Verfasst von Tabea, im Bus auf der Retourfahrt in die Schweiz
Vor 4 Wochen wartete ich noch voller Vorfreude auf meinen 3-wöchigen Guideinsatz in Cambrils. Natürlich war ich etwas nervös, denn mein letzter Einsatz als Guide lag bereits 1 Jahr zurück. Und am meisten zu schaffen machte mir, dass Dinu in diesem Jahr nicht mitkommen konnte. 3 Wochen getrennt zu sein empfand ich als sehr unangenehm und es tat mir so leid, dass ich nun 3 tolle Ferienwochen haben kann und er in der Schweiz bleiben muss um zu arbeiten. Und jetzt 3 Wochen später sitze ich bereits im Car retour in die Schweiz und schreibe diesen Text. Ich habe sehr vieles erlebt! Viele tolle Momente mit Gästen erlebt, viele Rennradkilometer in den Beinen, bin gejoggt und geschwommen, habe 2 Neoprenanzüge kaputt gemacht, Sonne getankt, viel Gelati gegessen und es mir sonst gut gehen lassen. Ich lasse nun die 3 Wochen etwas Revue passieren und erzähle ein paar Sachen daraus:
In der ersten Woche waren nur 13 Gäste in Cambrils bei Eitzinger Sports. Darum gab es auch nur 4 Rennradstärkegruppen. Ich hatte die 2. schnellste Gruppe, wobei die schnellste Gruppe ohne Teilnehmende blieb.
In der 1. Woche wurde ich ziemlich gefordert. Ich hatte 4 schnelle Männer in meiner Gruppe, welche von Anfang an Tempo machten. Ich war das schwächste Glied, konnte aber der Gruppe immer folgen. Jedenfalls gabs für mich in den ersten 2 Tagen Trainings im Wettkampftempo. Ich fragte mich selber, ob das schlau war, jetzt schon so am Anschlag zu fahren. 3 Wochen standen ja noch vor mir … Kann ich das Tempo halten? Oder breche ich dann irgendwann mal ein? Tag 3 war dann Ruhetag. Da das Wetter gut war, musste ich natürlich auch dann aufs Rad. Ich besuchte einer meiner Lieblingsorte - Siurana. Der Aufstieg nach Siruana ist verhältnismässig steil für spanische Verhältnisse. Da gibt’s eine ca. 3km lange Steigung von über 15%. Insgesamt kamen an dem Tag noch 96km/1600hm zusammen. Und das vor der Königsetappe am Tag 4. Die Königetappe war dann 140km/2400hm lang. Natürlich war ich wiederum mit den schnellen Männern unterwegs! Und siehe da, das Tempo wurde gedrosselt. Dies aber nicht wegen mir, sondern weil es auch ihnen zu schnell war in den ersten 2 Tagen. Einige klagten bereits über Knieschmerzen.
Die Gruppe war super, wir hatten viel Spass zusammen. Bei Steigungen oder Berghoch wurde gerne mal in die Pedale gedrückt und bergrunter konnten die Männer natürlich sehr gut Gas geben. Für mich war die 1. Woche wirklich ein Highlight, vor allem wegen der Gruppe, welche sehr gut funktionierte. Dass ich so gefordert wurde, hat mir auch gefallen. Aber nicht nur Rad bin ich gefahren, nein, natürlich gabs einige Koppelläufe und ein paar kurze Schwimmeinheiten. Das Wasser war zu Beginn bei 12 Grad. Und nach meinem 2. Neopreneinsatz hatte ich auch keinen Neo mehr, weil er mir gerissen ist. Zum Glück hatte der bereits 8 Jahre auf dem Buckel. Meinen neuen Neopren hatte ich bewusst zu Hause gelassen. Zum Glück konnte Dinu den Neopren Daniela mitgeben, welche in der 3. Woche nach Cambrils kam. So musste ich nur 1 Woche ohne Neo im kalten Wasser schwimmen. In der 2. Woche gabs dann massiv mehr Gäste. 130 Gäste hatten wir ab Ostern. Die Gruppen wurden grösser. Ich durfte auch in der 2. Woche die 2. schnellste Gruppe übernehmen, was mir viel Spass bereitete. Auch dort waren die Gäste oft sehr zackig unterwegs. Es ist aber immer das Gleiche. Am ersten Tag überpacen die Gäste oft! Sie sind alle voll fit, spüren sich schlecht oder wollen einander zeigen, wie stark sie fahren. Am 2. Tag ist dann meistens alles gesitteter. So hatte ich als Guide in der 2. Woche am ersten Tag Mühe, die Gruppe beisammen zu halten. Wenn ich vorne fuhr, gabs immer wieder solche, die mich überholten, weil es ihnen zu langsam war. Ich liess sie dann vorne fahren, aber dann kam ich mir vor, wie wenn ich die Gäste an der Leine halten und ihnen immer mal wieder sagen musste: «bitte etwas langsamer». Nach dem Mittagshalt war das Ganze meistens viel ruhiger, oft brachen genau die Leute ein, welche am Anfang zogen – ja, wirklich, immer das gleiche Szenario😊.
In der 3. Woche wechselte ich dann zum Gigathloncamp. Ich durfte mit Eva Hürlimann das Camp leiten. Das Training sah ab dann viel multisportiver aus. Am Sonntag begann das Training mit Intervallen auf den Laufschuhen. 5 x 4min Vollgas stand auf dem Programm. Meine Beine waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr so fit, aber dennoch war ich überrascht, dass ich doch noch eine schnelle Zeit unter 4:00 min/km hinlegen konnte. Am Nachmittag gings dann auf eine kleine Radrunde. Am Montag gabs zuerst eine Schwimmeinheit mit einem super Schwimmlehrer. Dieser hatte einiges an meiner Technik zu beanstanden. Ich werde nun meinen Schwimmstil etwas ändern müssen. Mal schauen, ob mir das gelingt und ob ich dadurch schneller werde. Leider ging dann auch mein 2. Neopren kaputt. Als ich ihn ausziehen wollte riss er mir an der Naht. Ihr könnte euch vorstellen, wie verärgert ich war! So was ist mir noch nie passiert bei einem NEUEN Anzug! Ich hoffe, dass dies noch auf Garantie geht, denn so ein Neopren kostet schnell mal um die 700 Franken. Am Nachmittag gabs dann Intervalle am Berg auf dem Rad. 5 x 6 min mussten wir einen Berg hochfahren ehe wir dann wieder zum Ausgangspunkt zurückmussten. Das war irre hart. Meine Beine glühten. Denn meine Beine waren vom Vortag bereits verkatert (vom Laufintervall) und nun kam noch diese harte Belastung hinzu. Ich versuchte einfach im Moment zu leben und nicht zu überlegen, wie ich die restlichen Tage noch überstehen würde. Anschliessend hängten wir noch 50km mit einigen Höhenmetern an. So kaputt kam ich das letzte Mal an meinem ersten Cambrilstag zurück.
Tags darauf fand dann bereits die Königsetappe statt. Da ein Guide bei den Eitzingerradgruppen ausfiel durfte ich wiederum die Gruppe mit Pace 24-26 übernehmen. Dies machte einen riesen Spass. Die Gruppe war sehr homogen und gut unterwegs. Wir kamen mit einem Schnitt von über 26 zurück. Danach hängte ich natürlich wieder einen Koppellauf an. Im Allgemeinen gelangen mir die Koppelläufe immer sehr gut. Ich konnte oft eine gute und für mich schnelle Pace laufen, was mich immer wieder freute. Am Mittwoch wechselte ich wieder zur Gigathlongruppe. Da es regnete gab es am Morgen einen Berglauf. Mit müden und schweren Beinen schleppte ich mich auf den Berg. Es ging aber besser wie erwartet.
Am Donnerstag stand der Gigathlontag auf dem Programm. Der sah folgendermassen aus: 30min Laufen, 28km Rad, 1h Laufen (sehr zügig), 58km Rad, anschliessend gabs Gelati.
Am Freitag war leider nicht schönes Wetter. Bei Regen wollte ich im Pool schwimmen. Nach 5min wurde ich aber aus dem Wasser gepfiffen denn es blitzte und donnerte fast zeitgleich. Am Mittag boten wir dann ein Kraft-Zirkel-Training an, wovon ich natürlich Muskelkater davontrug. Am Nachmittag riss es dann doch noch auf, so dass ich mit Daniela noch eine 60km Radrunde drehen konnte. Und am Samstag, am Abreisetag, konnten wir noch 70km, leider bei Regen, abspulen und natürlich hängte ich danach noch einen 10km Koppelsteigerungslauf an. Insgesamt kamen .......km/h etc. zusammen.
Rückblickend muss ich sagen, dass ich sehr zufrieden bin mit diesen 3 Wochen. Ich wurde sehr stark gefordert, im Vergleich zum letzten Jahr hatte ich auch viel schnellere Gruppen. Wir waren oft mit Schnitten von 25-27km/h unterwegs. Teilweise wusste ich nicht, wie ich den nächsten Tag nochmals auf ein Rad steigen sollte, aber ich war sehr oft war überrascht, dass es dann doch besser ging, wie erwartet. Ich erholte mich jeweils sehr rasch und konnte immer wieder die Gruppen gut anführen. Ich war meist selber erstaunt, wo ich die Energie hernahm. Denn am Abend war ich manchmal wirklich extrem müde.
Es gab aber auch Tage, da ging das Radfahren nur schwerfällig. Die Beine waren schwer wie Blei und müde. Da war dann vor allem mein Kopf gefragt, dass ich dennoch den erwarteten Schnitt drücken konnte oder ich liess einfach auch mal die Gäste vermehrt im Wind fahren. Natürlich hatte ich noch andere Guidejobs, ich durfte an Sitzungen teilnehmen oder andere Kleinigkeiten erledigen. Oft blieb mir sehr wenig Zeit für Privates. Natürlich nahm ich mir täglich Zeit, um mich mit Dinu auszutauschen. Es war mir da egal, ob es dann halt Mitternacht wurde. Ja, ich habe wirklich sehr viel erlebt. Es war toll, es war teilweise hart, aber mein Körper hat alles souverän mitgemacht. Es hat riesig Spass gemacht. Wäre Dinu dabei gewesen, dann wäre dieser Aufenthalt noch perfekter gewesen. In diesen 3 Wochen merkte ich stark, was mir alles fehlte und ich freute mich unglaublich, ihn wieder in die Arme zu schliessen. So ziemlich romantisch war das Wiedersehen.... schöne weisse Rosen übergab er mir und er kochte ein unglaublich tolles Essen für mich, mein Lieblingsessen.
Für mich steht nun eine Regenerationswoche an - vielleicht auch 2 Wochen?
Folgende Trainingsstunden kamen zusammen:
Verfasst von Dinu am 8.4.
Tabea trainiert ja fleissig in Spanien. Da kann ich ja nicht gut zu Hause rumsitzen und schwang mich am Ostermontag aufs Rad. Ich düste aber nur bis nach Kiesen, wo ich als Streckenposten an
einem Radrennen im Einsatz war. Das war echt krass! Es mussten 20 Runden (etwas über 100km) gefahren werden, in der ersten Runde brauste das ganze Feld an mir vorbei, es gab einen starken
Windstoss!
Ich war so froh, dass ich am Streckenrand stand und nicht mitfahren musste.
Während der Arbeitswoche so das übliche Programm – dienstags am Mittag Lauftraining und am Abend durfte ich ein Training leiten. Mittwochabend durfte ich nochmals leiten.
Am Freitagabend konnte ich einen Vortrag halten. Eine Erfahrungsgruppe von Eltern von diabetischen Kindern hatte mich eingeladen und ich versuchte, aufzuzeigen, was alles möglich ist. Trotz oder
eben gerade mit Diabetes. Es benötigt zwar immer viel Aufwand und eine gute Organisation aber sportlich kann man als Diabetiker (fast?) alles erreichen. Eindrucksvoll zeigte das in der noch
gerade aktuellen Hockeysaison Jan Neuenschwander! Jan ist seit Kindheit Diabetiker Typ 1 (also insulinpflichtig so wie ich auch) und ist beim EHC-Biel als Spieler mitverantwortlich für die tolle
Saison 17/18. Er hat viele entscheidende Tore erzielt und wurde ein echter Schlüsselspieler.
Es freut mich immer, wenn ich Leute motivieren kann! Mein Diabetes hat mir auch einiges gebracht. Man lernt früh, Verantwortung zu übernehmen, den Kopf bei der Sache zu haben, zu improvisieren
und auch zu organisieren.
Am Samstag war im Haushalt und auch sonst viel zu erledigen. Am späten Nachmittag zog ich dann noch meine Laufschuhe an und machte einen Steigerungslauf. 5km im Schnitt von 5:30 – 5:45/km, 4km im
5:20er, 3km in einem 5:00/km Schnitt, 2 in je 4:45min und dann noch einen km so schnell ich konnte. Das war recht hart, entsprechend müde war ich dann am Abend.
Sonntags startete ich ab Solothurn mit einer 6er-Gruppe auf eine Fahrt rund um den Bielersee. Bei 2 gemütlichen Kaffee-Stopps genossen wir die Sonne. Wenn wir aber radelten gings ziemlich zügig
vorwärts, wir legten die 90km in einem 28,8km/h-Schnitt zurück. Anschliessend joggte ich noch 3km – Koppellauf halt.
Garmin zeigte mir dann freundlicherweise, dass ich letzte Woche nur einen Bruchteil von Tabeas Radkilometern zurückgelegt habe – klar doch, ich musste ja noch arbeiten…….
Verfasst am 2. April
Da war aber eine laufintensive Woche für Dinu. Letzten Samstag: Training mit Töbu, einem Kollegen aus dem solothurnischen. Normalerweise joggen wir ja etwa eine Stunde locker, letzten Sa. fand
Töbu aber: «Mer chöi gärn e chli witer Jogge». Es wurden dann etwa 11km. Am Sonntag war Dinu dann am offiziellen GP-Training, wo er je einen Teil des Hin- und Retourweges joggte. Es ergaben sich
25km. Montags: Mit der Arbeitskollegin schn lange für einen Mittagslauf abgemacht, dienstags Lauftraining mit Indurance, welches sehr intensiv war, und abends dann noch eine Laufeinheit mit einer
Gruppe. Das sind Mitglieder eines Fitnesscenters (Bodygym Bern), welche Dinu leitet und fit für den GP zu machen versucht.
Mittwochs wäre das Training mit dem TV Bolligen geplant, dieses wurde aber abgesagt. Stattdessen drehte Dinu dann ein paar Runden auf der 400m-Bahn im Neufeld, welche er sich auch anstrengend
gestaltete.
Das waren 6 Lauftrainings in 5 Tagen, so oft und viel ist er wohl noch nie gerannt!
donnerstags durfte er die Spinninglektion von Tabea übernehmen und war zuvor doch etwas nervös. Aber von den Laufschuhen nahm er etwas Abstand. Am Freitag war er im Raum Solothurn unterwegs –
Besuch bei den Eltern, eis go zieh mit einem guten Kollegen, Znacht beim Göttimeitli. Samstags schon wieder ein Lauftraining über etwa 14km.
Ansonsten wars nicht die optimale Woche für Dinu. Am Dienstagabend kam er aus seiner Praxis und wollte zum Training radeln aber sein Velo war weg – geklaut! Er rannte zurück in die Praxis, packte
um und rannte dabei los. Nach dem Training halt mit dem Postauto nach Hause.
Am anderen Morgen durchsuchte er erfolglos die halbe Wohnung nach seinem Praxisschlüssel. Wo hatte er ihn bloss hingelegt? Ob er noch im Fitnesscenter liegen könnte? Normalerweise ist ja Dinu
derjenige, welcher vermisste Gegenstände eher findet, nicht sucht. Doch wie sollte er bloss in die Praxis kommen? Die Zeit drängte, bald sollte der erste Patient auftauchen! Endlich erreichte er
eine Arbeitskollegin, welche ihm ihren Schlüssel ausleihen konnte. In der Praxis angekommen fand er dann auch den Schlüssel – im Stress und Ärger am Vorabend hatte er ihn stecken gelassen……
Am Mittag desselben Tages musste er rasch in die Stadt und düste mit Tabeas Fahrrad los. An einer Stelle entschied er sich für eine Abkürzung übers Trottoir – in seiner Pechsträhne kostete ihn
das 40 Franken und ein längeres Gespräch mit einem Polizisten…. Naja, nichts gespart.
Am Ostersonntag hatte er geplant, am Flohmarkt in der Reitschule Gegenstände aus dem Haushalt zu verkaufen. Wir hatten 4 Kisten voller Material, welches wir nicht mehr benötigen, parat. Alles war
organisiert, ein Präsentierständer organisiert, der Platz reserviert und sicherheitshalber hatte Dinu beim OK abgeklärt, ob der Flohmi am Ostersonntag tatsächlich durchgeführt würde oder ob es
ein 1. Aprilscherz sei. Am Vorabend kam dann aber ein Mail: Flohmarkt abgesagt, weil eine Gruppierung die Reithalle besetzt hat! Ja, tatsächlich, heutzutage besetzt man die Reithalle um zu
protestieren……
So wie Dinu viel auf den Laufschuhen unterwegs war sass Tabea die ganze letzte Woche auf dem Fahrrad. Als Rennveloleiterin führt sie Gruppen durch die Umgebung und Anstiege rund um Cambrils in
Spanien. Mit Durchschnittstempos von bis zu 28,5 km/h (auf Touren teilweise über 100km) war sie unterwegs – sie leitet eine der schnellsten Gruppen. Sie geniesst das Radfahren, die warmen
Temperaturen und die Sonne. Dass sie zusätzlich immer wieder schwimmend und rennend unterwegs ist, versteht sich ja wohl fast von alleine
😉
Verfasst von Dinu am 25.3.2018
Andere Leute kämpfen mit den Socken, welche in der Waschmaschine verschwinden.
Das Problem haben wir gelöst. Wenn ein einzelner Socken aus der Waschmaschine kommt, legen wir den in einer Schublade ab und früher oder später kommt ein zweiter dazu und das Paar ist wieder
zusammen. Das geht sehr häufig auf, aber doch nicht ganz immer. Manchmal haben wir auch Glück wie kürzlich, als Tabea wie immer viel schneller mit dem Schwimmen fertig war und bereits am Haare
föhnen. Dinu kam aus der Dusche und entdeckte am Boden einen einzelnen Socken. "Wer weiss, vielleicht können wir den gebrauchen, den legen wir in unsere Schublade", dachte er. Er nahm ihn mit und
zeigte ihn Tabea und sie meinte: "Ah genau, das ist meiner, den habe ich wohl liegen gelassen.....".
Bei uns sind die Socken weniger ein Problem, aber die Handtücher, welche wir zum Abtrocknen nach dem Duschen brauchen, das ist unglaublich. Dinu kann manchmal in einer Woche 3x ein frisches Tuch
nach vorne nehmen, bei der Dusche aufhängen und einen Tag darauf ist es wieder weg. Oder noch schlimmer, dann nimmt er ein neues nach vorne, benützt es und am anderen Tag ist es immer noch
triefend nass. Als ob es in unserer Wohnung regnen würde!! Das ist ab und zu unglaublich.
Er meldet teilweise auch: "Du, Tabea, ich habe ein neues hervorgenommen und zwar das und das", und garantiert ist es am anderen Tag weg. Dafür hängt ein anderes da - also manchmal, ab und zu, so
all paar Monate mal..... Ja immerhin:-). Das ist übrigens nur bei den Abtrocktüchlein so. Bei den Tüchlein, mit welchen man im Spinning den Schweiss abtrocknet, da siehts anders aus! Wer schon
einmal in einer Lektion mit Tabea war, kennt die Papierhandtücher, welche sie verwendet.....
Ansonsten waren wir letzte Woche natürlich auch sportlich unterwegs. Nach dem Kerzerslauf haben wir aber und eher geschont und waren nicht so fleissig auf den Laufschuhen. Tabea reiste dann am
Freitag nach Spanien los, wo sie 3 Wochen als Veloguide aktiv sein wird. Dinu besuchte am Sonntag das GP Training vom STB, wo die ganze Strecke abgelaufen wurde. Er lief schon ein Stück hin und
eines retour, so kamen 25 km in knapp 2,5h zusammen.
verfasst von uns beiden am 18.3.2018
Der Kerzerslauf hat in der Zwischenzeit einen wichtigen Stellenwert in unserem Jahresprogramm eingenommen. Mit seinen 15km mit mehreren Anstiegen ist er für uns zwar eher zu schnell, aber dennoch ein sehr harter Trainingswettkampf.
Wir hatten Glück, dass sich das Wetter nicht ans Wetter hielt;-). Denn die Prognosen hatten Regen ab 10 Uhr vorausgesagt. Es blieb aber bis nach 14 Uhr trocken, was das Laufen doch erleichtert hat. Bei angenehmen 6 Grad wars auch weder zu kalt noch zu heiss, sondern ideales Laufwetter. Tabea hatte uns beide so angemeldet, dass Dinu 3min vor Tabea starten durfte.
Bericht Dinu:
Ich hatte mir die Zeiten vom Vorjahr notiert, da ich wusste, dass ich damals den Lauf gut eingeteilt hatte. Als ich nun den 1. Kilometer deutlich schneller zurücklegen konnte, war ich nicht sicher, obs daran lag, dass ich in der letzten Zeit zwar nicht mehr, aber härter trainiert habe, oder ob ich, zu schnell unterwegs war. Da es auf den nächsten Kilometer so weiterging, ich aber nicht das Gefühl hatte, dass ich nächstens einbrechen würde, freute ich mich ab den besseren Zeiten. Aufs Ziel zu merkte ich, dass ich nicht nur meine letztjährige Bestzeit von über 1h12 unterbieten konnte, sondern sogar unter 1h10 laufen würde.Dies beflügelte ungemein, so dass ich nach 1h9min und selber gestoppten 15 Sekunden im Ziel eintraf. Kurz danach, kam bereits Tabea ins Ziel, welche aber nicht so strahlte wie ich.
Bericht Tabea:
Ich startete 15 Sekunden schneller in den 1. Kilometer wie das letzte Jahr. Es ging dann bis km 7 so weiter, dass ich immer etwa 5-10 Sekunden schneller unterewegs war wie im Vorjahr. Schon beim 2 Kilometer befürchtete ich aber, dass ich dieses Tempo nicht durchhalten könnte, da ich ziemlich nahe am Anschlag lief. Viel ändern an dieser Sachlage konnte ich aber dann auch nicht mehr. Zu lange hätte es gedauert, bis mein Puls etwas nach unten gekommen wäre. Daher entschied ich mich, so lange wie es geht, so zu laufen. Ab km 8 kippte das Ganze dann von schnelleren Kilometern wie letztes Jahr zu langsameren. Ab da schaute ich dann nicht mehr auf die Uhr, da mich die langsameren Zeiten geärgert hätten und ich dies sowieso nicht hätte ändern können. Daher lief ich so gut es ging dem Ziel entgegegen. Als dann plötzlich das Schild mit "noch 500m bis zum Ziel" kam, war ich völlig überrascht. Denn ich rechnete noch mit 1.5km. Mein geplanter Steigerungslauf ab den letzten 1.5km ging somit in die Hose. Ich rettete, was zu retten war und lief die letzten 500m vollgas ins Ziel. Erst ein paar Sekunden nach Zielankunft schaute ich zaghaft auf die Uhr. 1h09:07 zeigte die an. 4 Sekunden langsamer wie letztes Jahr war das Fazit dieses Laufes. Einerseits war ich damit zufrieden, gleichschnell gelaufen zu sein. Anderseits wäre ich auch gerne ein paar MInuten schneller gewesen. Aber wiederum war die Zielzeit auch das, was zu erwarten gewesen ist. Denn meine Trainings zielen im Moment auf meinen Hauptwettkampf im Juni, den Celtman xtreme Triathlon", ab.
Witzigerweise haben wir hinterher festgestellt, dass wir sehr ähnliche Schlusszeiten (2 Sekunden auseinander) hatten und sich zwischen uns nur gerade 4 andere Personen rangiert wurden. Es schien, als wären wir zusammen gelaufen, was ja überhaupt nicht der Fall war.
Beim anschliessenden Kuchenbuffet plauderten wir mit diversen Kollegen über den vergangenen Lauf.
Am Sonntag war eine lockere Biketour mit Kollegen geplant. Witterungsbedingt sagen aber die Kollegen ab, so dass wir zu zweit auf der lockeren Ausfahrt 30km zurücklegten. Tabea gab auf den letzten Kilometer etwas mehr Gas, damit sie rechtzeitig zum Schwimmtraining im Weyerli erschien. Dinu zogs auch ins Wasser, allerdings in die Badewanne zu Hause. So geht das.
verfasst von uns Beiden am 11.3.
Die Gemeinde Bäriswil ist diejenige im Kanton Bern, welche prozentual am meisten Startende am GP 2017 stellte. Bäriswil will nicht aus den Lorbeeren ausruhen, sondern will den Titel aktiv
verteidigen und bietet darum einen 4-teiligen Aufbaukurs für den GP 2018 an. Diesen dürfen wir beide leiten. In der vergangenen Woche fand das erste geführte Lauftraining dieses Laufkurses statt.
Trotz strömenden Regen kam eine stattliche Truppe zusammen. Den Flyer findet ihr im Anschluss unseres Berichtes.
Ansonsten haben wir fleissig trainiert. Unter anderem konnten wir ein Lauftraining bei der OL Läuferin Judith Wyder geniessen und auch sonst waren wir definitiv auch nicht untätig.
Am Freitag gabs die erste Rennrad-Ausfahrt für Tabea mit Michael und Steffi. Die Ausfahrt wurde angekündigt als Grundlagentraining. Daraus wurde dann nichts, es wurde gegenseitig gepusht und am
Schluss stuften alle das Training auf einer Skala von 1-10 bei 6-7 ein. Jedenfalls waren es die ersten 70km draussen seit längerer Zeit.
Am Samstag sass Tabea über eine Stunde auf ihrem neuen Triathlonrad - allerdings zu Hause auf der Rolle. Anschliessend besuchte sie das Schwimmtraining vom Triathlonklub Bern, wo sie 4.5km schwimmen durfte. Dinu bevorzugte ein kurzes Lauftraining von zu Hause aus. Am Abend schauten wir schon wieder einen Kinofilm über Sport. Nach dem wir kürzlich den Eislauffilm "I Tonya" (sehr zu empfehlen) gesehen haben, kam nun "Mario", ein Film über Fussball, an die Reihe. Beim Abendessen muss Dinu etwas Falsches gegessen haben. Er litt in der Nacht dann an starken Bauchschmerzen und Durchfall. Bei der Laufrunde über 17km am Sonntag fühlte er sich doch fit genug um mit Tabea 6x 1600m im Wettkampftempo laufen zu können, unterbrochen von jeweils 400 lockerem Joggen. Dazu gabs auch einmal wieder alltägliche Komik. Tabea ruft von oberem Stock in unserer Wohnung: "Dinu, wo hesch du mi Pulsgurt ane da - hesch nä id Sportwösch keit? I ha nä doch da bim Glettilade ufghängt u iz finge i nä nümä". Dinu kommt in den oberen Stock angerannt, schaut dort nach, wo Tabea zuletzt gesehen hat, wo nur ein verschwitzter Beinling aufgehängt war. Als Dinu den zur Seite schob, kam doch tatsächlich ein Pulsgurt zum Vorschein - Welch Überraschung.
Verfasst von Dinu am 4.3.
Ich hatte ja das Gefühl, dass der lange Lauf vom letzten Wochenende genug Laufen für die nächsten paar Monate gewesen wären!! Meine Frau war da anderer Meinung und so standen wir am Sonntagmorgen
um ca 8:20 in Thun am Briefing für das «Bike&Run»Training von Bigfriends. Dabei rennt eine Person und der oder die zweite Person fährt mit dem Fahrrad nebenher. Nach 2km wird gewechselt,
immer hin und her, ca 48 km rund um den See! Also pro Person gegen 24 km. Da man ja jeweils 2km «Pause» hat, rennt man die 2km doch etwas schneller.
Ihr könnt es euch ja vorstellen – entweder war ich am laufen wie ein wilder, um mir irgendwelche «aufmunternde» Kommentare anzuhören (Gäu d Bei düe weh? Oder: Hey, mer hei scho gli d Helfti!) und
mich anfeuern zu lassen oder ich sass auf dem Bike und musste mich sputen, um Tabea nach zu kommen. Im Durchschnitt rannten wir unsere Kilometer irgendwo zwischen 4min 30sek und 4min 45sek, aber
es gab auch deutlcih schnellere und langsamere – vor allem bei Tabea. Sie startete mit Top Zeiten, brach aber gegen Schluss etwas ein. Ich startete langsamer als Tabea – konnte mein Tempo aber
einigermassen durchhalten.
Es gab übrigens auch noch so wilde Kerle, die sind die ganze Strecke alleine gerannt – und waren dabei schneller als wir zu zweit.
Was sonst noch lief letzte Woche? Allerlei, aber ausser einem 3,5 stündigen Radtraining indoor von Tabea (ja, sie hats ausgehalten) und einem 5gängigen Probekochen für eine Hochzeit (wir dürfen
im August 2018 eine Hochzeitsgesellschaft in einem Lagerhaus bekochen) nicht soooo viel Spektakuläres.
Verfasst von uns Beiden am 25.02.2018
Über den Langlaufausflug vom letzten Mittwoch will Tabea nicht gross berichten. Denn das Langlaufen war anstrengend und der Schuh drückte trotz Spezialpolster immer noch. Eigentlich wollten Tabea
und ein Kollege die Sonne auf dem Gurnigel finden. Das klappte aber nicht, sie steckten mitten im Nebel und sahen knapp 2m weit. Ausserdem wars gefühlte minus 15 Grad warm und es schneite, so
dass man die Langlaufloipe teilweise gar nicht mehr richtig sah. So setzte Tabea nach 1h15 einen Schlusspunkt und suchte das Auto auf dem Parkplatz. Sie fand es sehr einfach, weil das Licht noch
brannte. Allerdings doch nicht mehr so stark – die Batterie war so gut wie am Ende. Starten liess sich das Auto nicht mehr. Weit und breit war kein Knochen mehr da – war ja auch logisch, wer ist
schon bei dem Wetter unterwegs? Logische Reaktion: Anruf an Dinu. Zusammen mit dem Kollegen, der etwas 30min später zurückkehrte, konnte sie aber dann das Auto anschieben und dann doch wieder
starten. Der Kollege hatte allerdings ziemlich Pech. Er verlor sein Smartphone auf der Loipe…. Deshalb gibt’s nun keine Fotos von den schön verschneiten Wäldern und dem Nebel.
Am Freitagabend besuchten wir das Schwimmtraining des Triathlonklub Berns. Es war ziemlich anstrengend und kurz vor 22.30 waren wir dann todmüde im Bett. Am Samstag klingelte der Wecker dafür
umso früher. Denn um 8.15 Uhr mussten wir bei der Gurtentalstation stehen. Dort konnten wir unser Gepäck aufgeben und standen kurz darauf an der Startlinie des Gluex-Laufes. Der Gluexlauf ist ein
Trainingslauf über 55km, es gibt aber auch die Kurzversion Gluexlilauf, welcher «nur» 37 km lang war. Wir entschieden uns für die Kurzversion. Bei Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt
kamen wir trotzdem bald ins Schwitzen, weil die Strecke zuerst über den Gurten führte. Danach kam der Ulimizberg und ab dann gings via Lisiberg nach Bütschelegg. Also haufenweise Anstiege – mou
ufä, mau abe, mau.., Die Bise drang durch Mark und Bein, Tabea fror sogar beim Laufen, währenddessen Dinu eine Schicht zu viel angezogen hatte. Wir waren mit mehreren Kollegen/innen am Start.
Einen grossen Teil der Strecke rannten wir mit 2 Kolleginnen, welche die Strecke schon vom letzten Jahr her kannten. Tabea rannte die ersten 15km etwas schneller und wartete dann auf Dinu und die
beiden Kolleginnen. Bei Km 21 hatte Dinu eine Krise, Tabea motivierte ihn mit dem Satz: Mini Bei düe im Fau ou so weh wie dini – rannte dann aber wieder etwas schneller davon. Bei km 30 in
Riggisberg gabs warmen Tee und die Frage, ob man noch die 7km ins Ziel nach Burgistein rennt oder die längere Tour via Gurnigel anhängen wollte. Dinu und die beiden Kolleginnen entschieden sich
für die Kurzvariante. Tabea entschied sich für die Autostoppaktion. Sie wollte sich die 6 km, welche mehrheitlich abwärtsführten, weil dies ihrer Ferse nicht gutgetan hätte, schenken. Glücklich,
zufrieden und hungrig kamen alle in Burgistein an und erfreuten sich an der leckeren Pasta, Kürbissuppe und Kuchen. Nun freuen wir uns auf nächste Woche. Zuerst müssen wir den Muskelkater
auskurieren und dann sind wir gespannt, was Tabea an nächstem Mittwoch anstellen wird. Sie geht nochmals Langlaufen......
verfasst von uns Beiden am 18.2.2018
Die Langlaufausrüstung, welche Tabea vor einer Woche gekauft hatte, musste natürlich bald mal auf Herz und Nieren getestet werden. Da am Dienstag fünf von sechs Patienten von Dinu abgesagt hatten, packten wir die Gelegenheit am Schopf. Wir bepackten unser Auto mit unserem Langlaufausrüstungen und fuhren zum Gurnigel. Prächtiges Sonnenwetter erwartete uns. Tabea, welche auf den Langlaufski eher unsicher ist, war gespannt auf die ersten Meter. Sie kam äusserst zügig vorwärts, technisch gibt es aber einiges zu tun. Bei einer zentralen Hütte nach etwa 6km wollte Dinu bereits umdrehen. Jedoch Tabea meinte: "Komm wir fahren noch weiter, so dass wir den ganzen Umfang des Gebietes abgefahren haben". Dinu fragte später noch zweimal nach, worauf Tabea eher gereizt reagierte und weiter fuhr. Es kamen dann noch 3-4 steile Anstiege dazu und auf dem Retourweg meinte Tabea dann, dass sie kaum mehr in ihren Schuhen stehen könne...... Typisch, oder? Bei beiden Knöcheln an der Fussinnenseite hatte sie eine grosse Druckstelle. So gross, dass sie bei einem weiteren Anstieg die Ski abzog und zu Fuss hochlief. Insgeamt kamen nur 17km zusammen und die brauchten uns sehr. Für Tabea war es die längste Distanz, die sie je auf den Langlaufski zurück gelget hat .
So bleibt unser erster Langlaufausflug in guter Erinnerung - wir werden noch lange darüber lachen können. Und Tabea sucht sich jetzt einen neuen Schuh......
verfasst am 11.2.2018 von uns Beiden.
Die letzte Woche war zwar sportlich streng aber unspektakulär. Ein Höhepunkt war wohl das Lauftraining vom Mittwoch. In der Agenda stand: "Lauftraining 90min". Ein paar Tage zuvor wurde das Training mündlich mit dem 2-stündigen Training vom Weekend abgetauscht. Tabea plante eine schne Runde und schickte die Dinu weiter. Er fand, dass 19km mit den Anstieg über den Ulmizberg plus noch weitere Anstiege wohl etwas sportlich seien. Tabea fand: "chunt scho guet". Aus den 19km wurden dann 22.5km ud Dinu musste ab Kilometer 17 das Tempo massiv erhöhen, damit er rechtzeitig für seinen nächsten Klienten zurück in seiner Praxis war. So spuhlte km 20 in 5min, und km 21 in 4.75min ab. Tabea nahms etwas gemütlicher. Dafür konnte Tabea danach noch 45min ins Schwimmmtraining. Am Donnerstag standen 3.25h Radtraining auf Tabea's Plan. Bei dem Wetter allerdings indoor!!!! Dank guten TV Sendungen überstand sie diese Einheit sehr gut, hatte aber doch ordentlich zu kämpfen (mental). Am Samstag wollten wir ursprünglich Skifahren gehen. Doch der Event wurde abgesagt. Stattdessen hatten wir ein 90min Lauftraining vor dem 1.5h Schwimmtraining. Beim joggen mussten wir 8x 300m im Wettkampftempo zurücklegen.
Daneben hatten wir auch an unserer Sportausrüstung gearbeitet. Dinu kaufte sich neue Laufschuhe, Tabea's Triathlonrad ist nun besser eingestellt zu Hause und wartet auf die erste Ausfahrt. Am
Freitag Abend waren wir an einem Skirampenverkauf. Tabea hat sich eine neue Langlaufausrüstung zum Schnäppchenpreis gekauft. Daneben plauderten wir mit einem befreundeten Triathlonpaar. Danke für
die gute Beratung Fränzi.
Ihr hättet Tabea sehen sollen, wie sie da in Strumpfhose und Jupe auf den Langlaufski
stand - ein köstliches Bild. So hätte sie an die Fasnacht gepasst - wo wir dann am Sonntagnachmittag waren (in Solothurn).
verfasst von Dinu am 5.2.2018
Nach der Unterlandstafette brauchte ich ein wenig Erholung und machte 2 Tage Pause. Tabea hingegen sass bereits am Montag wieder auf dem Spinningvelo. Am Mittwoch trainierten wir mittags mit
Michael – Intervall am Berg. Danach eröffneten wir die Badesaison und hüpften (naja, es war mehr ein gegenseitiges hineinprügeln….) in die erfrischende Aare. Am Abend gabs dann noch einmal ein
Lauftraining mit dem TV Bolligen für mich – also ein richtiger Läufertag.
Tabeas Höhepunkt der Woche war der Dienstag, da durfte sie ihr neues Triathlonfahrrad in Empfang nehmen. Klar legte sie los und drehte eine stündige Spritzfahrt. Ihr Fazit: «Sch…., e cha das so
ned fahre! Mer duet jetz scho aues weh, wie söui so 200km fahre???». Darum brachte sie es am Freitag nochmals zum Velomech, welcher nun die Einstellungen etwas angenehmer vornehmen wird.
Ich legte am Freitag nochmals einen Ruhetag ein, weil das Wochenende streng zu werden schien. Tabea machte in der letzten Woche keine Pause.
Samstag: eine 2stündige Lauftour in einem eher gemütlichen Tempo – wir joggten 18km. Als ob das nicht schon genug gewesen wäre gings danach noch 90min ins Schwimmtraining – es war ein kleines
Wunder, dass ich am Abend im Kino dann nicht eingeschlafen bin (was für ein ultimativ kreatives Wortspiel, hiess doch der Film, den wir gesehen haben, auch «Wunder»).
Sonntag dann Erholung? Aber sicher nicht! Mit Beinen, welche die Belastung vom Vortag noch spürten, schwangen wir uns auf unsere Bikes. Kaum waren wir etwas höher als unser zu Hause, lag doch
noch Schnee in den Wäldern! Nach einer Stunde waren wir aber schon wieder zu Hause. Aber nicht, um aufs Sofa zu liegen sondern um die Laufschuhe anzuziehen. Jetzt stand noch eine 90minütige
Laufrunde an. Aber nicht einfach so eine flache, lockere Tour – nein, es ging andauernd steil bergauf oder wieder runter, teilweise wieder runter!
Der anschliessende Kochmarathon für liebe Gäste war danach beinahe erholend……
verfasst von uns Beiden am 29.1.2018
Bereits zum 4. Mal starteten wir an der Unterlandstafette in Bülach. In diesem Jahr gabs 2 Neuerungen. Zum einen wurde ein neues Zeitmesssystem eingeführt, was uns sehr freute. Denn in den letzten Jahren wurde die Zeit noch ziemlich altertümlich gemessen. Und die Eisschnelllaufstrecke wurde verdoppelt, den einen freuts (Dinu) die andere nicht (Tabea).
Erlebnisbericht Tabea
Der Start an der Unterlandstafette hätte ich mir fast abschminken können, denn 2 Wochen zuvor startete meine Grippe. Damals dachte ich, dass dies nur vor kurzer Dauer sein würde…. Aber dann war ich 5 Tage im Bett und mit Sport gings erst am 7 Tag wieder los. Und ich hatte in der kommenden Woche richtig Mühe in die Gänge zu kommen. Sport trieb ich nur locker….. Die Grippe hatte mich mehr geschwächt, wie ich gedacht hatte. Dennoch entschied ich mich für den Start. Die Garage Galliker in Schönbühl stellte uns ein grosses Lieferauto zur Verfügung. So konnten wir unser ganzes Material extrem gut transportieren. Wie im letzten Jahr durften wir bereits am Vorabend unser Material in der Wechselzone einstellen gehen. Zum guten Glück, denn als ich mein Bike hinstellen wollte, war der Pneu platt. Ich vermutete, da ich ein Tublesssystem habe, dass die Milch eingetrocknet war. So fuhren wir 15min vor Ladenschluss noch zu einem Velomechaniker, welcher mir hinten wie vorne im Pneu die Milch auffüllte. Danach liessen wir den Abend mit einer Kollegin in einem feinen Restaurant ausklingen.
Um 07.40 Uhr war Check-in in der Schwimmhalle in Bülach. Um 8 Uhr starteten wir dann auf die ersten 600 m Schwimmen. Ich fühlte mich während des Schwimmens gut. Wahrscheinlich zu gut, da ich zu wenig an meine Grenzen ging. Folglich war ich dann auch 15sek langsamer wie letztes Jahr. Dann hatten wir 40min Pause bis zum Eislaufen. Ich mietete mir noch ein paar Schlittschuhe, zog sie an, und fuhr ein. Wie jedes Jahr „wackle“ ich da ziemlich unelegant drauf rum….. Kurz vor unserem Start fuhren die meisten Singles auf der Runde kurz ein. Ich dachte mir noch, ist das schlau, über die Zeitmessungslinie zu fahren…. Fuhr dann aber den anderen nach…. Dann wurde gestartet. Ich war schnell mal alleine unterwegs und wurde ca. jede 4. Runde überrundet von Dinu und allen anderen. Ich fands unglaublich anstrengend, kam langsam vorwärts und es dauerte ewigs. Nach 10min15s kam ich dann im Ziel an und war happy, dies überstanden zu haben. Danach mussten wir in die Kaserne Bülach verschieben. Dort wurden die Startzeiten auf einer Leinwand projiziert. Ich war erstaunt, dass meine Schlittschuhzeit ca. 1.5min langsamer angegeben wurde, wie ich gemessen hatte. Somit ging ich zum Zeitmesswagen und meldete dies. Natürlich waren auch schon ein paar andere Singleathleten vor Ort, welche das gleiche Problem hatten. Alle die, welche auf der Strecke eingefahren waren, wohlverstanden. Dies alles geschah ca. 10min vor dem Start. Aus diesem Grund war ich ziemlich aufgeregt und hatte keine Zeit mit auf den Start optimal vorzubereiten. Zudem bekam ich just 7min vor Start noch Bauchkrämpfe und verschwand für 5min auf die Toilette…. Als ich raus kam, kam Dinu angeeilt und fragte, wo ich sei, ich müsse starten. Vollgas ging ich zum Start…. Eigentlich hätte ich wieder auf die Toilette müssen…. Aber ich startete. Die ersten beiden Kilometer versuchte ich, weniger schnell zu laufen wie letztes Jahr, was mir gut gelang. Nach den 7.5km war ich dann ca. 40 Sekunden langsamer wie letztes Jahr, aber ich fühlte mich etwas besser. Denn letztes Jahr drückte ich mich zu fest auf der Laufstrecke aus und kam völlig erschöpft in der Wechselzone an. Nach dem Laufen wechselte ich für meine Verhältnisse eher langsam auf das Rennrad. Als ich die Wechselzone verliess kam bereits Dinu und Alex, die 2. Singlefrau, angedüst. Ich vermutete, dass es nicht lange gehen würde, bis die mich eingeholt haben. Die ersten 10km fuhr ich alleine. Weit und breit war niemand zu sehen. Bei einem Kreisel wurde ich dann noch falsch geleitet und musste bald mal umkehren. Als ich wieder auf der richtigen Strecke war, kam endlich ein Radfahrer und mit grossem Erstaunen war das Dinu. Er hatte ein richtig gutes Tempo drauf, welches ich alleine nie hätte fahren können. Im Windschatten von ihm gings aber gut. Kurze Zeit später war dann auch schon Alex bei uns und überholte uns in einem irren Tempo. Natürlich hängte ich mich an. Wenns berghoch ging, war ich schneller, wenns flach oder leicht bergab ging, war sie klar schneller. Und so kamen wir gemeinsam in der Wechselzone an. Mit meiner Radzeit bin ich nicht ganz zufrieden, weil ich irgendwie nicht so gut vorwärtskam. Ich weiss nicht, woran es gelegen hatte, aber irgendwie konnte ich meine Kraft nicht aufs Rad übertragen.
Ich wechselte etwas schneller auf die Inline wie die anderen und fuhr alleine los. Nach ca. 4 km holte mich Dinu ein. Ich konnte ihm für ca. 3km anhängen und dann fuhr er weiter. Das Tempo war mir zu hoch. Das Inline war anstrengend, ging mir aber besser wie letztes Jahr. Was man da so alles spürt, wenn man nicht regelmässig auf den kleinen Rädern steht... Rücken, Adduktoren und noch einiges mehr.....Schlussendlich war ich ca. 1.5min schneller. Alex war nirgends mehr zu sehen und Dinu war kurz vor mir. Somit wusste ich, was zu tun war. Wiederum wechselte ich sehr schnell aufs Bike und so fuhr Dinu und ich gemeinsam aus der Wechselzone. Leider konnte Dinu mir nicht anhängen und ich war bald mal weg. Das Biken war mein Highlight. Wiederum wars meine beste Disziplin. Ich konnte mein Kraft noch voll in die Pedale bringen und kam gut vorwärts und war schlussendlich 45 Sekunden schneller wie letztes Jahr, was mich sehr erfreute. Insgesamt bin ich bedingt zufrieden mit meinem Rennen. Schwimmen und Rennrad haben mich enttäuscht. Ich denke auch, dass ich auch nicht auf dem Stand war wie vor der Grippe. In Anbetracht all dieser Faktoren bin ich zufrieden und es war ein guter Trainingswettkampf mit viel Fight gegen Alex und Dinu. Schlussendlich siegte ich bei den Frauen. Oder man kann auch sagen ich wurde. 2. Letzte. Denn es starteten nur 2 Frauen:-)
Erlebnisbericht Dinu:
Freitagabend, Tabea und ich am diskutieren: „Das esch so ne Seich, dass me vöu länger mues schlifschuehfahre wie im letschte Johr, de besch Du i däm Johr nach de erste 2 Diszipline scho vor mehr u chasch somit früecher uf d Loufstrecki!“. Naja, so der übliche Ablauf halt und logischerweise führten wir auch eine Diskussion über die Fitness nach der Grippe – „e wirde sicher massiv langsamer si!“.
Sonntag, Start zum Schwimmen. Ich hatte im Training vor einer Woche ein gutes Gefühl beim Schwimmen und versuchte, möglichst ruhig zu starten. Mein Gefühl sagte dann auch, dass ich recht regelmässig unterwegs sei, die geschwommenen Zeiten sagten dann aber etwas anderes. Im letzten Jahr hatte ich ca. die Hälfte der Strecke mit Rückenschwumm zurückgelegt. Dieses Jahr habe ich die ganzen 600m durchgecrawlt. Ich war 17 Sekunden schneller – das war meine beste Schwimmzeit in all den 4 Jahren – allerdings lagen die Zeiten immer zwischen 12:17 und 12:34, also sehr gleichmässig.
Beim Schlittschuhlaufen war ja die Distanz mehr als doppelt so lange. Ob das gut kommen würde? Denn bereits bei der halben Distanz brannten die Beine jeweils hart. Am Start schlief ich wohl noch, so war ich nach dem "Los-Kommando" der Letzte! Die beiden Frauen konnte ich bald überholen, auch einen weiteren Mann holte ich auf der ersten Runde ein. Dieser fuhr dann die Lücke zum Führenden zu – super, nochmals Glück gehabt. Ich habe in den folgenden Runden ab und zu versucht, aussenrum zu überholen, was aber nicht gelang. In der drittletzten Runde hatte ich aber eine deutlich bessere Linie als die Beiden vor mir und ich konnte auf der Innenlinie nebendurch fahren! Dabei kam ich aber einem der anderen in den Weg, so dass er ausrutschte – sorry. Wir kamen aber alle 3 heil im Ziel an.
Da ich beim Einfahren die Startlinie nicht überquert hatte, musste ich mich etwas weniger mit dem Ganzen herumschlagen wie Tabea – aber ihre Nervosität war dann doch ansteckend. Selbstverständlich startete Tabea aber fast 50 Sekunden vor mir – überrascht das jemand? Auf der Laufstrecke sah ich sie meistens, 1km vor dem Ziel wurde ich dann aber auch noch von der 2. Singlefrau überholt.
In der Wechselzone war ich aber etwas schneller als die Singlefrau und düste vor ihr aus der Wechselzone. Ich pedalte in einem zügigen Tempo los und sah nach ca 10km Tabea vor mir. Tabea 80m vor mir, die 2. Singlefrau (Alex) 80m hinter mir, und jetzt? Zu Tabea aufschliessen und ihr Windschatten geben? Ist das fair? Beeinflusse ich dadurch das Frauenrennen? Erlaubt ist es ja schon, aber dass gerade ich als ihr Mann ihr Windschatte gebe…… Ich habe sie dann eingeholt, um kurz zu hören, wie es ihr so geht (e ha jo immer gseit, Du besch vöu schnöuer aus eg, wieso han i mer letscht johr es neus Velo kouft,….), fragte mich, warum sie überhaupt noch sprechen konnte (ich fuhr am Anschlag), und fuhr dann weiter. Tabea hängte sich etwa 2km an, dann gings bergauf und ich konnte Tabea nicht mehr folgen. In der anschliessenden Abfahrt schlossen aber nun alle drei zusammen. Auf der Fläche fuhr einer auf dem Veloweg (wie vorgeschrieben), 2 auf der Hauptstrasse….. Im nächsten Anstieg zog zuerst Tabea das Tempo an, als die Steigung aber flacher wurde, habe ich dann eine Weile die Führung übernommen, musste danach aber abreissen lassen, weil ich mich verpflegen musste. Mein Blutzucker war definitiv zu tief!
Direkt nach dem Wechsel auf die Inlines hatte ich Alex aber bereits überholt – nun kam meine Disziplin. Nach ein paar Kilometern hatte ich Tabea eingeholt, welche mir dann in den Windschatten kam. Nach einer Weile musste aber auch sie reissen lassen, so dass ich die restliche Strecke alleine unterwegs war. Meine Beine fühlten sich aber dabei nicht mehr so fit an und der Rücken schmerzte……
In der nächsten Wechselzone war Tabea wieder schneller, so dass sie direkt hinter mir auf die Bikestrecke startete und mich am ersten Anstieg stehen liess. Sie war die ganze Zeit eine Spur schneller, aber sie blieb immer in Sichtweite. Bis zu einer riesigen Wiese, die eher eine Sumpflandschaft war, welche man überqueren musste. Ich steckte im Schlamm, kurbelte wie blöd und kam nicht vorwärts während ich sah, wie Tabea davon radelte. Obs an der falschen Linienwahl, meinem höheren Gewicht, meinem Bike mit kleineren Rädern (24 Zoll) oder den leeren Beinen lag, weiss ich nicht. Nur, dass ich ab da Tabea nicht mehr sah!
Insgesamt war ich über die 5 Disziplinen (Schlittschuh ist ja nicht vergleichbar) über eine Minute schneller als im 2017 – und damals war ich 6min schneller als im 2016! Damit bin ich sehr zufrieden! Das Rennen war sehr spannend, echt cool – und wie immer top organisiert! Wie meistens an der Unterlandstafette war ich in 3 Disziplinen (Schlittschuh, Inline, Rennrad) schneller wie Tabea und in 3 langsamer – und wie immer war sie schlussendlich wieder über 3min vor mir im Ziel und schon fast unter der Dusche…….
Danach konnten wir unser ganzes Material in den Laderaum unseres Fahrzeugs laden – Luxus…..
Verfasst von Dinu am 21.1.
Wir schulden Euch ja noch 2 Wochen – die sollten aber rasch erzählt sein. In der vorderen Woche war für Tabea der Ausflug aufs Niederhorn ein Höhepunkt. Bei strahlendem Sonnenschein rannte sie
mit Michael über wunderbar präparierte Winterwanderwege auf den Gipfel und einen Teil des Weges auch wieder hinunter. Wie prächtig es war sieht Ihr links auf dem Videöli.
Am Freitagabend jammerte Tabea darüber, sie habe während dem Schwimmtraining schwere Arme gehabt und sei kaum vorwärtsgekommen – an einer der vordersten Positionen auf der schnellen Bahn! Für
Dinu nichts Neues – als dann aber Tabea klagte, sie habe kalt, war das dann schon etwas Spezielles. Tagsüber hat ja Tabea immer kalt, aber in der Nacht öffnet sie jeweils die ganze Zeit das
Fenster – auch bei -10 Grad! Am anderen Morgen stand Tabea EINE Stunde früher auf, wie gewohnt – ein weiteres Alarmzeichen. Dies war ein Grund, sofort ihre Temperatur zu messen! 37,8 Grad zeigte
der Fiebermesser. «Meinsch, e söu hüt s bike lo si, dass i de Morn fit be?» fragte sie und googelte nach «erhöhte Temperatur und Sport». Tatsächlich hielt sie sich danach mehrheitlich zu Hause
auf, wie länger der Tag dauerte, umso müder wurde sie. Aber sie behauptete: «Ich bin Morgen wieder fit, ich werde sicher nicht krank!» Am Abend hatten wir Besuch – Tabea lag die meiste Zeit auf
dem Sofa, essen mochte sie fast nichts…. Und das Fieber war mittlerweile auf knapp 38.5 Grad angestiegen.
Am Sonntag war die Temperatur noch höher, die Kopfschmerzen dazu noch schlimmer, Dinu ging alleine ins geplante Training. 2 Stunden Spinning und danach 1,5h laufen, im Tempo von 5min 30sek pro
Kilometer! Dieser Event von BigFriends hatte Tabea in der Agenda notiert und Dinu durfte nun alleine teilnehmen. Tabea benied Dinu, dass er gehen konnte und Dinu benied Tabea, welche bis gegen
12:00 im Bett und danach auf dem Sofa lag – verkehrte Welt!
Am Montag zeigte der Fiebermesser zuerst 35,5 Grad, später dann sogar nur noch 34,8 Grad. Am Abend berichtete sie, sie habe die Wohnung kein einziges Mal verlassen (ein klares Zeichen, das hat
sie seit wir dort wohnen, noch keinen einzigen Tag geschafft!), sie möchte noch kurz spazieren gehen! Sie habe das Gefühl, es gehe ihr besser – spätestens Mittwochs sei sie wieder bei der
Arbeit.
Beim ersten Hügelchen war sie gehend ausser Atem, nach 10min fand sie, wir sollten den direktesten Weg nach Hause nehmen!
Dienstags und Mittwochs gings etwas besser aber noch nicht ideal. Darum bat sie Dinu am Mittwochabend dann, ob er nicht die Spinninglektion am Donnerstag übernehmen könnte. Da er dies ja etwa
einmal im Jahr macht, sollte dies doch kein Problem sein, so spontan einzuspringen! Er hatte ja auch kaum Zeit, nervös zu werden - perfekt!
Tabea ging dann tatsächlich am Donnerstagnachmittag zur Arbeit, war aber am Abend völlig erschöpft und schlief bereits um 17uhr 2h auf dem Sofa. Am Freitag leitete sie wieder eine
Spinninglektion, versuchte aber, sich so wenig wie möglich anzustrengen!
Am Samstag wolle sie ins Schwimmtraining und zuvor joggen gehen; nur so 40-45min schlug sie vor. Dinu empfahl 20min, so joggten wir dann knapp über 30min! Tabeas Kommentar hinterher: «Ich fühle
mich wie nach einem Marathon, ich glaube, das mit dem Laufen wird in dem Jahr nichts mehr!». Dinu schmunzelte und dachte «Jaja, mer luege de im Summer….».
Da das Rennen so anstrengend gewesen sei, werde sie im Schwimmen ganz zuhinterst schwimmen, fand sie! Wenn Dinu dann hinüberschaute, war sie in einer der ersten 4 Positionen zu sehen – zum Glück
aber nur eher selten ganz an der Spitze! Danach war sie aber sehr erschöpfte und döste nochmals auf dem Sofa– Tabea hat in den letzten 8 Tagen unser Sofa mehr benutzt wie in den 4 Jahren zuvor,
in denen wir es besitzen!
Sonntags halfen wir Michael beim «zügeln». Aber als ob dies nicht schon genug Quälerei wäre, lud er Dinu und eine weitere Zügelhelferin zum Dank vor der Arbeit zu 2 Stunden Spinning ein!
Wahrscheinlich, dass wir dann am Abend auch richtig müde sein. Die Spinninglektionen leitete übrigens Tabea – also eine schweisstreibende Angelegenheit…..
In der letzten Woche gabs zwar ein paar Highlights, da Tabea aber seit Samstagmorgen krank ist, lief am Wochenende nicht so gewaltig viel. Wir werden somit im nächsten Text auf 2 Wochen
zurückschauen und erzählen Euch noch ein bisschen aus der Zeit, als wir unsere Trainingspause «genossen»:
In unserer Trainingspause haben wir uns sehr intensiv mit Chiefs befasst.
Auf der einen Seite ging es ja in der Trainingspause darum, uns zu erholen und unsere Körper nach den ganzen Strapazen der letzten Saison zur Ruhe kommen zu lassen. Dazu haben wir regelmässig
Proteindrinks und Proteinsticks von Chiefs zu uns genommen und unseren Körper mit dem versorgt, was er brauchte. Auf der anderen Seite hatten wir plötzlich viel mehr Zeit, da die Trainings
ausfielen, und kamen auf sonderbare Ideen. Dinu, unser Pyramidenspezialist, kam dann auf die Idee eine Chiefs Pyramide zu bauen.
Wenn ihr wüsstet, wie viel Geduld er dazu benötigte, wie oft die Pyramide mit gedonner wieder umgefallen ist – perfektes Training für so ein monotones Projekt wie den 100er. Mich wollte er beim
Aufbau nicht dabeihaben. Der freche Kerl behauptete, ich verbreite eine gewisse Nervosität!
Als er dann noch fand, es brauche noch etwas Sexapeal auf den Fotos, ich solle doch im Bikini posieren, war klar: Auch Dinu braucht wieder Sport, sonst nimmt das bedenkliche Züge an! Ich fand
dann, ich posiere nur im Bikini, wenn er das auch tut – was er dann zum Glück für uns alle doch nicht wollte
😉
Ein paar Fotos dieses kreativen Projektes findet ihr in der Galerie. Wir freuen uns, weiterhin mit Chiefs rund um gut versorgt zu sein und werden die
leckeren Produkte nach all unseren Trainings geniessen und natürlich auch ab und zu zum Backen verwenden. Vor allem das leckere Proteinpulver lässt viele neue Experimente/Kreationen zu.
Chiefs stellt proteinreiche Produkte her wie zum Beispiel die Milk Protein Drinks, welche es in diversen Aromen gibt. Neu auf dem Markt sind die Proteinsticks, welche an „Salzstängeli“ erinnern,
aber mit ihrem hohen Proteingehalt nicht damit zu vergleichen sind. Ganz toll sind auch die Protein Pudding, welche man auch als gesundes Dessert geniessen kann. Und nicht zu vergessen ist das
Proteinpulver. Man kann das überall mitnehmen, egal obs heiss oder kalt ist. Man rührt es bei Bedarf mit Wasser an. All diese Produkte können schweizweit in allen grossen Coop-Filialen,
Manor-Food, in zahlreichen Tankstellenshops, Bäckereien, Fitnessstudios, Sportshops, Kantinen, Freizeitbetrieben und in Online-Apotheken gekauft werden. Die Übersicht gibt es hier.
Verfasst am 7.1.18
Ein besinnlicher Start ins neue Jahr? Aber sicher nicht bei uns!
An Sylvester überraschte Dinu die beiden Mallorcar-Reisenden Daniela und Tabea, in dem er sie direkt am Flughafen abholte. Danielas Reaktion: «Tabea het gseit, se dänki, dass Du se wirsch abhole»
- so weit sind wir schon
😊
Nach einem gemütlichen Sylvester (Essen im Restaurant zu 7.) reisten wir am 1. In Wallis. Tabea hatte Dinu zu Weihnacht 2 Übernachtungen in einem Hotel, zu welchem ein grosses Wellnessbad gehört,
geschenkt. Am 1.Januar genossen wir die Bäderlandschaft, aber erst nach einem längeren Spaziergang durch die Umgebung und danach fuhren wir zum Znacht hoch nach Ovronaz. Dort oben schneite es
stark, die Retourfahrt wurde zur Nervensache und bereits beim Hochfahren hatten wir Glück, dass wir wegen dem starken Schneefall nicht umkehren mussten.
Den 2. Januar verbrachten wir auf der Skipiste. Tabeas Snowboardbindung liess sich nach ein paar Abfahrten im pulvrigen Neuschnee nicht mehr öffnen. «Die Plastikschnalle werde ich mit dem
Autoschlüssel zurechtbiegen», dachte sich Dinu. Solange, bis der Autoschlüssel abbrach…. So ein Pech, dabei hofft man doch im neuen Jahr auf etwas Glück?
Tabea musste dann mit dem Board an den Füssen auf die Gondelbahn, danach runter ins Dorf zum Sporthändler, wo nach etwa 45min Wartezeit die Schnalle ersetzt wurde.
Am Abend reisten wir per Autostopp (30min Fahrtzeit) ins Tal um den Ersatz-Autoschlüssel zu holen um danach wieder hochzufahren, um das Auto abzuholen.
Am 3. joggten wir durch den hohen, weichen Schnee; eine etwa 1.5 stündige Lauftour mit ordentlichen Anstiegen stand auf dem Programm. Danach reisten
wir mit dem Auto nach Hause. Burglind stürmte zwar, wir erreichten unser zu Hause aber problemlos.
Am Donnerstag und Freitag waren wir bei der Arbeit, obwohl wir auch da noch trainiert haben.
Samstags wurde der Berner Brückenlauf durchgeführt. Das ist ein Anlass, wo um die 250 Läufer durch Bern laufen und haufenweise Brücken (in diesem
Jahr waren es 19, normalerweise sind es 21) überqueren. Dies in verschiedenen Lauftempos. Dies ist ein toller Anlass, da wir dort immer haufenweise Sportkollegen antreffen und einmal in Ruhe
etwas plaudern können. Am Nachmittag besuchten wir Bekannte im Emmental. Auf deren Bauernhof gabs sicher 100 kleine Ferkel, welche im Dezember auf die Welt gekommen waren (von verschiedenen
Müttern natürlich). So viel kleine Schweine, da muss doch etwas Glück abfärben? Naja, zumindest der Geruch färbte ab, so dass wir dann am Abend, wo wir bei weiteren Kollegen eingeladen waren, ein
angenehmes Düftchen verbreiteten. Dinu konnte danach wieder einmal nicht genug bekommen. Nachdem er am Donnerstag in einem 3-Königskuchen den König erwischt hatte und auch am Freitag bei der
Arbeit die richtige Kugel ausgewählt hatte, schlug er auch beim Besuch zu – er wurde also im 2018 DREIfacher König!
Sonntags herrschten angenehme Temperaturen, so dass wir beschlossen, unsere Rennräder aus dem Keller zu holen. Bei Temperaturen um die 8 Grad hielten wir es über 2 Stunden draussen aus – solange
sind wir wohl im ganzen Januar 2017 nicht Rennvelo gefahren! Immer wenn es bergaufging erhöhten wir das Tempo, so dass wir ordentlich ausser Atem kamen (Schwellentempo), wenn die Strecke flach
oder abwärts verlief nahmen wir Tempo raus und fuhren locker. Das klappte eigentlich recht gut, nur Dinu konnte das Tempo von Tabea leider nicht immer mithalten! Da muss er dringend noch arbeiten
– also bei den lockeren Zwischenteilen, da fährt er einfach zu langsam! Die schnellen Teile waren durchaus ok.