
starten.
Am Freitagabend hatte Tabea noch ein Lauf-Intervalltraining auf dem Trainingsplan, bei welchem Dinu nur so halb mittrainierte.
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Dinu:
Am Samstag radelte ich dann zum Start in Jegenstorf, wo die andern Beiden bereits warteten. Ohne einzulaufen holten wir die Startnummern ab und starteten los.
Den ersten Kilometer rannten wir zu dritt in 4min 41sek, also 21 Sekunden langsamer wie Tabea. Somit sicher nicht zu schnell, aber zu langsam? Meine beiden Begleiter empfanden es aber als zu
schnell und reduzierten das Tempo leicht. Ich versuchte, gleichmässig weiterzulaufen, wobei es auf den nächsten 2km eher leicht abwärts ging. So war ich klar schneller als auf dem ersten
Kilometer. Nach etwa 6km standen Tabea und Julia am Strassenrand – Julia rannte voller Freude auf mich zu – es fiel mir schwer, einfach so nebendurch zu rennen. Ab Kilometer 8 musste ich etwas
kämpfen. Die Beine wurden schwer und nun gings auf den berüchtigten Ho-Chi-Minh-Pfad. Ein kleiner Trampelpfad, uneben, schwierig zu laufen. Ich wurde sofort langsamer und musste konzentriert
bleiben, um nicht nachzulassen. Sobald der Weg breiter wurde, begann ich zu beschleunigen und konnte die letzten Kilometer schneller rennen wie diejenigen zuvor. Völlig erschöpft kam ich beim
Schloss Landshut an. Tabea und Julia warteten auf mich. Als ich beim Zielsprint neben Julia durchrannte, begann sie zu schreien – schon wieder rennt der Papi weg! Geits no! Das Ziel war aber
erreicht, in etwas unter 1h 15min war ich im Ziel. Meine beiden Laufkollegen waren 3 beziehungsweise 7min nach mir auch im Ziel und begeistert vom Lauf. Wir belegten zu dem Zeitpunkt die Ränge
14, 16 und 22 von 52 rangierten Männern. Gestern waren aber noch viele schnelle Läufer auf der Strecke, so rutschte ich auf Rang 21 von 64 ab. Tabea war zu Beginn auf Rang 2, aktuell auf Rang 5
von 50. Aber man kann ja weiterhin starten!
Auf dem Heimweg rannte ich dann noch 5km aus – so hatte ich dann zum 3. Mal einen Halbmarathon zurückgelegt in diesem Jahr.
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Am Sonntag stand Langlauf auf dem Programm. Wir konnten Julia bei den Grosseletern in Zuchwil abgeben. Doch wohin sollte es gehen? Auf dem Weissenstein gibt’s eine Loipe, aber mit dem Gondeli da
hoch, wenn alle schlitteln gehen? Wir entschieden uns kurzfristig, nach Langenbruck-Bärenwil zu gehen. In weniger als 30min waren wir vor Ort und hatten Freude am Sonnenschein. Die etwas mehr als
6km lange Lope ist an einem Hang angelegt, wo man im Zickzack verschiedene Runden drehen kann – die Strecke verläuft so gut wie nie flach. Trotzdem konnten wir einige Kilometer und Höhenmeter
zurücklegen und die Sonne geniessen. Herrlich!
Unten findet ihr die Kilometerabschnitte von Dinu. Und in der Galerie die Fotos.
Dinus Tempo - recht gleichmässig. Der Erste blieb der Langsamste!
verfasst von Dinu am 18.1.2021
Das war wieder einmal ein Hin- und Her diese Woche. Aber wir sind ja zum Glück «superspontanflexibelle». Doch von vorne:
Wir haben uns ja für den Limited-Edition-Run angemeldet. Da kann man seine Startnummer am Bahnhof Jegenstorf während dem ganzen Januar abholen und danach dann, wenn man will, über die Startlinie
rennen. Tabeas Trainingsplan war so ausgelegt, dass sie am Donnerstag starten konnte. Für Donnerstag war aber Dauerregen und starker Wind angesagt, so dass die Diskussion anfing: «Söui? Söui ned?
Wie plani de um? Wenn de?....», wobei es rasch klar war: Wir verschieben auf Samstag. Die Idee war so, dass Dinu und Julia die Strecke auch abjoggen, die beiden aber früher starten und schon ab
zu Hause. Er hat sich für ein anderes Projekt angemeldet – 20x21 ist sein Ziel. Im Jahr 2021 20x einen Halbmarathon (21,….km) zu rennen. Die 16,5km des Laufs plus hin joggen und vom Ziel beim
Schloss Landshut, das müssten 21km geben!
Freitagabend, Prognosen: Es schneit durch die Nacht, Tageshöchsttemperaturen am Samstag: -4 Grad! Dinu findet: Bei Neuschnee mit dem Wagen der Emme entlang, das geht nicht. Ich kann zwar Umwege
laufen – aber Julia um die 2h im Wagen bei wohl -6 Grad ist auch nicht sinnvoll. Tabea begann dann zu überlegen, ob sie denn trotzdem starten sollte oder ob sie die Strecke schon mal schnell
rennen sollte aber ohne die Messung oder ob sie nochmals verschieben sollte. Am Samstagmorgen hatte sie starke Bauchschmerzen, welche sie schon seit ein paar Tagen quälten (Nein!), fand dann aber
schlussendlich: «Mou, e starte». Inzwischen stand auch ein neuer Plan, Dinu würde mit dem Auto zum Ziel fahren und zusammen mit Julia Tabea auf den letzten Metern anfeuern. Julia genoss es, im
menschenleeren Park durch den Schnee zu stapfen und hatte Freude, als Mami im Ziel ankam! Die Organisatoren des Laufes haben einen Zielbogen vor dem Schloss aufgestellt, die ganze Strecke
ausgeschildert und im Ziel einen Sportriegel zum selber bedienen plus heisses Sportgetränk in einer Thermoskanne (angeschrieben, wann die Flüssigkeit abgefüllt wurde) parat gestellt,
Wahnsinn.
Als Tabea im Ziel war, rannte Dinu los, er wollte nun seinen Halbmarathon nach Hause rennen. Einen Teil rannte er auf derselben Strecke, da es aber der Emme
entlang zu mühsam war (Neuschnee) entschloss er sich, auf Teerstrassen zu rennen. Sein Ziel war es, die Strecke auch schnell zu laufen und er kam nach etwas unter 1h 45min zu Hause an – dies
müsste sein schnellster Halbmarathon sein, den er wohl je gelaufen ist!
Danach waren wir mit Julia bei uns im Dorf schlitteln, was ihr sehr viel Freude bereitete.
Am Sonntag reisten wir nach Prés-d’Orvin, wo Tabea eine Runde auf den Langlaufskiern drehte. Dinu und Julia suchten sich einen Hang zum Schlitteln. Das Programm sah dann so aus:
Herunterschlitteln: Julia quietscht und kreischt vor Freude. Danach zieht Dinu den Schlitten wieder hoch, wenns zu langsam ist, reklamiert Julia hinten auf dem Schlitten……. So geht das bei
uns 😊
verfasst am 11.01.2021 von Dinu
Letzte Woche gabs einen Jahresrückblick, nun einen Rückblick auf immerhin noch 2 Wochen. Wobei für uns weder die Festtage noch der Jahreswechsel besonders
spektakulär war. Tabeas Trainingsplan sah auch keine Pausen während den Festtagen vor, es wurde fleissig weiter trainiert. Dinu war auch in beiden Wochen von Mo-Mi bei der Arbeit und hatte
jeweils 4 Tage frei, was wir natürlich auch genossen.
Auf unserem Programm standen viele Touren, vorwiegend mit dem Crossvelo und Bike. An einem Tag hatten wir zum Beispiel Intervalle an einem Anstieg – ganze Zehn Minuten fuhren wir zügig bergauf
(Dinu mit Anhänger) und kehrten jeweils wieder zum Ausgangspunkt zurück. Das Ganze wiederholten wir 3x. Oder ein längere Laufintervall, bei welchem wir 6x 1 km am Schwellentempo laufen mussten.
Sylvester feierten wir mit Julias Götti, den wir bereits an Weihnachten gesehen hatten. Wir kochten einen 9-gänger, eine Reise um die Welt. Mit dabei war auch ein Kollege, der in Isollation war –
er war via Skype bei uns zugeschaltet. Um Mitternacht gabs ein Gruppenselfie mit Computer – Sylvester 2020/21 halt.
Im neuen Jahr machten wir einen Ausflug ins Eriz. Tabea ging ca. 1h Langlaufen, Dinu und Julia testeten den Davoser-Schlitten, den Julia zu Weihnachten erhalten hat. Die Verhältnisse waren
ideal!
Dieses Wochenende machte uns die Kälte etwas zu schaffen. Am Samstag stand Laufen auf dem Programm – 90 Sekunden vollgas einen Anstieg hoch, locker runter, dann wieder hoch, 6x. Danach 5min Pause
und das Ganze nochmals von vorne! Wir waren danach recht erschöpft. Das Training selber war hart, die eisigen Temperaturen und dann auch noch der giftige Wind.
Sonntags gabs eine Radtour, welche knapp über 2h dauerte. Auch da hatten wir mit der kalten Bise zu kämpfen. Wir befuhren die Strecke des https://www.limitedition.run/ ab. Dies ist ein Lauf von Jegenstorf zum Schloss Landshut (von Schloss zu Schloss) welcher mehrheitlich der Strecke des Bieler 100er folgt. Man kann im
ganzen Januar zu diesem Lauf starten, es gibt eine Zeitmessung und eine Rangliste. Wir werden im Januar sicher noch daran teilnehmen! Die Strecke ist einfach findbar und sehr gut ausgeschildert!
Ab Landshut fuhren wir mit Umwegen zurück und freuten uns auf eine warme Dusche!
Kollegen in Dénia (Samstag, 12 Juni 2021 12:35)
Liebe Paradiesvögel
ein herzliches Dankeschön für eure so lieben Worte, Beschreibung eurer Ferien bei uns! Wir haben die Tage mit euch genauso genossen, es war einfach toll; Radfahren mit Begleitung, Hüten der kleinen Julia mit viel Spass, die abwechslungsreichen Abendessen undundund. Julia ist ja auch wirklich süss und ne lustige Badenixe. Tja, die beiden doofen Misstritte hätte es nun ganz sicher nicht gebraucht, doch waren wir sehr froh darüber, dass ihr trotzdem die Ferien weiterhin geniessen konntet. Hoffen sehr, dass der Physio Dinu helfen konnte, du bald wieder mit joggen, inlinen oder so beginnen kannst.
Liebe Feriengäste, wir wünschen euch viele tolle Sommertage mit den Trainings, die ihr euch wünscht/vorstellt u auch vielleicht sogar kleine Wettkämpfe. Ein lieber Gruss, machts gut, die beiden "Spanier"